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Jung Hoseok

Der Urlaub war toll.

Ich stand an einer Brücke und genoss die warme Sonne.

Eine kühle Brise wehte mir entgegen und ich öffnete meine Arme.

Es war hier einfach nur so schön und befreiend.

,,Spring nicht!" Rief auf einmal jemand hinter mir und zog mich vom Geländer der Brücke weg.

Gemeinsam landeten wir auf dem Boden.

,,Warum will immer jeder in meinem Umfeld springen verdammt! Geht es dir gut?"

Ich nickte und lachte dann los.
,,Dachtest du wirklich ich springe? Ich geniesse doch nur das Wetter."

Er wurde Rot. ,,Das tut mir leid."
Verlegen kratzte er sich am Kopf.
,,Ich dachte wirklich du willst dich umbringen. Ich bin übrigens Jimin."

Lächeld streckte er mir seine Hand entgegen und ich schlug, mit einem Sonnen-Lächeln im Gesicht ein.

,,Hi ich bin Hoseok, aber nenn mich Hobi. Ganz ehrlich  du siehst nett aus und ich mag dich, wollen wir was gemeinsam machen, zum Beispiel ein Eis essen oder so?" Ups ich hab woll wieder zu viel geredet.

Er sah verdutzt aus, willigte dann aber doch ein.

,,Warum dachtest du eigentlich ich wollte springen? Hast du... schlechte Erfahrungen? Du musst es mir natürlich nicht sagen. Ich kann verstehen wenn du es nicht tust. Immerhin kennen wir uns erst seit ein paar Minuten und sind uns noch komplett Fremde. Ich... oh ich rede wieder zu viel." Entschuldigend sah ich ihn an und er musste sich ein lachen verkneifen.

Wir kammen ins Gespräch und ich erfuhr das seine Eltern doppel Selbstmord begangen haben, in dem sie sprangen. Auch sein bester Freund tat das und nun hat er Angst das alle in seiner Umgebung Suizid begehen.

Nach dem Eis schlenderten wir noch durch den Park und am Ende tauschten wir Handynummern aus.

Ich ließ mich zufrieden auf die Couch in meinem Hotelzimmer nieder als auch schon mein Handy klingelte.

,,Hobi hier, was gibt's?"  

,,..."

,,Was?!" 

Kim Namjoon

Mir war gleichzeitig heiß und kalt. Es war mir alles zu viel und ich wand mich in meinen Fesseln.

,,Namjoon... hey Namjoon.... Namjoon!"  Ich schreckte hoch und spürte eine Hand an meiner Wange.
,,Hey bleib wach!"

Ich nickte leicht. Meine Kehle war so trocken das ich nicht sprechen konnte.

Ich öffnete meine Augen komplett und fand mich auf Jin's Schulter wieder.

Anscheinend bin ich doch wieder eingeschlafen.

Ein Krächzen verließ mein Hals bis ich seinen Namen flüstern konnte.

Jin ließ mich abrupt runterund deutete mir leise zu sein.

Ich musterte ihn. Seine Handknöchel waren aufgeplatzt.

Hat er etwa die Ärzte oder wie man sie auch immer bezeichnen konnte, die irgendwas mit uns gemacht haben, niedergeschlagen?

An seinem Hals und seinen gelenken waren rote Abdrücke von den Fesseln.

Erst jetzt fiel mir auf das er mit mir redete.

,,... was?..."  Murmelte ich benommen und fing sofort an stark zu zittern.

Jin nam meine Hand und versuchte mich zu beruhigen. Doch ich zittere nicht vor Angst oder so, sonder wegen... ach keine Ahnung, die Typen haben mir irgendwas gespritzt und seitdem brennt meine Haut wie Lava und mein Blut fühlt sich tiefgekühlt an.

,,Beruhig dich und versuch still zu sein. Schaffst du es das?" Ich nickte ihm zu und er zog mich wieder auf seine Schulter.

Ich erinnerte mich an die Käfige, doch erst jetzt fiel mir auf, das Taehyung gar nicht da war.

Wo könnte er nur sein? Wurde er überhaupt mit genommen?

Hoffentlich holt er Hilfe.

Ein lauter Schrei zog sich durch die Gänge. Es klang nach Kookie. Glaub ich zumindest, so verzweifelt wie die Stimme war, konnte man es ja kaum herraus hören.

Jin öffnete eine Tür. Der Raum war zwar eher dunkel, aber trotzdem brannte es in meinen Augen und ich kniff sie zu.

Er legte mich auf ein Bett. Naja denke ich jedenfalls, sehen kann ich ja nichts.

,,Du musst hier bleiben. Keine Sorge ich schließ ab und komme später mit den beiden wieder. Tu mir nur bitte ein gefallen." Dröhnte es leise an mein Ohr. Ich nickte und konzentrierte mich nur auf diese Stimme.

,,Bleib am Leben." Diese besorgten und traurigen Worte wurden zu den letzten die ich jetzt hörte dann war alles wieder still, nur die Tür und daraufhin der Schlüssel war noch zuhören.

Nach ungefähr 5 Minuten hatte ich mich an das Licht, wohl eher die Dunkelheit die mir grade zu hell war, gewöhnt.

Der Raum war nicht sehr groß und hier stand auch nur ein Bett, ein Regal und ein Tisch mit Sessel.

Ich setzte mich auf und bereute es sofort. Durch meinen ganzen Körper zog sich nun ein schmerzvolles Stechen und ich krümmte mich.

Wie lange ich dort so lag weiß ich nicht, aber jetzt gerad weiß ich nur eins, jemand ist dabei diese Tür zu öffnen. Fuck...

Hybriden Bts German Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt