Kapitel 3

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Keith Pov.

Die Gefangenen rannten mir hinterher in Richtung der Fluchtkapseln .

Bisher hatten wir dabei noch glück gehabt, aber wie immer geht es bei mir irgendwann schief.

Wir waren nur noch zwei Gänge von den Kapseln entfernt als plötzlich die Galra auf uns schossen. „Lauft weiter“ rief ich und sie folgten meiner Anweisung. Ich hingegen hielt ihnen dabei der Rücken frei.

Mit meinem Bayard stürzte ich mich auf die Robosoldaten und metzelte einen noch den anderen ab. Als ich davon überzeugt war alle Gegner umgelegt zu haben ließ ich meinen Bayard verschwinden.

Mein Fehler. Denn als ich es tat wurde ich von einem noch lebendigen Galrarobo angeschossen. Dank meiner Rüstung wurde ich dadurch aber nicht verletzt. Nur zurückgestoßen.

Ich ließ mein Bayard-Schwert mit der Spitze in den Robokopf fahren.„ Jetzt bin ich überzeugt...
Nun zu den Gefangenen.“

Pidge Pov.

Keiths Stimme meldete sich über den Kommunikator„ Die Gefangenen haben sicher die Fluchtkapseln erreicht. Ich werde sie jetzt losschicken.“

„Gut ich werde die Kapseln beschützen während Hunk weiter die Aufmerksamkeit der Galra auf sich zieht. Schaffst du das Hunk?“

„Lance, du redest mit dem Paladin des gelben Löwen. So ein paar Schüsse werden mir doch nicht schaden.“

„Gute Arbeit Team, wie sieht es bei dir aus Pidge“ fragte mich Shiro.

„Ich bin dabei die Information herunter zu laden. Ich werde in ein paar Minuten hier fertig sein. Hast du die Arena schon gefunden Shiro?“
„Die Arena ist riesig groß und trotzdem konnte ich den Eingang noch nicht finden.“

„Die Zeit wird knapp, ihr müsst euch beeilen und dor wegkommen, Paladine.“ Allura meldete sich nun auch bei ihnen.
„Das Schiff hat registriert das weitere Galra Kampfflugzeuge in Anmarsch sind.“

„Shiro, ich schicke dir den Standort des Eingangs.“
„Danke Pidge“ Ich lächelte in mich hinein. Erst nach einigen weiteren Sekunden merkte ich, dass das Display anzeigte alle Informationen aufgenommen zu haben.

'Na dann, weg hier' ich drehte mich zum Ausgang um. Aber grade als losgehen wollte kamen Mengen an Galra herbei und richteten ihre Waffen auf mich.

Ich ließ mich hinter einer Ecke nieder un versuchte zu Überlegen.
„Ein anderer Weg, ein anderer Weg...!“ Plötzlich sah ich an der Decke den Lüftungsschacht und feuerte meinen Bayard ab. In bereits kurzer Zeit zog ich mich in den Luftschacht und kroch in ihm nach vorne.

Ausschauhaltend wo es einen Ausweg gab.' Na klasse ' Ich zog mich weiter während ich meinen grünen Löwen suchte.

Shiro Pov.

Mit Piges Koordinaten hatte ich in null Komma nichts das Arena Tor erreicht.

Im inneren waren Jubelrufe und Geschrei zu hören. Ich versuchte mit meinem rechten Roboarm das Tor zu öffnen, aber sie war gepanzert.

„Verdammt“ ich rannte zur Konsole hin und versuchte damit das Tor zu öffnen. Aber das gesamte System war in der Sprache der Galra geschrieben.

Nach einer weiteren Minute merkte ich das die Symbole auf dem Display genau angaben welcher Knopf das Tor öffnete. Ich drückte einige Knöpfe und das Tor fing an zu krächzen und sich stöhnend zu öffnen.

'Immer die Bilder anschauen wen du etwas nicht verstehst' Ich ließ mir nicht noch mehr Zeit und rannte in die Arena hinein.

Dort viel mir als erstes auf, dass unmengen von toten Gefangenen am Grund lagen und beinahe der gesamte Arena einen roten Teppich verlieh.

Zweitens stürmte in der Arena ein gewaltiges Tier umher und ein... was war das.... ein Kind schien dagegen zu kämpfen.
Es war von Blut und Wunden übersät und kämpfte mit  einen riesigen Hammer in der Hand. Es war im Kampf geübt, aber Shiro konnte erkennen, dass das Kind erschöpft war und wie erwartet machte es einen Fehler und stolperte über einen Leichenhaufen.

Damit stürzte ich nun auf das Biest zu und kurz bevor das Monster den Jungen ein weiteres Mal angreifen konnte schlug ich es mit meiner rechten Hand weg.

Durch meine Kraft wurde es ca. 7 Meter weit weg geschlagen. Das schien das Biest wütend gemacht zu haben. Denn nun stürmte es auf mich zu und ich hatte Mühe seinen Angriffen auszuweichen.
Dann unerwartet benutzte das Tier den Schwanz und schlug mich damit gegen die Wand.

Ich stöhnte auf. Das Tier hob eine seiner Pranken. Ich musste mich bewegen. Ich musste dort weg. Aber mein Körper wollte nicht reagieren.

Dann ließ das Monster seine Pranke auf mich hinab stürzen. Ich schloss meine Augen und machte mich auf den Aufschlag gefasst. Doch der kam nie.

Ich öffnete meine Augen wieder um den Jungen vor mir zu stehen. Seinen Hammer gegen die Pranke des Biests geschwungen und mit funkelnden Augen.

Mit dem Willen Shiro zu beschützen stand das Kind vor ihm und bekämpfte das Biest trotz seiner Müdigkeit.

Der Junge schlug noch ein paar  mal auf das Monster ein, dass hilflos am Boden lag. Nach dem letztem Schlag bewegte sich das Tier nicht mehr.

Der Junge drehte sich davon einfach weg und kam stattdessen auf mich zu. Mein Körper ließ sich mittlerweile wieder bewegen.

So standen wir einfach nur voreinander und sagten nichts. Dann ohne Vorahnung  fiel das Kind einfach um, aber bevor es auf den Boden aufprallen  konnte, fing ich ihn auf.

'Welch sonderbarer Junge'. Dennoch hatte ich keine Zeit darüber weiter nachzudenken.

Mit dem Jungen im Arm rannte ich zurück zum grünen Löwen und traf auf dem Weg auf Keith.

Er fragte nicht wer in meinen Armen lag. Beim grünen Löwen angekommen trafen wir dann auch auf Pidge.

Und gemeinsam flogen wir mit der Rückendeckung des blauen und gelben Löwen zurück zum Alteanischen schiff. Aber auch nachdem sie durch ein Wurmloch geflohen waren dachte ich nur daran den Jungen zu heilen und ihn Fragen in Bezug auf die Galra zu stellen.

Voltron x reader (Der weiße Paladin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt