여섯

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P.o.V Namjoon
Es vergingen Stunden in denen Seokjin immernoch nicht aufwachte. Ich beschloss ihm eine Suppe zu kochen, für den Fall, dass er in den nächsten Stunden aufwachen sollte. Mit schnellen Schritten verließ ich das Zimmer und ging in die Küche.

P.o.V Seokjin
Die Dunkelheit war drückend und nicht auszuhalten. Sie schien nie Enden zu wollen und zog sich wie Kaugummi. Immer wieder versuchte ich meine Augen zu öffnen, doch scheiterte ich jedes mal kläglich. So lag ich hier noch Stunden, so fühlte es sich an, jedoch kann ich nicht sagen ob es Minuten, Stunden oder vielleicht schon Tage waren. Irgendwann, ich denke es waren Stunden, in denen ich nicht bei Bewusstsein war, war ich in der Lage meine Augen zu öffnen. Mich beschlich Panik, was wenn Er wieder kam und mich diesmal tötete? Ich sah mich um. Erleichtert atmete ich auf als ich ihn nirgends sah. Mit wackligen Beinen stand ich auf und lief zu der Tür. Mit zittrigen Fingern schloss ich ab und ließ mich an der Tür hinab sinken.  Erschöpft atmete ich aus, wieso passierte mir das? Wieso traf es nicht eine andere Person? Warum musst ich so leiden? War es zu viel verlangt ein friedliches und schönes Leben zu leben. Ich wusste nicht weiter und begann bitterlich zu weinen. All der Frust, die Angst und meine Verzweiflung trat ans Licht. Immer und immer stärker flossen die Tränen und auch mein Schluchzen wurde lauter. Ich konnte mich nicht mehr halten und versank in dem Chaos meiner Gefühle.
Ich vermutete das mich Namjoon in so einer Situation in die Arme schließen würde, jedoch war meine Angst zu groß, als das ich ihn wieder in meine Nähe lassen würde.
Ich ließ einen gequälten Schrei los und rollte mich zitternd auf dem Boden zusammen. Schwach vernahm ich das Klopfen an der Tür und die Worte Namjoons. Ich war aber weder in der Lage ihm zu antworten, noch wollte ich das er mich so sah. Ich fühlte mich schwach und hilflos und seine Nähe würde dieses Gefühl nicht mildern. Mittlerweile hämmerte Namjoon schon an der Tür und schrie, dass ich ihn rein lassen soll. Ich bekam Angst, er machte mir Angst, sodass ich ein verschrecktes Wimmern nicht unterdrücken konnte. Erschöpft und kraftlos robbte ich zum Bett. Mit Mühe, Not und auch Schmerzen schaffte ich es letztenendes mich auf das Bett zu ziehen.
Das Laute hämmern an der Tür hatte aufgehört und fast hätte man denken können er wäre gegangen, doch ich vernahm noch das Selbstgespräch Namjoons, wenn auch nur sehr leise.  Langsam fielen mir die Augen wieder zu. Es wurde mir wieder zu viel. Ich hörte noch Schritte die sich entfernten, bevor ich in einen unruhigen Schlaf versank.

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Es tut mir leid das erst jetzt wieder ein Kapitel kommt. Es war in letzter Zeit etwas stressig für mich. Ich hoffe es gefällt euch, über Kommentare würde ich mich freuen.

The dark Prince 》NamJin《Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt