2 // Lese Nacht //

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Yoongi

Ich wante mich und fauchte. Irgendwie musste ich es schaffen Kookie zu helfen.

Ich kannte ihn grade mal seit 2 Tagen, doch Hybriden halten immer zusammen.

Der Mann war wahrscheinlich ein Hybriden-Händler.

,,Halt still!" Die Stimme zitterte vor Zorn und ich zuckte heftig zusammen. Mein Schwanz schlug unruhig hin und her. Sofort gehorchte ich.

,,Braves Kätzchen." Erst freute ich mich über diese Worte, doch dann fiel mir auf das ich dafür einen Freund opfern muss.

Gehorchen oder helfen?
Gehorchen oder helfen?
Ich muss... ich darf nicht... Fuck! Was soll ich machen?

,,Jetzt frag ich dich. Wer ist dein Master?" Ich zuckte. Der Mann stand vor mir. Sein Fuß ruhte auf Kookies Kopf.

,,S... sie." Er hatte mich. Für 2 Tage kam Hoffnung auf ein freies Leben in mir hoch. 2 Tage lang hatte mich kein Mensch angeschrien oder geschlagen. Und genau das machte dieser Mann jetzt zu nichte. Durch die Gewalt gegen jemand anderem.

,,Also warst du frei? Ich will dein jetzigen richtigen Master wissen und wehe du nennst wieder mich." Er nahm den Fuß von Kookie weg und trat näher an mich.

Ich fing an zu zittern. Wie hieß er? Wie hieß mein richtiger Master?

Mein blick streifte Kookies. Klar, er könnte jetzt abhauen! Mit meinen Schwanz deutete ich auf das Ende der Gasse. Er verstand.

Mit einem entschuldigen Blick schlich er sich nach hinten weg und rannte schließlich aus meine Sicht.

,,Dieses Arschloch von Hybrid! Fangt ihn!" Der Typ an meiner linken lief los und auch der an meiner rechten.

Ich wollte schon vor stürmen als mich etwas hartes am Rücken traf. Natürlich knallte ich zu Boden und drehte mich ängstlich um.

Der Händler war noch da. Und nicht alleine, sonder mit einem Schlagstock. Winselnd kniff ich meine Augen zusammen und schützte mit meinen Armen mein Gesicht.

Meine Ohren legten sich an und meinen Schwanz band ich zur Sicherheit um meine Hüfte. Der Schlag donnerte gegen meinen Arm und warf mich von der Wucht her gegen die Wand.

Ich blieb wimmernd liegen und bewegte mich nicht. ,,Lassen sie den Jungen in ruhe." Die Stimme war mir unbekannt. Der Händler ging dem Mann entgegen und die beiden stritten sich anscheinend.

,,Hey geht es dir gut? Kannst du aufstehen?" Mir wurde eine Hand gereicht, die ich zögerlich nahm.

,,Wo wohnst du?" Ich zuckte mit den Schultern. Ein schniefen ließ mich aufsehen.

Ein Bunny sprang mir um den Hals.
,,Tut mir leid, ich hatte nur Angst und wollte weg. Kannst du mir verzeihen?" Ich erwiederte einfach die Umarmung und flüsterte: ,,Klar. Ich weiß was du meinst, aber wer sind die da?"

Kookie und ich quietschen beide kurz auf als die Männer von vorhin neben uns auf den Boden knallte. Wahrscheinlich wurde er von jemanden geschubst.

Der Junge der mir auf geholfen hatte griff nun wieder nach meiner Hand und wir gingen ein paar Minuten weiter, bis wir ein großes Haus betraten. Dort zog er mich und Kookie in's Bad.

.

,,Ich kümmer mich mal um eure Wunden. Ach ja mein Name ist Hoseok, aber ihr könnt mich ruhig Hobi nennen oder Jhope oder Hope. Wie heißt ihr denn?" Überfordert sah ich Kookie an.

,,S... Suga. Und er Kookie, Sir." Ich verbeugte mich und Kookie tat es mir gleich, was uns einen verwunderten Blick einbrachte. Er kramte dann aber weiter im Schrank und zog eine Tasche heraus.

,,Sir? Ne ne, Hobi reicht. Sagt mal warum wurdet ihr eigentlich geschlagen? Setzt euch schon mal und bitte T-Shirts ausziehen. Ich glaub nicht so recht das Suga und Kookie eure echten Namen sind. Klingt eher nach Namen für Tiere. Hey Kookie ist dir mit der Mütze nicht zu warm?"

Ich sah verwirrt zu Kookie. Stimmt er trug echt eine Mütze, wodurch seine Bunny-haftigkeit nicht auffällt. Die muss er wohl angezogen haben, bevor er die Jungs getroffen hatte. Aber warum merkt er es bei mir nicht?

Die Antwort brachte mir der Spiegel. Meine Haare waren zerzaust und meine Ohren angelegt, so dass sie nicht auffielen. Und genau wie bei Kookie verbirgt mein T-Shirt meinen Schwanz, der um meinen Bauch drum gewickelt ist.

,,Können wir nicht so bleiben, Sir?" Fragte Kookie, der anscheinend auch verhindern wollte das sie merken was wir sind.

,,Achso es ist euch peinlich. Muss euch nicht vor mir, aber wenn ihr wollt, gehe ich rauß und lass euch die Sachen da. Ach, und wie schon gesagt Hobi reicht." Ich nickte Hobi zu und er verschwand mit einem Lächeln nach draußen.

,,Was sollen wir jetzt machen? Dürfen wir wirklich an die Sachen dran?" Kookie wirkte mißtrauisch und auch ich näherte mich der Tasche vorsichtig.

Doch irgendwie mussten wir uns ja versorgen, also griff ich zu.

Nach 5 Minuten waren wir beide fertig. Ich ließ meine Ohren wieder unter meine Haare verschwinden und meinen Schwanz wickelte ich um meinen Bauch. Kookie zog sich wieder die Mütze auf und so sahen wir beide wirklich aus wie normale Menschen.

,,Hey Kookie las uns rauß gehen. Bis es Nacht ist verstecken wir uns und verschwinden dann über die Landstraßen. Wir müssen aus dieser Stadt rauß sonst werden wir wieder verkauft. Mit unserem jetztigen aussehen könnten wir sogar normal leben. Was meinst du, schaffst du es deine Ohren so lange zu
verstecken?" Er nickte und atmete durch.

Nach dem Aufräumen öffnete ich zögerlich die Tür. Die 3 Jungs stolperten bei uns rein und fingen an zu lachen.

,,Beim Lauschen ertappt. Wie peinlich für uns." Rief Hobi zwischen seinem Kichern hervor.

Hybriden Bts German Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt