일곱

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P.o.V Namjoon

Ich entfernte mich langsam von dem Raum und begab mich in mein Arbeitszimmer. Ich hatte beschlossen einem alten Freund einen Brief zu schreiben und ihn um Hilfe zu bitten. Er kannte sich recht gut im Bereich der Medizin aus und ich hoffte das er mir helfen könne, sollte sich der Zustand meines kleinen Menschen verschlechtern.
Nachdem ich den Brief verfasst und auch verschickt hatte begab ich mich zurück zum Zimmer in dem mein Mensch sich befand. Ich lauschte doch konnte bis auf einen ruhigen Herzschlag und ein sanftes Atmen keine weiteren Geräusche ausmachen. So leise wie nur möglich brach ich die Tür auf und betrat das Zimmer, mein Blick fiel direkt auf Seokjin. Langsam schritt ich auf ihn zu und setzte mich neben ihn auf das Bett. Er war wunderschön, aber so zerbrechlich. Behutsam strich ich ihm einige Strähnen aus der Stirn und musterte sein regungsloses Gesicht. Es tat mir weh ihn so kaputt zu sehen aber er brachte mich um den Verstand. Ich bin zwar ein Mann mit großer Selbstbeherrschung aber er, er ließ mich meine Beherrschung vergessen. Sein Blut war so süß, es war wie eine Droge, es war betörend und ich sehnte mich nach mehr, jedoch kann ich ihn nicht noch mal so verletzen. Ich habe mir geschworen ihn nicht mehr ohne seine Einverständnis zu beißen, auch wenn dies schwer werden würde.
Durch ein leichtes Zittern, welches durch Seokjin ging, wurde ich aus meinem inneren Monolog herausgeholt. Als ich in sein Gesicht blickte begegneten mir zwei, vor Furcht aufgerissene, Augen. Ein leises Wimmern verließ die Kehle des Menschen und er entfernte sich ein wenig von mir. Schuldbewusst sah ich ihn an.
"Seokjin, es tut mir leid. Ich hätte dir das nicht antun sollen. Auf keinen Fall wollte ich dich verschrecken oder gar verstören. Ich kann verstehen, dass du mir erst einmal nicht verzeihen wirst, aber bitte gib mir eine Chance es wieder gut zu machen."

P.o.V Seokjin
Ich sah ihn ängstlich aber auch verwirrt an. Ich sollte ihm eine Chance geben es wieder gut zu machen? Das kann ich nicht. Ich spürte den brennenden Blick von meinem Entführer auf mir. Unsicher und fast kaum merklich schüttelte ich den Kopf.
"S-sie haben mich verletzen und mir Angst gemacht. Ich denke nicht, dass man das wieder gut machen kann." Stotterte ich leise und wartet angsterfüllt auf seine Reaktion. Anstatt jedoch wütend zu werden, wie ich es erwartet hätte, nickt er nur und sah mich verständisvoll an.
"Das verstehe ich, jedoch hoffe ich das du deine Meinung noch änderst. Nun gut, es ist schon recht spät und ich denke ein wenig mehr Schlaf würde dir gut tun Seokjin. Eine angenehme Nacht noch." Mit diesen Worten erhob er sich vom Bett und ging Richtung Tür, bevor er diese jedoch erreicht hatte drehte er sich noch einmal um.
"Wenn du etwas benötigst oder einfach nur Gesellschaft brauchst zögern nicht zu mir zu kommen; ich werde meine Zeit in der Bibliothek verbringen." Damit drehte er sich um und verließ den Raum endgültig.
Erleichtert legte ich mich wieder vernünftig hin und schlief wieder ein.

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So da hätten wir wieder ein neues Kapitel. Es tut mir leid, dass solange kein Kapitel mehr kam aber mir fehlte die Inspiration und Motivation weiter zu schreiben. Ich hoffe das diese Geschichte trotzdem noch einige Leser findet und würde mich über Feedback sehr freuen.

The dark Prince 》NamJin《Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt