4 // Lese Nacht //

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Yoongi

Das Bett war so bequem, doch leider musste ich es jetzt verlassen.

Wir hatten 6 Uhr früh. Das heißt, Haus putzen und Frühstück vorbereiten.

Mit einem letzten prüfenden Blick auf den Hasen, tapste ich leise rauß.

Ich fing an das Haus aufzuräumen und zu fegen.

Nachdem das erledigt war kam noch Fenster putzen, Wäsche waschen und einräumen dran.

Danach bereitete ich das Frühstück vor. Pfannkuchen mit Sirup. Dazu noch Speck und Spiegelei. Kookie half mir dabei. Er ist irgendwann aufgewacht und aus Gewohnheit wollte er mit Frühstück machen anfangen.

,,Okay irgendwas ist hier faul. Alles ist so... so sauber." Hörte ich Taehyung von oben nuscheln.

,,Stimmt. Hmm okay, wer hat Mist gebaut? Hooobbbiii?" Das war Namjoon, der gespielt wütend wirkte. Sie lachten und trotteten zu uns runter.

,,Woooaaahhh." Taehyung staunte nur und sprang dann auf der Stelle umher. ,,Ist das für uns?" Rief er freudig mit so einem Kasten- Lächeln.

Kookie nickte verlegen und ich fing an aufzutischen. Aus irgend einem Grund durften wir mit essen und wurden die ganze Zeit für alles gelobt.

Hier könnte es mir glatt gefallen, wäre da nicht die Menschen. Ja okay es klingt echt komisch, aber sie machten mir Angst.

Jeder, bei dem ich bis jetzt war, aber auch wirklich jeder hatte mich schlecht behandelt.

Für ein kurzen Moment schossen mir Erinnerungen in den Kopf und ich zog meinen Kopf ein.

Diese Erinnerungen sperrte ich zurück und schüttelte mich kurz.
Meinen Schwanz wickelte ich schützend um meinen rechten Arm und trank zuletzt zufrieden meine Milch aus.

Erst jetzt sah ich die verwirrten Blicke. Fuck ich dachte hier unten am Boden sehen sie es nicht.

,,Tut mir leid." Ich senkte meinen Kopf und kniff die Augen zusammen. Jeden Moment würden sie mich schlagen. Doch es kam nichts. Nur besorgte Blicke.

,,Suga alles gut?" Ich nickte schnell, doch dies besänftigte Hobi anscheinend nicht. ,,Willst du reden?"

Ich schüttelte mich und auch Kookie sah nun ängstlich aus.

Gestern noch waren wir nur auf den Straßen und nur am rennen. Unsere Angst wurde von der Hoffnung auf ein normales Leben oder auf ein Leben ohne Menschen und vom Adrenalin unterdrückt. Doch jetzt war all das weg und nur die Angst blieb zurück.

,,W... wollt ihr noch etwas?" Unterbrach nun Kookie die Stille und die anderen verneinten.

,,Habt ihr heute eigentlich so ordentlich geputzt?" Kookie sah mich ebenfalls fragend an, was einfach nur zu gut aussah, mit 2 Leuten die den gleichen Blick hatten.

,,Ähm ja ich war das. Es ist normal für einem Hybriden wie mich sowas zu tun."

Hobi hatte anscheinend ein Geistesblitz. Er sprang hoch, verschluckte sich dabei an einem Stück Pfannekuchen und fing an zu husten.

Schnell wurdem ihm von 4 Seiten Gläser mit Wasser gerreicht wovon er irgendeins nam und sich beruhigte.

,,Hier." Sagte er krächzend und knallte sein Handy auf den Tisch. Wir zuckten zusammen.

Namjoon fing an laut zu lesen und ich verstand was es war. Es ging um den Umgang mit Hybriden und kurze Informationen dazu.

Als Namjoon endete ging ein leises Gemurmel los. Meine Ohren drehten sich leicht und ich fing an sie zu hören.

,,Nach diesen Info's müssten die zwei schlecht behandelt worden sein.",,Ob wir ihnen helfen können?",,Deswegen reagieren sie meistens ängstlich."

,,Lasst uns sie zuerst besser kennen lernen. Aber vorher müssen sie sich entspannen." Sie nickten alle heftig und Kookie, der das nicht gehört hatte zuckte zusammen und sah mich ängstlich an.

Ich schüttelte daraufhin nur beruhigend meinen Kopf. Er entspannte sich wieder.

,,Wollt ihr eigentlich nicht mal Duschen oder so?" Fragte nun Taehyung laut und Kookie nickte woraufhin ich nun der war, der ihn dumm anguckte.

,,Hybriden dürfen sowas nicht." Sagte ich eher an den Bunny gerichtet und merkte wieder, wie verschieden unsere Master zu uns doch wahren.

,,Hier schon. Also wir haben hier unten und oben jeweils Dusche und Badewanne. Nur zu, geht ruhig. Ihr bekommt danach Klamotten von einem von uns." Hobi grinste uns zu und wir liefen, ich Hobi und Kookie Taehyung, hinterher zu den Badezimmern.

Das Wasser dampfte leicht und es war so ein wunderschöner weißer Schaum zu sehen.

Als ich darauf drückte blieb das Zeug kleben und kleine Bläschen platzten.
Ich erschreckte natürlich und sah panisch zu Hobi, der mit einem Lachflash am Boden lag.

,,Ich bin jetzt raus, Angstkatze. Nim es mir nicht böse, aber das war grad einfach nur zu süß. Wenn du was brauchst ruf mich ruhig. Oder einen der anderen. Ich komme in dreißig Minuten wieder und lege dir Klamotten vor die Tür. Bleib so lange du willst da drin. Wenn es zu kalt wird, einfach nachfüllen. Bye."

Er verließ den Raum, wobei ich ihn nur misstrauisch anstarrte und erst entspannte, als die Tür abgeschlossen war.

Ich zog mich aus und glit vorsichtig in das warme Wasser. Es brannte zwar leicht auf den Wunden, aber das ignorierte ich.

So geborgen hab ich mich noch nie gefühlt. Ich bin eine Katze und liebe es zu Baden, wow verrückte Welt.

Irgendwann klopfte es an der Tür und es wurde mir Kleidung davor gelegt. Nach einer kurzen Erklärung wo die Handtücher waren verschwand Hobi auch wieder.

Sehr viel später wurde es mir zu kalt und ich wickelte mich, außerhalb des Wassers, in ein weiches Handtuch ein.

Nach dem Aufräumen schnappte ich mir die Sachen und zog mich an. Wow, so sauber hab ich mich noch nie gefühlt.

Hybriden Bts German Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt