(Y/N)Pov.
Ich lief ohne nachzudenken einfach irgendwelche Gänge entlang.
Erst rechts rum, dann links, nochmal links...... oder war es doch rechts? Ich hatte mich wieder verlaufen. Aber da dieser Keith mir folgte, wollte ich ihm meine Unsicherheit nicht zeigen.
Das ließ alleine mein Stolz nicht zu.Wie auch immer.
Das ging eine Weile so, aber nach einer geschlagenen halben Stunde gesellte er sich dann doch zu mir.Trotzdem wechselten wir kein Wort. Aber ich bemerkte wie er mich immer wieder mal interessiert anstarrte und ich hielt es nicht mehr aus.
„Was ist denn?“
knurrte ich ihn leise an.„Wieso?“
fragte er.„Du starrst mich so blöd an.“ antwortete ich frech.
Er blieb still. Aber ich wollte eine Antwort und blieb stehen.
„Was glaubst du mit starren herauszufinden?“
fragte ich seufzend.Meine Stimme war aber ruhig und ich wollte einladend wirken.
Es schien zu klappen.Keith seufzte ebenfalls, aber lehnte sich gegen eines der vielen riesigen Fenster.
„Weiß ich nicht.“
Er starrte weiter aus dem Fenster.„Bist du sauer wegen vorhin. Die Sache mit Shiro?“
„Erst war ich es,ja. Aber mittlerweile frage ich mich eher wie du dort auf der Galra Station alleine zurecht gekommen bist.“
Er schaute nun direkt in mein Gesicht. Man. Der hat aber ein ernstes Gesicht. Wie auch immer.
„Erst war ich ja nicht allein. Ich hatte meine Eltern. Von ihnen habe ich gelernt zu überleben.“
Ich war etwas stolz Eltern wie sie zu haben.........gehabt zu haben. Ich sah ihn weiter an.
Ich wusste was er jetzt fragen würde.„Wo sind deine Eltern jetzt? Werden sie woanders gefangen gehalten ode....“
„Sie sind Tod, Keith. Sie sind Tod“. Ich biss meine Zähne zusammen und starrte zu Boden.
Nun würde jeder normale Mensch sein Beileid für denn Tod meiner Eltern aussprechen.
Sowas konnte ich nicht leiden.
Es bedeutete mir nichts.Aber Keith schien nicht zu diesen 99% der Menschen zu gehören.
Er war bei diesem 1% der Menschen die ihre Klappe hielten, aber nicht zögern weiter zu fragen.
Und das tat er.Er schaute mir tief in die Augen. Ich erkannte ein klein wenig Mitgefühl in ihnen.
„Ich war ohne richtige Eltern aufgewachsen, also hab ich das Gefühl dich zu verstehen.
Aber stolz darauf kann ich nicht sein....... Wie kam es dazu. Ich meine ihren Tod?“
Ich sah ihn erstaunt an.
Ich lief an ihm vorbei und er folgte. Seufzend sah ich kurz über meine Schulter.„Ich war 5 Jahre alt als sie starben.“ Ich schaute wieder nach vorne als die Erinnerung wieder kam.
~Vergangenheit~
Es war ein üblicher Morgen in den Arbeitslagern.
Meine Eltern waren zur Sklavenarbeit in eine Fabrik gebracht und ich war wie die meisten anderen Kinder dort, zum Transportieren der Materialien eingesetzt worden.Normalerweise ging das jeden Tag so. Aber nicht an diesem Tag.
Es waren so um die 5 Sonnenschwellen vergangen.
Ich lief neben einem anderen Jungen her. Sein Name lautete Sankog.
Er war recht abgemagert.
Das lag vermutlich daran, das er sein Essen eher an seine Geschwister abgab.Aber er sollte dadurch heute nicht mithalten können.
Es dauerte nicht lange und Sankog fiel zu Boden.
Er war ohnmächtig, aber das interessierte die Wächter dort nicht.Sie kamen zu uns und fingen an Sankog zu schlagen.
Er wimmerte, aber hatte nicht die Kraft sich zu wehren.Ich hatte genug davon und griff einen der Wächter an.
Das brachte sie zwar dazu Sankog zu vergessen, aber nun prügelten sie auf mich ein.Plötzlich hielten mich zwei der Wächter an den Armen fest und der dritte hollte eine Peitsche raus.
Sie peitschten mich solange, bis es blutete. Ich schrie vor Schmerz.
Aber dann kamen meine Eltern und schlugen die Wachen zu Boden.
Sie standen auch nicht wieder auf.Der Kampf hatte andere Wachen angelockt. Meine Mutter hielt mein weinendes ich in ihren Armen. Mein Vater stand beschützend vor ihr.
Aber die Wachen riesen sie fort. Hinterher gab es eine öffentliche Hinrichtung und bevor man sie Tötete hörte ich ein leises flüstern.
Hinterher zogen die Wächter ihre Waffen und ich konnte mich nicht abwenden bis ihre Körper leblos zu Boden fielen.
~Vergangenheit Ende~
Keith sah mich traurig an.
Ich verzog die Miene nicht.Dann drehte ich mich zu ihm um und sah ich ihn zögernd an.
„ Wen ich mich euch anschließe ..... werdet ihr bleiben? Wirst du bei mir bleiben?“
Keith sah mich erstaunt an. Vermutlich weil ich gerade etwas emotional war.
Er lächelte ein wenig und legte mir versichernd eine Hand auf die Schulter.„Solange wie du dich uns anvertraust!“
Ich glaubte Keith und in gewisser Weise waren wir sogar gute Freunde geworden.
Und das sogar in Weniger als 1 Tag. Dies war erst der Anfang meines Neuen Lebens.
Ich wollte immer andere beschützen, und das ist es was ich wurde. Ein Beschützer.
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Voltron x reader (Der weiße Paladin)
RandomDu bist seit Jahren ein Gefangener auf einem Galraschiff und musst dich, Tag ein Tag aus, in der Arena beweisen. Zumindest bis dir die Paladine vor Augen erscheinen und dich befreien. Aber kannst du jemals wieder zu dem gefühlvollen Jungen werden d...