P.o.V Namjoon
Während Seokjin wahrscheinlich schon schlief, hatte ich mich in meine persönliche Bibliothek zurückgezogen. Es war einer meiner Lieblingsorte. Die Bücher die in den Regalen verweilten waren oft Originale und meist auf Latein verfasst, jedoch ließ sich ab und zu das ein oder andere Werk auf Französisch oder Koreanisch blicken. Auch fand man hier die ein oder andere deutsche Lektüre wieder und auch Shakespeare kam in meinem Bestand ans Tages- oder besser gesagt Kerzenlicht.
Mit einem meiner favorisierten Werke setzte ich mich auf einen der Stühle welche an dem Tisch standen. Ich wollte gerade anfangen mich in das Buch zu vertiefen, als ich Schritte auf dem Flur vernahm. Zu den Schritten kam ein schnell schlagendes Herz, so dass ich zu dem Entschluss kam das es sich nur um meinen kleinen Menschen handeln konnte. Ich legte das Buch auf dem Tisch ab und ging auf den Flur, wo auch Jin mir begegnete.
Als auch er mich bemerkte sah er ängstlich auf. Wie auf Knopfdruck stiegen Tränen in seine Augen. In weniger als einer Sekunde stand ich direkt vor ihm und zog ihn behutsam in meine Arme. Zitternd krallte er sich in meinen Pulli und fing laut schluchzend an zu weinen. Zögernd und auch ein wenig überfordert strich ich durch seine Haare um ihn zu beruhigen.P.o.V Seokjin
Wie tief war ich gesunken? Ich stand in den Armen meines Entführers und weinte mir meine Seele aus dem Leib. Als er jedoch anfing durch meine Haare zu streichen reagierte mein Körper und ich beruhigte mich langsam, ich fing sogar an seine Berührungen zu genießen. Lange Zeit standen wir noch Arm in Arm, bis er mich schließlich sanft etwas zurück drückte um mich an zu sehen.
"Warum bist du so aufgelöst Seokjin?" besorgt sah er mich an.
Ich wusste nicht was ich antworten sollte, weinte ich weil mir mein normales Leben einfach so entrissen worden war oder lag es doch an etwas anderem?
"Ich weiß es nicht genau Sir..." antwortete ich ihm schließlich wahrheitsgemäß.
Er nickte verstehend und sah mich kurz abwägend an.
"Wenn du möchtest kannst du bei mir schlafen." Er lächelte mich fürsorglich an.
Sollte ich? Oder sollte ich nicht? Ich war mehr als nur verwirrt, alles in mir schrie nach seiner Nähe und seinen Berührungen aber mein Kopf schien es nicht zulassen zu wollen. Ich sah ihm in die Augen und schien mich in ihnen zu verlieren. Wie in Trance nickte ich und kurz darauf fand ich mich in einem luxuriösem aber sehr dunklem Schlafzimmer wieder. Vorsichtig setzte ich mich auf das riesige Bett und sah zu dem Mann auf, welcher sich gerade von seinem Pulli und dem darunter liegendem T-Shirt befreite. Keine Sekunde später saß Namjoon neben mir. Kurz sah ich ihn an, bevor ich mich richtig hinlegte. Er machte keine Anstalten sich hin zu legen, stattdessen setzte er sich näher an mich ran und strich mir durch die Haare. Wie zuvor im Flur hatte diese Geste eine beruhigende Wirkung auf mich, so dass ich kurz daraufhin einschlief.____________________________________
Bitte entschuldigt das erst jetzt wieder ein Kapitel kam. Ich hoffe trotzdem das es euch gefallen hat.
DU LIEST GERADE
The dark Prince 》NamJin《
Fanfiction"The Devil is real. And he is not a little red man with horns and a tail. He can be beautiful. Because he is a fallen angle, and he used to be God's favourite" Kim Seokjin, kurz Jin, wird jede Nacht von Alpträumen geplagt. Jeder Traum dreht sich um...