Kapitel 14

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Als wir dann landeten holten wir sofort unseren Koffer und nahmen uns ein Taxi zu dem Krankenhaus, in dem Marie lag. „Soll ich mit rein?“, fragte ich Luke, da ich mir nicht sicher war ob er mich dabei haben wollte. Ich meine, er sieht sie vielleicht nicht mehr lange… „Nein, ich möchte, dass du mitkommst. Ich kann das nicht alleine!“, sagte er etwas traurig. Also gingen wir zusammen zu Marie. Ihre Mutter war auch da und heulte wie sonst was. „Sie schwebt in sehr, sehr großer Lebensgefahr!“, schluchzte sie und verließ das Zimmer, damit wir alleine mit Marie waren. Ich stellte mich etwas abseits im Zimmer hin und Luke ging zu Marie… Die beiden redeten einige Zeit miteinander. Ich weiß ich kenne sie erst seit kurzer Zeit, aber es ist schlimm sie so leiden zu sehen und dazu auch noch Luke… Ich habe in dieser Zeit auch über den Vorfall im Auto nachgedacht und die Nachricht die mir Marie geschickt hatte… Vielleicht hatte sie ja Recht, als sie schrieb, dass er mich auch liebt…  „Eve?“, sagte Marie schwach: „pass bitte auf Luke auf!“ „Das werde ich machen!“, antwortete ich und sie sagte noch ein letztes Mal zu Luke, dass sie ihn liebt. Er sagte ihr das auch noch ein letztes Mal. Das allerletzte Mal. Sie schloss ihre Augen für immer. Und fort war sie. Er weinte und ihre Mom kam rein gestürmt. Selbst ich konnte nicht anders und fing an zu weinen.  „Komm her Luke“, sagte ich, während ich ihm meine Arme offen hielt. Er kam auf mich zu und umarmte mich fest. Da standen wir also. Weinend wegen Marie. Er weinte eine ganze Weile und drückte mich fest an sich. „Psh Luke“, versuchte ich ihn etwas zu trösten. Ja, vielleicht nicht die beste Art hierbei, aber ich hasse es, wenn er weint…Er nickte und löste sich langsam aus der Umarmung. Ärzte und Krankenschwestern standen im Zimmer. „L-lass uns gehen“, sagte er voll verheult und er setzte sich auf ein Stuhl auf dem Flur. Er nahm seinen kleinen Block und ein Stift raus , als ich auch raus ging. „Was machst du da?“ Ich setzte mich neben ihm und er schaute mich nur an.

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