2. Ein neuer Freund

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Es waren jetzt schon zwei Wochen vergangen, seid dem ich Steve kennen gelernt hatte und er war echt ein sehr sympathischer Typ.  Außerdem hatten Katy und auch Savin, Steve schon ins Herz geschlossen und weil wir alle unsere Prüfungen bestanden hatten, konnten wir nun noch mehr Zeit zu viert verbringen. Aus diesem Grund saßen wir jetzt in unserem Wohnzimmer, alberten ein wenig herum und erzählten über die verschiedensten Themen. 

"Also ich will auf jeden Fall mal nach Sydney." Sagte Savin ganz aufgeregt. 

"Ja klar, aber nicht ohne uns." Lachte da auch schon Katy. 

Ich allerdings drehte mich zu Steve um, der mir, auch schon nach so einer eigentlich kurzen Zeit sehr vertraut war. Er starrte wie gebannt auf sein Handy. Er schien nicht wirklich zu wissen, was los war. Auf einmal klingelte das Handy, Steve stand auf und ging in die Küche, wo ich ihm natürlich hin folgte. Gerade als ich neben ihm stand legte er auf und sah mich ein wenig  verwirrt an. 

"Was ist denn los, Steve ? Stimmt irgendwas nicht ?" Fragte ich besorgt nach. 

"Nein, nein, alles in Ordnung. Ich muss nur nochmal... weg." Antwortete er mir stotternd. 

"Die Arbeit ruft." Sagte er noch. Ich hatte, wenn ich ehrlich bin, gar keine Ahnung was er überhaupt arbeitete. 

Ich wusste nur, dass er ständig irgendwo hin musste und dann meistens auch etwas länger weg blieb. Es war mir aber eigentlich relativ egal, es war nur merkwürdig, dass er nie darüber sprechen wollte oder Fragen über seine Arbeit beantworten wollte. 

"Okay Leute ich muss jetzt leider los. War schön mit euch, bis demnächst." Rief Steve uns von der Wohnungstür aus zu. Wir überlegten und rätselten noch eine ganze Weile, wo Steve um diese Uhrzeit noch hin musste und was er überhaupt arbeitete. Von diesem Gerede bekamen wir alle ziemlichen Hunger... 

"Leute ich hab jetzt echt Hunger. Können wir bitte eine Pizza bestellen ?" Bettelte Savin. 

"Es ist gerade halb Elf die Pizzeria liefert nicht mehr, aber Lust hätte ich auf jeden Fall. Ich würde sagen einer von uns geht hin und holt uns die Pizzen. Ist ja nicht weit weg." Meinte Katy, die offensichtlich sehr großen Hunger hatte. 

"Ja meinetwegen kann ich gehen, aber dafür bezahlt ihr mir meine Pizza." Lachte ich. 

Nachdem ich mir meinen grünen Lieblingsmantel umgeworfen hatte und mir das Geld, für unser Essen in meinen Rucksack gesteckt hatte, ging ich die Treppen unseres Hauses hinunter. Als ich draußen auf der Straße angekommen war, merkte ich wie kalt es war. Der eisige Wind wehte mir um die Nase, weshalb ich schnell los ging. Die Straßen waren ungewöhnlich leer, was mir sehr gefiel. Ich konnte in die vielen Fenster der Wolkenkratzer sehen. Ich sah wie hell die Stadt strahlte und wie ruhig es hier war, wenn der Mond aufgegangen war und sich die Sterne zeigten. Es wirkte alles so ruhig und friedlich. Man hätte vergessen können, dass man in New York war, wären da nicht die vielen Hochhäuser. 

Die Pizzeria lag nur ein paar Blocks entfernt, worüber ich mich sehr freute, da es nach einer Weile doch ganz schön kalt wurde. Als ich dort an kam begrüßte mich Toni freundlich. Er war der Sohn des Besitzers und half seinem Vater im Familiengeschäft aus. 

"Hey Toni, wie geht's dir so ? Wir haben uns echt ewig nicht gesehen." Begrüßte ich ihn. 

"Mir geht es super. Du nimmst wahrscheinlich das gleiche wie immer, oder ?" Antwortete mir Toni mit einem Lächeln im Gesicht. Nach 15 Minuten war meine Bestellung auch schon fertig und, nachdem ich bezahlt hatte, machte ich mich wieder auf den Weg zu unserer Wohnung. 

Wie zu erwarten, war es immer noch eiskalt draußen. Aber das ignorierend ging ich einfach die Straße entlang und genoss den leichten Schneefall, der soeben angefangen hatte. Die Straßen waren wie leer gefegt und das war wirklich wunderbar. 

Ich war nicht mehr weit von unserer Haustür entfernt, als ich aus dem Augenwinkel jemanden in einer dunklen Gasse sah. Er schien ziemlich groß zu sein und auch muskulös, soweit ich es erkennen konnte. Er bewegte sich kaum. Er stand nur dort. Ich überlegte einen Moment lang und entschied mich dazu weiter zu laufen. Als ich mich allerdings umdrehte stand ein Mann direkt vor mir. 

Er sah nicht gerade freundlich aus und machte keinen guten Eindruck auf mich. Er wirkte eher einschüchternd... 

"Was wollen sie und wer sind sie von mir ?" Fragte ich mit ängstlich zitternder Stimme. Ich hoffte einfach nur, dass er davon nichts mitbekam. 

"Was ich will, fragst du. Naja als erstes könntest du mir mal deinen Geldbeutel geben und die Pizzen auch gleich wenn du schon dabei bist." Er sagte das in einem sehr herablassendem Ton und wirkte trotzdem sehr beängstigend dabei. 

"Nein !" Sagte ich schlicht. Ich wollte mir nicht anmerken lassen was für einen Schiss ich hatte.    "Du hast mir wohl nicht richtig zugehört, was Mädchen ? Du gibst mir jetzt sofort den Scheiss Geldbeutel !" Schrie er mich jetzt schon fast an. 

"NEIN ! Werde ich nicht ! " Sagte ich jetzt bestimmend. Er fing an mir meinen Rucksack aus der Hand zu reißen. Ich ließ diesen allerdings nicht los und klammerte mich umso fester an ihn. 

"HILFE, ich werde ausgeraubt !" Schrie ich, in der Hoffnung, dass mich irgendjemand hörn würde und mir zu Hilfe eilen würde. 

Nichts geschah. Niemand antwortete auf meine Rufe und meine Arme wurden jetzt immer schwächer.

"Jetzt gib mir schon den dämlichen Rucksack !" Brüllte mich der Mann an und tatsächlich, meine Arme machten schlapp und ich ließ los. Der Mann riss den Rucksack in einem Bogen um und schlug ihn mir dabei gegen den Kopf, was höllisch weh tat. Nachdem ich zu Boden gegangen war konnte ich nur noch sehen wie er mit meinem Rucksack davon rannte. Mir war schwindelig. Ich fasste mir an die Stirn und stellte fest, dass ich blutete. 

Plötzlich sah ich etwas an mir vorbei besser gesagt über mich fliegen. Es flog direkt auf den Mann zu und riss ihn zu Boden. Dann wurde mir schwarz vor Augen...

Grelle Lichter... Viele Stimmen... Überall Menschen... Wo war ich ?...   

Ich streckte aus dem Bett hoch. Es war nicht mein Bett. Wo war ich nur gelandet. Ich war irgendwie nicht wirklich da. Alles wirkte verschwommen und nicht real.                                                    "Ganz ruhig, Kleines. Alles ist gut, du bist im Krankenhaus." Ich drehte mich ruckartig um und sah einen Man in einer Ecke des Zimmers sitzen. Er hatte einen Anzug an und eine Brille auf und war etwas kleiner (ja das musste sein XD ) ,aber er sah ganz nett aus.                                                           "Wer sind sie ?" Fragte ich vorsichtig, weil sich immer noch alles drehte und ich mich ziemlich schwach fühlte. Er starrte mich etwas ungläubig an, stellte sich vor mich und sagte:                            "Tony Stark, schön dich kennen zu lernen."                                                                                                                                                                                                                     


So das wars mit dem zweiten Kapitel

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So das wars mit dem zweiten Kapitel... ich hoffe es gefällt euch. Bald gibt's mehr von Aver und den anderen...     

Bis zum nächsten Kapitel. Bye, bye...

Me And The Stranger |Loki Fanfiction| HOLD ONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt