Kapitel 8

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ᴊɪɴ
Als Namjoon und ich uns an der Kreuzung trennten, wirkte er irgendwie anders. Seit ich das Telefonat beendet hatte und zurückgekommen war. Im Laden hatte er nur noch das Nötigste gesagt, genauso wie jetzt auf dem Heimweg. War etwas passiert als ich weggewesen war? Ich hatte keine Ahnung.
Aber ich wollte Namjoon auch nicht darauf ansprechen. Fürs Erste. Vielleicht war es nur eine kleine Stimmungsschwankung? Das konnte schließlich auch der Grund sein! Es war egal, was es jetzt gerade war, Hauptsache ich hatte morgen den alten Namjoon vor mir. Ich versuchte, sein Gesicht auszublenden. Ich wollte einen glücklichen Joonie, keinen traurigen!!
Er konnte mir doch alles anvertrauen. Egal, ob es jetzt um Streit oder andere Geheimnisse ging. Es war schließlich nicht gut, so etwas in sich hineinzufressen! Morgen würde ich ihm das nochmal sagen. In hundert Metern Entfernung sah ich schon mein Zuhause. Wie konnte man das Haus auch übersehen? So groß wie das war...
Ich legte für die paar Meter noch einen kleinen Sprint ein, da ich einfach nur müde war und ins Bett wollte. Außerdem waren die Temperaturen noch mehr runter gegangen, falls das überhaupt noch möglich war.
Als ich schließlich meine Jacke an einem Hacken aufhing und meine Mütze vom Kopf zog, war da auf einmal eine Idee.
Handschuhe.
Wenn der kleine Joonie morgen mal wieder keine Handschuhe hatte, bekam er einfach mein zweites Paar! Von meiner eigenen Idee überzeugt ging ich auf mein Zimmer und kuschelte mich in meine Bettdecke ein. Ich holte mein Handy aus der Hosentasche und ensperrte es. Der Chat von Namjoon und mir sprang mir entgegen. Ich überflog ihn bis mir ein Wort auffiel. "Prinzessin".
Das war so peinlich und doch irgendwie... süß. Eigentlich war es mir selbst ein bisschen peinlich, mir eingestehen zu müssen, dass ich es liebte, pinke Sachen zu tragen. Und daher waren auch jede Menge Sachen in der Farbe in meinem Kleiderschrank aufzufinden. Pullis, Hosen, Jacken, Mützen, Schals, Handschuhe, Socken, sogar rosa Sneakers und Winterstiefel hatte ich mir dieses Jahr gekauft. Und in meinem eigenen Badezimmer hing ein hellrosaner, Plüschbademantel. Mit passenden Socken und Hausschuhen dazu. Wahrscheinlich hätte es Stunden gedauert, alles aufzuzählen. Auf einmal fiel mir etwas sehr Wichtiges ein, was ich Namjoon fragen musste. Ich tippte die Nachricht ein und mein Finger schwebte schon über dem Sendefeld, als ich zögerte. Nervte ich ihn eigentlich? War ich sehr anhänglich? Oder sogar total anstrengend!?!? Aber hätte er es mir dann nicht gesagt?!? Warte!!
Stop, wo denkst du hin?!? So schlimm war ich doch nun auch nicht, oder?? Nein, das hätte Namjoon mir gesagt... Trotzdem schaltete ich das Handy aus und legte es wieder zur Seite. Morgen konnte ich ihn auch fragen, also.
Aber warum war er so anders gewesen, als ich nach dem Telefonat zurückgekommen war?!? HATTE ER VIELLEICHT ETWAS GEGEN MICH?!? Ich dachte heute echt zu viel nach... Ich ging ins Badezimmer, nahm ein Bad und ging danach einfach schlafen. Heute war ein sehr anstrengender Tag gewesen. So viele Kunden und dann noch Namjoon. Okay. Jin.
Du machst jetzt einfach nur noch das Licht aus, machst die Augen zu und schläfst, sagte ich zu mir selbst. Ich selbst hatte keine Ahnung, warum meine Gedanken heute immer wieder bei Namjoon hängen blieben, aber es war echt anstrengend. Nach mehreren Stunden Herumwälzen, schaffte ich es endlich einzuschlafen.

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Wow, dieses Kapitel ist echt dumm, aber in den nächsten Kapiteln kommt
Action. Und diese Kapitel kommen auch schneller, da dies eine Weihnachtsgeschichte ist und dadurch sollte sie auch bis zum 26. Dezember fertig geschrieben sein. Und mir ist aufgefallen, dass die Kapitel aus irgendeinem Grund immer mehrere Tage brauchen, damit sie für alle erscheinen, also bitte nicht wundern, wenn das dann doch länger braucht :D Ein Lob an euch, wenn ihr das hier alles gelesen habt XD💜💜
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Wörter: 636
⚠Don't Copy⚠
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Kapitel 8💜

-Weihnachtlicher Teeladen- [namjin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt