Kapitel 7

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"Ich wüsste nicht das es dich was angeht!" fuhr ich ihn an. "Oh und ob mich das was angeht! Du wohnst schließlich bei uns!!" "Aber nicht mehr lange, glaub mir!" Mit dem Satz richtete ich meinen Blick wieder auf den Laptop uns suchte weiter. Er stand auf einmal direkt vor meinem Bett und klappte mit so einer Wucht den Laptop zu dass, wenn ich meine Finger nicht weggezogen hätte, sie bestimmt gebrochen wären. "Sag mal spinnst du?!" schrie ich ihn an. Ich hatte so eine Wut auf ihn und durch diese Aktion machte er es nicht wirklich besser! "Ich will das du mir jetzt sofort sagst was du vor hast!" knurrt er und seine Augen färbten sich rot. "Du hast mir gar nichts zu sagen!!" Ich stand auf, nahm meine Jacke und schlüpfte in meine Schuhe. Er hielt mich am arm fest. "Und ob ich dir was zu sagen hab! Ich bin schließlich um einiges älter und erfahrener als du!" Ich schubste ihn von mir weg. "Fahr doch zur Hölle!!" Ich lief an ihn vorbei. Auf dem weg nach unten zur Haustür zog ich meine Jacke an. Ich sah wie Liam den Kopf aus der Küche streckte und mir verwirrt hinterher sah. Auch Louis war sichtlich verwirrt doch das interessierte mich nicht.

Ich knallte die Tür zu und begann zu rennen. Ich rannte als wäre der Tod hinter mir her. Der Wind zerzauste meine Haare und hinter mir wirbelte ich den Dreck und die Blätter auf. Laufen war nie wirklich etwas für mich gewesen aber wenn ich wollte konnte ich ziemlich schnell laufen. Ab und zu sprang ich über Äste und abgebrochene Baumstämme. Plötzlich spürte ich Regentropfen auf meiner haut. Zuerst regnete es leicht doch innerhalb von Sekunden schüttete es wie aus Eimern. Ich sah über meine schultern nach hinten, bleib an einem Ast hängen und fiel zu Boden. Meine Kleidung war komplett durchnässt. Als ich einen Blick in die Richtung des Hauses der Jungs warf bekam ich einen Schock. Ich lief bestimmt schon 15-20 Minuten durch den Wald doch das Haus war circa 25 Meter von mir entfernt.

Ich versuchte aufzustehen doch mein Körper gehorchte mir nicht. Meine Instinkte sagten mir ich soll mich in Sicherheit bringen doch mein Körper rührt sich nicht. Ein schrei entfuhr mir als sich die höllischen schmerzen im meinem Kopf breit machten. Es fühlt sich an als hätte jemand überall Benzin verschüttet, es angesteckt und als würde jemand mit einer Motorsäge versuchen meine Schädeldecke auf zu schneiden. Ich schrie auf als der Schmerz schlimmer wurde und plötzlich stand er wieder vor mir. "Es gibt 3 Sachen die ich Hasse:

1. Wenn sich jemand weigert mir zu antworten.

2. Wenn sich mir jemand wiedersetzt und frech wird.

3. Wenn man weg läuft."

Er war sichtlich wütend auf mich. Das ist mir echt egal! Ich will einfach nur das er damit aufhört. Die schmerzen verteilen sich in meinem Armen. Es ist als will dir jemand einen arm abreißen oder ihn Amputieren ohne Betäubung! Ich schreie den der Schmerz wandert zu meinten Bauch. Nun ist mein ganzer Oberkörper fast Taub vor Schmerz und es hört einfach nicht auf.

Ich höre Schritte. Schneller Schritte. Jemand rennt auf uns zu. Aber ich kann nicht erkennen wer es ist da die Tränen in meinen Augen mir die Sicht versperren. "Lass denn scheiß!!" faucht Zayn. Er ist es also. "Sie hat es verdient!" knurrt er zurück. Plötzlich höre ich ein Dumpfes Geräusch und direkt danach das Knacken eines Baumes der gerade fällt. Mit einem Schlag fällt er auf den Boden. Der Boden vibriert und damit auch mein Körper. Ich Atme erleichtert auf als der Schmerz weg ist und ich wieder richtig atmen kann. "Verschwinde!! Sofort!!" knurrt Zayn. "Sie hatte es verdient!" kontert er. "Du bist ein mieses Schwein Harry! Verpiss dich!!" Sage ich so laut wie es meine Stimme erlaubt. Und weg ist er. Innerhalb von Sekunden einfach weg.

Zayn kommt auf mich zu, kniet sich neben mich und will mir aufhelfen. "Fass mich nicht an! Ihr seid doch alle gestört!! Ihr seid doch aus der Psychiatrie geflohen!" fuhr ich ihn an. "Kim..." er versuchte auf mich einzureden. "Verschwinde! Du Psychopath!! Ihr seid doch alle total gestört!!" Ich stehe auf, zwar zittern meine Knie und ich muss mich an einem Baum festhalten aber ich schaffe es. "Bitte komm wieder mit rein... Du erkältest dich sonst..." meint er. "Lass mich in Ruhe." meine Stimme wird schwacher und leise. Das ganze Adrenalin verschwindet und ich werde schwach. Erst jetzt merke ich wie kalt es mir ist und wie sehr meine Knochen weh tun. Zayn kommt auf mich zu und hebt mich hoch kurz bevor ich zusammenklappe. Er trägt mich ins Haus und sofort wird mir etwas wärmer. Sanft legt er mich aufs Sofa. "Was ist passiert?" fragt Liam der besorgt ins Wohnzimmer kam. "Harry ist passiert! Louis hol bitte andere Sachen die sie anziehen kann." Meine Augenlider wurden immer schwerer und ich bekam alles nur noch halb mit. "Ich hoffe Niall rastet nicht aus wenn er erfährt was passiert ist." War das letzte was ich noch wahrnahm bevor ich einschlief.

Fate (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt