Kapitel 14

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Die beiden verabschiedeten sich durch eine Umarmung und der Mann ging weg. Ich schaute nervös zu Cem und als er mich sah fing er direkt an zu grinsen. Er kam auf mich zu und umarmte mich erstmal lange.
„Hi" sagte ich mit einem großen Lächeln auf meinem Mund.
„Hey Süße."
Sein geiler Geruch kam mir in die Nase und ich atmete ihn tief ein. Mir wurde klar, wie sehr ich Cem eigentlich vermisst hatte und ich wollte ihn nie wieder loslassen. Doch er löste sich langsam aus unserer Umarmung und schaute meine Kette an.
Er streichte langsam mit seinen Fingern drüber.
„Neue Kette?"
„Ja..." sagte ich leicht enttäuscht. War die Kette doch nicht von ihm?
„Der Typ der sie hat anfertigen lassen muss 'nen guten Geschmack haben nh" grinste er.
„Omg ist sie doch von dir?"
„Ja hahaha von wem den sonst? Hast du etwa noch andere Verehrer hm" lachte er.
Oh mein Gott. Hat er sich wirklich gerade als meinen "Verehrer" bezeichnet?
„Nein hab ich nicht keine Sorge. Und danke für die Kette sie ist so wunderschön" freute ich mich.
„Kein Problem" küsste er meine Wange.
„Lass zu mir gehen und essen bestellen" schlug er vor.
„Ja okay."
Wir wollten gerade los laufen, da kam eine Frau aus dem Tourbus auf uns zu und berührte Cems Schulter.
„Willst du etwa gehen ohne dich zu veranschieden hm" grinste sie ihn an.
Ich sah leicht schockiert zu Cem und dann zur Frau. Wer war sie? Ich checkte ihr Outfit ab, was sehr freizügig war. Es war ein sehr kurzes Kleid mit einem riesigem Ausschnitt.
„Verpiss dich Mia."
„Vor ein paar Tagen hast du noch gesagt ich bin die geilste du je gesehen hast."
Sie kaute provokant auf ihrem Kaugummi.
„Ich hab dich verarscht aller. Ich wollte deinen Körper, mehr nicht" zwinkerte er ihr zu.
„Boar du bist so ein Arsch" regte diese Mia sich auf.
„Glaub mit er spielt mit dir, bis er hat was er will und dann lässt er dich fallen, wie jede andere auch."
„Was juckts dich du Nutte" schimpfte Cem mit ihr und sie schupfte ihn an seiner Brust. Er packte ihr Handgelenk und flüsterte ihr etwas ins Ohr, woraufhin sie gleich verschwand.
Ich stand wie angewurzelt da und wusste nicht, ob ich das Recht hatte sauer auf Cem zu sein.
Immerhin waren wir nicht einmal zusammen, also konnte ich nicht wütend sein wenn er sich mit anderen Frauen amüsiert. Oder doch? Dann dachte ich über die Worte dieser Frau nach. Spielt er wirklich nur mit mir? Wird er mich echt fallen lassen, sobald er hat was er will? Mir kam es nicht so vor. Mir kam es so vor, als würde ihm echt etwas an mir liegen. Als würde ich ihm was bedeuten.
„Glaub nichts was diese Schlampe sagt Zehra."
Ich schwieg einfach und schaute auf den Boden.
„Wir sollten jetzt gehen."
„Ich sollte lieber heim."
„Nein komm schon... Wir wollten doch Spaß haben."
„So, wie mit deinen Schlampen hm?"
„Du bist keine von denen man."
„Ich weiß das ich keine bin, und ich kann dir garantieren, ich werde auch keine von ihnen!"
„Ja ich weiß! Zehra glaub mir ich hab keine schlechten Absichten gegenüber dir." Als er das sagte schaute er mir tief und intensiv in die Augen, jede Faser meines Körpers sagte mir ich sollte ihm vertrauen.
„Du kannst mir vertrauen."
Ich nickte kurz und wir gingen dann auch schon zu ihm nach Hause.
Er nahm direkt sein Handy raus und bestellte uns beiden eine Pizza.
„Ich geh kurz duschen" sagte er und ging ins Badezimmer. Ich setzte mich auf die Couch und war am Handy. Als die Pizza kam öffnete ich die Tür und der Pizza Lieferant lächelte mich direkt an.
„Wow" sagte er verträumt.
„Was ist los hahah."
„Du bist Wunderschön."
Ich spürte wie ich leicht rot wurde und gab ihm das Geld.
„Danke freut mich zu hören" lächelte ich. Auf einmal kam Cem von hinten, legte seine Hände aud meine Hüften und küsste meinen Hals von der Seite.
„Komm zurück ins Bett Babe."
Ich sah ihn verwundert an und dann den Lieferanten.
„Hm... Guten Appetit." Ich sah sein leicht enttäuschtes Gesicht und er schaute ihm hinterher. Danach schloss ich die Tür.
„Was soll das Cem?"
„Er hat mein Mädchen angemacht." Während er das sagte öffnete er den Pizzakarton und setzte sich um sie zu essen.
„Dein Mädchen also" lachte ich und setzte mich ebenfalls mit meiner Pizza.
„Wenn ich dein Mädchen wäre hättest du nicht mit anderen Frauen Spaß gehabt..." sagte ich leicht enttäuscht.

Freundschaft oder mehr? - CAPOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt