9. Dezember - All I want for Christmas is you

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Bevor sich die Autorin des OS meldet, wollte ich an LittleLarryPrincess noch ein Dankeschön ausrichten, dass du bei diesem Projekt mitgemacht hast. Es ist ein OS mit ganzen 4043 Wörtern, also macht es auch gemütlich, trinkt eine Tasse Tee und lasst ihr doch einen Kommentar und ein follow da, wenn ihr möchtet ❤️

A/N:

Hey, ohne viel Vorgelaber; viel Spaß beim Lesen, lasst mir gerne eure Meinung in den Kommis da, über ein Sternchen würde ich mich natürlich aus freuen und schonmal Frohe Weihnachten! ❤️

"Louis, Louis, guck mal! Ich hab meinen Wunschzettel endlich fertig! Glaubst du Santa bekommt ihn und kann alle meine Wünsche erfüllen? Wie macht er das überhaupt? Es gibt sooooo viele Kinder auf der Welt und er kommt zu allen in nur einer Nacht! Das schafft er doch niemals! Was ist, wenn er nur zu den Kindern kommt, die besonders artig waren? Was, wenn er nicht zu mir kommt? Ich hab doch versucht so brav zu sein..."

Ernest schaute mich traurig, aus großen und mit Tränen gefüllten Augen an.

"Oh Ernie, Santa kommt ganz bestimmt. Du warst dieses Jahr wirklich sehr artig und das weiß Santa auch. Weißt du, Santa ist nicht alleine mit all seinen Geschenken, er hat ja seine Helfer, die Elfen und die Rentiere. Und wie genau er es schafft, alle Kinder zu besuchen, das weiß keiner so ganz genau, das ist sein großes Geheimnis. Das ist der Zauber der Weihnacht."

"Wünscht du dir denn auch etwas von Santa? So etwas, wie Spielzeugautos oder Süßigkeiten?"

Traurig lächelte ich ihn an.

"Nein, Kleiner. Es ist so, dass manchmal nicht Dinge, wie Spielzeug oder Süßigkeiten das schönste Geschenk sind. Manchmal möchte man auch einfach nur seine Familie um sich herum haben und bei seinen Liebsten sein."

Oh ja, ich brauchte keine materiellen Dinge. Durch meinen Job als Sänger in einer der größten Boybands aktuell konnte ich mir alles kaufen, was ich wollte. Alles, was ich brauchte, war Harry.

I don't want a lot for Christmas
There is just one thing I need
And I don't care about the presents
Underneath the Christmas tree

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"Louis, kannst du mir bitte helfen?"

Doris stand umgeben von Kartons voll mit Weihnachtsdeko vor dem Kamin und versuchte ihre Socke an den Kamin zu hängen, allerdings kam sie noch nicht ganz an den dafür vorgesehenen Nagel heran. Bei dem Anblick meiner kleinen Schwester, die auf Zehenspitzen stand und konzentriert nach oben schaute, während ihre Zungenspitze aus dem Mundwinkel lugte, musste ich schmunzeln. Die Kleine war so Zucker.

"Klar Süße, warte kurz."

Ich kämpfte mir meinen Weg durch die vielen Kartons zu ihr durch und hob sie ein Stück hoch, damit sie die Socke aufhängen konnte.

"Danke Loulou! Willst du Deine gar nicht aufhängen? Sonst weiß Santa doch gar nicht, wo er deine Geschenke hinpacken soll!"

Nachdenklich schaute ich in ihr strahlendes Gesicht. Ich hatte dieses Jahr überhaupt keine Lust auf irgendwelche Geschenke, denn meinen Harry konnte mir sowieso niemand herbei zaubern. Dieser saß in L.A. mit irgendeinem möchtegern Model fest, während ich hier in Doncaster bei meiner Familie feierte. Daher war es eigentlich unnötig die Socke aufzuhängen.

Klar schenkte mir meine Familie etwas, genau so wie ich ihnen etwas schenkte, immerhin hatte ich genug Geld, aber für sie war doch immer noch das schönste Geschenk, dass ich Weihnachten zu Hause verbrachte. Ich war durch meinen Job viel unterwegs und nur selten Zuhause, sehr zum Leidwesen meiner Familie. Ich konnte meine Geschwister nicht aufwachsen sehen, besonders bei den zwei Jüngsten war das hart. Deshalb musste ich die Zeit mit ihnen nutzen und ihnen wenigsten an Weihnachten ein guter Bruder sein.

Larry-OS Adventskalender/2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt