Prologe

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Ich stand heute schon zum zweiten Mal vor dem großen schweren Arena
tor, um meinen nächsten Kampf zu beschreiten.

Den ersten Kampf hatte ich bereits kurz nach der dritten Sonnenschwelle gekämpft und gewonnen.

Ihr fragt euch nun bestimmt „ Sonnenschwelle? Was meint der damit".

Nun ich weiß nicht wann im All morgens ist, also zähle ich jede Drehung der Galraarena.
Die Galraarena dreht sich jede Stunde einmal um einen kleinen Stern. Den sieht man dann durch ein großes Fenster, dass wie ein Dach über der Arena liegt.

Wenn der Stern zu sehen ist nenne ich es eine Sonnenschwelle.
Und seit der Wachenablösung der Galra war der Stern bereits drei Mal zu sehen gewesen. Wie auch immer.

Mittlerweile waren weitere zwei Sonnenschwellen vergangen und mein zweiter Kampf war an der Reihe. Das Tor öffnete sich und das grelle Licht blendete mich für kurze Zeit bis sich meine Augen daran gewöhnten.

Ich trat in die Arena und die riesigen Mengen an Galrasoldaten war nicht zu überhören. Sie schrien und brülten „ Champ.....Champ.....Champ" .

Wie ich ihre lauten Rufe doch hasste.
Ich ließ meinen Blick über die Menge schweifen bevor ich mich auf,das von mir gegenüber liegende, Tor konzentrierte. Die Stimme des Veranstalters meldete sich nun. „ Heute tritt unser kleiner, aber geschickter Champ gegen die wilden Bestien von Kronus an".

Er lächelte auf mich herab als könnte er es nicht erwarten mich kämpfen zu sehen und wieder erhob er seine stimme.

„Haarige kleine Biester und vor allem sind sie sehr zerstörerisch" . 'Aha....das haben wir gemeinsam. Zerstörung.'

Zerstörung war das Ergebnis meiner Kämpfe, aber das muss mich doch nicht kümmern.
Der Veranstalter hatte während meines Vergleichs bereits den Hebel für das andere Tor geöffnet.

'Die wilden Bestien he?' Sie traten aus dem Tor heraus. Normalerweiße waren die „Bestien" eigentlich nicht aggressiv, aber ihre Felle waren verschmutzt und manche waren blind.
Mache von ihnen hatten bereits tiefe und schmerzhafte Wunden die ihre Zeit in den Arbeitslagern veranschaulichten.

Ich liebte es die Tiere gesund zu sehen, aber so? Ich konnte dem einfach nicht weiterhin zuschauen.

„Besser ich befreie euch von dieser Folter".
Und mit diesen Worten drehte ich mich von ihnen weg und nahm meine Waffe vom Waffenstand.

Meinen Hammer, der ca. um die 250kg wog. Eigentlich benutzte ich den Hammer für beinahe jeden Kampf, denn die Waffe besaß eine Art Energie die mich stärkte und die meine Geschwindigkeit erhöhte.

Man konnte den Tieren ihre Unsicherheit ansehen. Sie wollten nicht unbedingt kämpfen, aber das mussten sie.

In der Arena wurde es ruhig. Die Zuschauer starrten in die Arena und warteten gespannt auf den Kampf. Ich ließ meinen Blick nicht von meinem Gegner ab und spannte meinen gesamten Körper an und hob den Hammer.

Dann schlug der Gong und die Bestien stürzten sich einer nach dem anderen auf mich. Durch ihre Team-Arbeit konnte ich den Angriffen nur schwer ausweichen.

Plötzlich traf mich ein Beast an der Schulter und ich spürte wie der Schmerz sich an der Stelle ausbreitete. Ein kurzer Blick verriet mir, dass die Wunde tief war.

„Quiznack"
Fluchend sah ich das Tier an. Ab dem Moment konnte ich kaum noch die Angriffe abwehren. Es waren einfach zu viele.
Ich ging einen Schritt zurück, aber stolperte bei dem Vorgang zu Boden.

Das größte der Tiere stürzte sich auf mich und um mich zu schützen hob ich meinen Arm wobei sich seine Zähne in ihn hineinschlugen.„ Ahh". Mein schmerzerfüllter Schrei hallte in der Arena wider.

Die Galra lachten nur über die jetzige Situation.
'Ich werde hir sterben! Ist das mein Ende?' Meine Gedanken rasten.'NEIN'

Ich spürte plötzlich einen Schub an Kraft der sich in meinem Körper ausbreitete. Die Angst vor dem Tod war was ich bisher am besten kannte.

Mit einem kräftigen Hieb, schlug ich das Biest zu boden und fing an das Tier mit bloßen Händen zu würgen. Nach einem Kurzen Moment bewegte sich dieses nicht mehr.

'Ich glaube damit hatte ich jeden der Zuschauer da oben geschockt' zufrieden stand ich auf um dann in die weit aufgerissen Augen der vielen Wesen zu blicken.

„Tut mir leid"
Und mit diesen Worten vernichtete ich den Rest der Biester mit einem Schlag.

~einige Zeit nach dem Kampf bei den Gefangenen~

Ich sah das falle lilane Licht an, das ununterbrochen die Zellen erhellte.

Ich sprach mit niemanden und suchte auch keinen Augenkontakt. Dennoch redeten einige der anderen Gefangen manchmal mit mir.Genau dies war jetzt der Fall.

„(Y/N)... wie war der Kampf?"
„ Nichts besonders!" Mein Tonfall machte klar, dass ich nicht mit ihnen reden wollte. Daher blieben sie still.

Einige der Jüngeren nahmen sich kleine Steine die sie bei sich trugen und bemalten bzw. bekratzten die Zellen Wände um ihrer Langeweile ein Ende zu setzen.

Das schienen die Wachen aber zu merken, denn schon kurz darauf kamen sie hinein und fragten wer dafür verantwortlich war. Niemand sagte etwas.

Da zerte der erste Galra einen weiblichen Alien hervor und und hob zum Schlag an. Dar weibliche Wesen wurde mit viel Kraft zu Boden geschlagen. Ich konnte da nicht weiter zusehen.

„Warte.... ich war es" meine Stimme war das einzigste was den Galra daran hinderte sie weiter zu verletzen.

„Schon wieder du Gefangener 0_646-7?!" Seine raue Stimme halte durch den Raum. Dann lachte er.

„Naja, Haggar will eh wieder etwas an dir testen, also können wir dich doch schon gleich zum Labor bringen. Ich bin mir sicher Hagger wird zufrieden mit uns sein."

Und damit schliffen sie mich mit ihnen mit. Zu dem Ort der wirklich als Hölle bezeichnet werden kann.

Hinter ihm hörte ich noch ein leichtes Murmeln von den anderen Gefangen.

„Danke (Y/N)" die Stimme des weiblichen Wesen war voller Dankbarkeit.
Ein kleines lächeln schlich sich auf meine Lippen.
„Kein Problem" flüsterte ich mit dem Wissen, dass sie mich mehr hören konnte.

Dann schloss mich sie Müdigkeit ein und alles wurde Schwarz.

Voltron x reader (Der weiße Paladin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt