16. Dezember - larrymetsoops

1.9K 264 67
                                    

An dem bereits sechzehnten Tag des Dezembers haben wir einen 1312 Wörter OS von der lieben larrymetsoops :)
Danke, dass du bei diesem Projekt dabei warst!❤️ unten findet ihr nochmal eine kleine Nachricht von ihr selbst, lasst ihr doch auch einen netten Kommentar und ein Follow da (: viel Spaß ❤️

Leise vor sich hin pfeifend lief Harry über die Einkaufspassage. In der Luft hing ein Duft von Lebkuchen, Glühwein und gebrannten Mandeln.
Morgen war Heiligabend und Harry wollte sich heute mit seinem besten Freund Niall bei der Eislaufbahn treffen. Er war allerdings viel zu früh da, weshalb er beschloss bei Gucci vorbeizuschauen. Er hatte dort ein sehr schönes Tuch entdeckt, welches er seiner Schwester Gemma zu Weihnachten schenken wollte. Eigentlich schenkten sich die Geschwister nichts, aber Harry gefiel dieses Tuch so gut und er hoffte, das es seiner Schwester genauso gut gefallen würde.

Er sah schon den Goldenen, glanzpolierten Schriftzug von Gucci aufblitzen, als er sah wie der Türsteher grob versuchte einen schlanken, jungen Mann zu verdrängen. Harry trat näher heran und sah, dass der junge Mann anscheinend nicht so viel Geld hatte, was man hauptsächlich an seiner Kleidung erkennen konnte. Vermutlich hatte der Mann vor dem Laden gesessen und nach Geld gebettelt, und die Kunden bei Gucci und anderen Teuren Geschäften, hatten sich beschwert.

Harry konnte dies nicht nachvollziehen. Die Obdachlosen waren meistens überhaupt nicht störend und taten niemanden etwas. Natürlich gab es bestimmt auch Ausnahmen, aber dieser Mann saß öfters dort und war immer sehr nett gewesen. Harry hatte ihm oft schon etwas zu essen oder zu trinken geholt.
Da kam ihm ein Gedanke, welcher ihn traurig machte. Wo oder mit wem würde der Mann Weihnachten feiern ? Hatte er Familie zu der konnte, wobei Harry das als unrealistisch empfand, da diese sich ja wohl dann auch um ihn kümmern könnte.

Bei dem Gedanken, das Fest der Liebe ohne die Menschen zu feiern, die er liebte, wurde er traurig und er empfand Mitleid mit dem jungen Mann.
Als er letztendlich am Laden angekommen war, warf er dem Türsteher einen missbilligenden Blick zu und sagte zu ihm: "Lassen Sie doch bitte den Mann los er hat schließlich nichts getan." "Was mischt du dich -", setzte dieser an, sah dann jedoch wer Harry war und brach seinen Satz ab. Harry war einer der besten Kunden bei Gucci, weshalb der Türsteher ihn auch kannte. "Entschuldigen Sie Mr. Styles", sagte er als letztes, bevor er den Mann losließ um Harry die Tür zu öffnen. Dieser hatte sich allerdings zu dem Mann umgedreht. "Wie heißt du eigentlich ?", fragte er freundlich. "Louis, Sir.", antwortete dieser schüchtern. "Ich bin Harry.", lächelte dieser und reichte Louis seine Hand. Dieser schüttelte Harrys Hand zögernd. Harry sah lächelnd auf ihre Hände hinunter, und ihm durchlief ein angenehmes kribbeln. Louis Hand war soviel kleiner als seine und passte daher perfekt in seine.
"Morgen ist ja Heiligabend und ich frage mich mit wem du es feierst, Lou..is ?", fragte Harry neugierig. Er war etwas rot geworden da er Louis fast Lou genannt hatte. Er verspürte für Louis jetzt schon Gefühle, was er sich allerdings selbst nicht erklären konnte. Aber Louis sah so süß aus, mit seinen braunen, verwuschelten Haaren, den blauen Augen und seine hohe, leicht kratzige Stimme. "...vermutlich mit niemanden, ich meine wer möchte sich schon mit mir abgeben?", wurde Harry aus seiner Schwärmerei gerissen. Traurig sah er Louis an, welcher ein ganzes Stück kleiner war als er. "Guck mich bitte nicht so an, ich brauch kein Mitleid. Ich bin das schon gewöhnt, also alles gut", murmelte Louis, doch Harry sah ihm an, dass es ihm näher ging, als er zugeben wollte. Er sagte ohne lange zu überlegen: "Du kannst mit mir Weihnachten feiern und meiner Familie. Ich würde mich freuen." Louis sah in perplex an und stotterte erstmal rum, bis er einen halbwegs vernünftigen Satz heraus bekam. "D-danke das ist sehr nett von dir aber wir kennen uns doch gar nicht und du kannst dir bestimmt schöneres vorstellen, als mit mir Weihnachten zu feiern. Ich meine ich gehör doch gar nicht zu deiner Familie." "Wie gesagt ich würde mich freuen und meine Schwester bestimmt auch. Bitte Louis, dann bist du nicht allein und ich finde deine Anwesenheit sehr angenehm." Louis blickte auf seine Schuhe und schien noch zu überlegen. "Weißt du was, ich möchte dich nicht drängen und wie wäre es wenn ich kurz ein Geschenk für meine Schwester Gemma hole und du überlegst dir solange ob du möchtest oder nicht. Wenn ich fertig bin können wir dann reden Ok ?", schlug Harry vor.

Der junge Mann vor ihm nickte nur und Harry lächelte ihn ein letztes mal an, bevor den Laden betrat. Eine Verkäuferin lief sofort auf ihn zu. "Kann ich ihnen irgendwie behilflich sein ?" Harry nickte und antwortete "Ja ich habe in der Auslage ein Rotbraunes Seidentuch gesehen, wenn Sie mir das bringen könnte wäre das sehr nett." Die Frau verschwand mit den Worten "Natürlich Mr. Styles" und Harry sah sich im Laden um. Da entdeckte er einen sehr warm aussehenden und kuscheligen Pullover. Er musste sofort an Louis denken, welcher den bestimmt gut gebrauchen konnte, vor allem jetzt bei diesem kalten Wetter. Die Frau kam mit dem Tuch wieder und reichte es Harry. Er nahm das Tuch in die Hand und es fühlte sich sehr angenehm an. Das Tuch war sehr schlicht und es würde an Gemma bestimmt gut aussehen. "Das nehme ich. Und könnten Sie mir den dunkelblauen Pullover dort hinten in S mitbringen ?" Die Frau verschwand ein weiteres mal und kam wenig später mit dem Pullover wieder, welcher genauso kuschelig weich war, wie er aussah. "Perfekt den nehme ich auch noch", freute sich Harry. Er ging bezahlen und kam mit den beiden Geschenken wieder heraus.
Louis stand neben der Ladentür und lächelte Harry an. "Und hast du alles bekommen was du haben wolltest ?" "Ja zumindest fast alles, obwohl im Laden hab ich alles bekommen." "Was hast du den nicht bekommen ?", fragte Louis belustigt. "Naja ich bin mir nicht sicher ob ich es bekommen werde..", schmunzelte Harry. "Oh naja das ist bestimmt nicht so toll. Ich habe es mir übrigens wegen Morgen überlegt." "Und..?", fragte Harry aufgeregt. Gerade als Louis antworten wollte klingelte Harry's Handy. Schnell zog er es hervor und nahm den Anruf an.

"Mensch, wo bleibst du denn ?", begrüßte ihn die Stimme von Niall. "Oh shit. Das hab ich total vergessen. Tut mir mega leid." "Pff wie kannst du ein Treffen mit mir vergessen ? Fühl dich geehrt das wir überhaupt befreundet sind", antwortete Niall empört lachend. "Was auch immer so wichtig war, das du unser treffen vergessen hast, wir holen das nach und dann erzählst du mir alles.", forderte der Ire. Zum Glück war Niall nie nachtragend. "Danke Ni, du bist der beste." "Hahaha das weiß doch. Und jetzt viel Spaß bei was auch immer du gerade machst." "Danke und tut mir echt leid.", beendete Harry das Gespräch.

Louis sah ihn fragend an. "Ich hab das Treffen mit meinem besten Freund vergessen", lachte Harry. "Oops", sagte Louis nur daraufhin. "Naja auf jeden fall wollte ich sagen, dass ich morgen gerne mit dir feiern würde." "Yesss", freute sich Harry und nahm einen leicht überforderten Louis in den Arm. "Das freut mich echt Lou", flüsterte Harry.

Und so kam es das Louis das Fest der Liebe nicht alleine verbringen musste und es mit seiner liebsten Person verbringen durfte. Und Harry war mehr als nur froh, dass er Louis zu sich eingeladen hatte, denn es war nicht das letzte Weihnachten was die beiden als Paar zusammen feiern würden. Und so kam es das Harry einen schlafenden Lou in dem Kuscheligen, warmen Pullover die Treppe ins Schlafzimmer hochtrug und ihm leise ins Ohr wisperte, wie sehr er ihn lieben würde. Und wenn Louis ihm dann ganz leise Schlaftrunken antwortete, dann müssen das nur die beiden wissen.

[...]

Und das ist genau das was ich versucht habe, zu verdeutlichen. weihnachten ist das fest der liebe, was man mit seinen liebsten und der familie verbringen sollte. es geht nicht nur um geschenke oder materielle sachen. achtet lieber mehr auf eure mitmenschen und schätzt die zeit mit eurer familie. ich wünsche euch eine schöne adventszeit.
-all the love. treat people with kindness. bye larrymetsoops

Larry-OS Adventskalender/2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt