Kapitel 9

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"Die Welt ist nicht im geringsten so wie du sie kennst Kim. Es gibt mehr als du dir vorstellen kannst." fing Liam an zu erzählen. Wird das jetzt sowas wie eine Geschichtsstunde wie in der Schule?! Darauf kann ich echt verzichten! "Ich dachte du willst was über uns erfahren, was wir sind und wieso?" sagt Louis. Ich funkelte in böse an, da er meinen Gedanken laut kommentiert hatte  "Was ich will ist, dass ihr mich endlich nach Hause lasst!" "Du hast kein zuhause." kam es von Harry der auf der Lehne des Sessel saß. 'Louis?! Sag Harry bitte das er ein, verfickter Pickelbesetzter Gorilla, ist!! Danke'

"Harry? Ich soll dir von Kim sagen das du ein verfickter Pickelbesetzter Gorilla bist."  sagte Louis grinsend. Harry sah mich amüsiert an während Liam sich ein lachen verkneifen musste und Louis und Niall schon drauf los prusteten. "Nette Fantasie hast du." grinst Harry. Sag mal wollen die mich verarschen?!

Trotz der schmerzen die ich immer noch hatte, stand ich auf und machte mich auf den weg in mein Zimmer. "Ach Kim! Komm schon das war doch witzig!" lachte Louis. Ich ignorierte seine Aussage, zog die Tür laut hinter mir zu.

Ich lies mich aufs bett fallen und zog scharf die Luft ein. "Das war ein Fehler.... ein großer Fehler." sagte ich zu mir selbst, da die Schmerzen wie selbstverständlich immer noch da waren. Mein Blick viel auf die Decke. Sie wurde von vielen Verschnörkelten dunkel blauen und Lilafarbenden Linien verziert. 

Zwischen drin waren andere Zeichen wie Sterne, Mond und sowas. Es sieht ja schon schön aus...

Ich schloss die Augen.

Ich atmete tief durch.

Ich Sperre meine Gedanken aus meinem Kopf.

Ich lausche den Geräuschen drin und draußen.

Mein Puls sinkt leicht.

Ich entspanne.

So liege ich da Sekunde um Sekunde, Minute um Minute. Alles ist Ruhig. Ich stelle mir vor bei meiner besten Freundin im Wohnzimmer zu sitzen, Kaffee zu trinken und ihr bei ihren Geschichten von der Arbeit zuzuhören. Ich vermisse sie. Wieso musste sie auch unbedingt dieses Angebot annehmen und nach LA gehen? Langsam verflogen die Gedanken wieder und es wurde wieder Ruhig. Das einzigste was ihr hörte war mein Atem.

Plötzlich spürte ich wie die Matratze neben mir einsackte und dass etwas an meine Hand berührte. Ruckartig setzte ich mich auf und aus reflex verlies ein schrei meinen Mund.

Es war Niall.

Nachdem ich mein Herz wieder beruhigt hatte, sah ich ihn an. "Was willst du?!" fragte ich sichtlich wütend. "Erstmal. Tut mir leid das ich dich gerade so erschreckt hab. Und außerdem tut mir das mit Harry leid. Er ist ein Arschloch." "Schon das wir uns da einer Meinung sind." Er seufzt leicht nach meiner Aussage. "Schlaf jetzt besser..." Er beugte sich vor um mir einen freundlichen Kuss auf die Wange zu geben, doch ich drehte den Kopf weg. Erneut seufzte er und ging aus dem Zimmer. Ich stellte mir vor das meine Gedanken von einer Mauer umrandet werden. Ich muss hier weg! Sofort!

Leise stand ich auf, ging zum Schrank, nahm mir eine Sport Hose und ein Top raus und zog es an. Beides lag eng an meinem Körper, das heißt beim laufen kann mich nichts stören. Sportschuhe fand ich auch im Schrank und ich zog sie an. Schnell packte ich noch einen kleinen Rucksack mit den wichtigsten Dingen wie Handy, Geldbeutel, Taschenlampe,  und sowas. Danach legte ich mich wieder ins Bett und wartete bis es 23:30 Uhr war. Die Vampdummhirne  waren zu der Zeit normalerweise im Bett.

23:00.....

23:10.....

23:15.....

23:20....

23:25....

23:27....

Die letzten Minuten fühlten sich an wie eine Ewigkeit.

23:30.

Endlich!

Ganz leise stand ich auf und zog den Rucksack an. Ich öffnete das Fenster und sah runter. Bis zum Boden waren es aller Höchstens 2 Meter. Darauf bedacht keinen Lärm zu machen, kletterte ich aus dem Fenster und hielt mich am Fensterbrett fest. 3...2..1.. Ich lies los und landete so gut wie ganz leise auf dem Boden. Meine schmerzen waren komischerweise fast komplett verschwunden.

Kurz sah ich mich um und begann mich vom Haus weg zu bewegen. Diesmal schaffte ich es, nicht wo wie beim letzten mal. Es war auch keine Schutzmauer da, was mich leicht wunderte aber das war mir so egal in dem Moment. Als ich weit genug vom Haus weg war fing ich an zu rennen. Ich rannte einfach Querfeldein durch den Wald in der Hoffnung nicht verfolgt zu werden und einen weg in die Stadt zu finden.

Es fing an zu regnen und es ging ein starker Wind. Ich rannte schneller damit mir nicht kalt wurde aber es war vergeblich, ich fing an zu frieren. In einer kleinen Höhle in einer Felswand fand ich Unterschlupf und kroch hinein. Ich schaltete die Taschenlampe ein, sah mich um und fing an zu kreischen.

"Hi Kim."

Fate (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt