Eine Tasse Kaffee [Minsung]

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Obwohl es Samstag war klingelte mein Wecker. Verschlafen stand ich auf und stellte mich erstmal unter die angenehm warme Dusche.

Ich schnappte mir noch meinen Rucksack und einen Apfel, bevor ich auch schon zur Tür hinauschritt.
Die Sonne lachte mir entgegen und mit einem Lächeln machte ich mich auf den Weg zur Arbeit.

Meine Arbeit war etwas anders, könnte man meinen, aber dennoch liebte ich sie.

Ich setzte einen Fuß in das Café und roch auch schon den frisch gepressten Kaffee, den ich so liebte.

"Morgen Minho. Hier." sagte mein bester Freund Hyunjin und drückte mir eine Tasse Kaffee in die Hand. Normalerweise dürfen wir nichts aus den Laden nehmen, aber da es der Laden von Hyunjins Schwester war brach er ab und zu ein paar kleine Regeln.
"Morgen." meinte ich und nahm die Tasse dankend entgegen.

Wir machten uns auf den Weg in den Angestellenraum, wo ich mein Schließfach öffnete und meinen Rucksack hineinwarf. Kurz darauf nahm ich auch schon meine Uniform heraus und zog mich um.

"Warum bist du heute so glücklich? Gibt es Fortschritte?" fragte mich Hyunjin, weil ich anscheinend ein permanentes Lächeln in meinem Gesicht hatte.
"Nicht wirklich, aber es ist Samstag. Wer wäre da nicht glücklich." lachte ich bloß, da es ja auch irgendwie stimme.
"Hast du überhaupt mal vor irgendwas zu machen?" spielte er wieder auf das eher unangenehme Thema an.

"Ja klar." sagte ich "In meinen Träumen!".
"Wie kannst du dich damit zufrieden geben?"
"Ihn anzusehen macht mich schon glücklich genug."
"Red keinen Mist." sagte Hyunjin und wollte noch weiter reden, doch die Tür ging auf.

"Wie immer seit ihr die ersten. Ernsthaft. Wann steht ihr bitte auf?" beschwerte sich Jeongin und gähnte erstmal.

"Solange sind wir nun auch wieder nicht hier." lächelte Hyunjin und gab Jeongin einen Kuss.
"Ich geh den Laden öffnen." brummelte ich trocken und ging zur Tür hinaus. Ich hörte die beiden noch leise Lachen. Sie wussten beide ganz genau, dass ich nicht weiß wie ich mich in so einer Situation verhalten sollte und fanden dies immer wieder lustig.

Ich öffnete also den Laden und bediente auch schon bald die ersten Kunden.