Chapter 1

610 29 17
                                    



Es waren nur noch zwei Tage bis ich wieder zur Schule gehen muss. Erneut heißt es also wieder neue Klasse , neue Schüler und neue Lehrer.
Und jetzt wo ich so da liege und mir Gedanken darüber mache wie schlimm es Montag wohl werden wird fällt mir ein das ich mich noch garnicht darum gekümmert habe Schulbücher zu besorgen. Die Liste mit allen nötigen Sachen hatte ich zwar schon vor Wochen bekommen , denn Kopf dazu endlich los zu gehen hatte ich jedoch nicht.
Alleine in die Londoner Innenstadt war ich auch noch nicht vorgedrungen , da ich ein wenig besorgt war nicht wieder zurück zu finden. In dem kleinen Kaff kurz außerhalb Londons gab es nämlich höchstens 2 Busse am Tag die in die City fuhren. So war ich also wohl oder übel dazu gezwungen die U-Bahn zu nehmen.
Ohne mir weiter schlechte Gedanken zu machen schlug ich dir Bett Decke bei Seite und stand langsam auf. Wenn ich nach dem Frühstück los fahre sollte ich noch genügend Zeit haben nach ein paar Klamotten zu kaufen.

Als ich Angezogen unten in der Küche ankam konnte ich kein Frühstück sehen. Stirnrunzeln ging ich also weiter ins Wohnzimmer. Mit Anzug und Hosenanzug gekleidet saßen meine Eltern auf der Couch und diskutierten über etwas.
"Ich dachte ihr habt heute einen freien Tag?"

"Morgen Schatz , wir müssen kurz in die Firma es gibt ein Problem mit einem unserer
Geschäftspartner."

"Aber ihr habt doch gesagt wir frühstücken heute zusammen." meine Enttäuschung hörte man dabei deutlich.

"Schatz , holst du dir bitte in der Innenstadt etwas zu essen ? Dein Vater und ich müssen jetzt los. Wir gehen heute Abend einkaufen."

"Klar mom was auch immer."

" Sei nicht sauer wir bringen dir auch etwas vom Italiener mit. Das magst du doch so gerne. " sagte meine Mutter und machte sich auf dem Weg zum Auto.

" Hier nimm etwas Geld mit in die Stadt. Ich weiß es ist manchmal schwierig wenn wir so oft weg sind. Aber unser Lebensstil und dieses Haus finanzieren sich nicht vom nichts tun." Äußert er und macht sich ebenfalls daran aus der Haustür zu verschwinden.

"Mir ist unser Geld und dieses Haus doch völlig egal." Flüsterte ich noch leise vor mich hin. Genau wissend das mein Vater schon außer Hörweite ist. Trotzdem versuchte ich mir meinen Tag dadurch nicht vermiesen zu lassen.

Als ich losging spielte jedoch ebenfalls das Wetter nicht mit und ich ging ohne Regenschirm durch die immer mehr werdenden Regentropfen.
Ich hatte zwar schon in den letzten Tagen gemerkt wie schlecht das Wetter in London meistens ist ,
aber das es jeden Tag so dunkel und bewölkt ist hätte ich nicht erwartet.
Trotzdem war ich zu faul um nochmal rein zu gehen um einen Regenschirm zu holen.
Also Schritt ich los in richtig City.

Unglücklicherweise merkte ich schnell das ich wirklich zu blöd für den Fahrplan der Londoner U- Bahn war weshalb ich erst nach einer Stunde endlich die Stadt erreichte.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen erst meine Schuldsachen zu kaufen jedoch knurrte mein Magen so laut als ich an einem Café vorbei ging , dass ich mich sofort ins nächst beste setze um etwas zu essen.

„ Guten Tag wissen sie schon was sie bestellen möchten miss ." fragte mich eine freundlich klingende Kellnerin.
„ Ja ich hätte gerne eine heiße Schokolade und ein Marmeladen Croissant."
„Sehr gerne kommt sofort."
Während ich auf die Bestellung wartete verbrachte ich die Zeit damit meine sozialen Kontakte zu pflegen , weshalb ich zuerst nicht merkte wie sich ein junger man neben mich an einen Tisch setzte.

Unauffällig versuchte ich denn Unbekannten zu Mustern , was jedoch kläglich scheiterte weil er wahrscheinlich die selbe Idee hatte. Nun blickten wir uns beide gegenseitig an.
Und ich musste zugeben das er wirklich attraktiv war er war sehr gut gebaut und ziemlich groß schätzungsweise 1,83 und seine blau-grauen Augen waren einfach perfekt um sich in Ihnen zu verlieren.

𝐌𝐫. 𝐂𝐮𝐦𝐛𝐞𝐫𝐛𝐚𝐭𝐜𝐡 ( 𝐵𝑒𝑛𝑒𝑑𝑖𝑐𝑡 𝐶𝑢𝑚𝑏𝑒𝑟𝑏𝑎𝑡𝑐ℎ )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt