Louis
Als ich meine Augen vorsichtig öffnete, schlief Harry noch. Ich konnte nicht beschreiben, was ich fühlte. Ich konnte nur sagen, dass ich glücklich war. Doch selbst das könnte nichts beschreiben.
Ich malte Kreise auf seiner Brust und lächelte. Wie habe ich dich nur verdient? Wie kann ich dich nur verdient haben... Eigentlich sollte ich mehr als unglücklich sein, weil ich dich liebe... Aber hättest du mir nie gesagt, was du fühlst, hätte ich nie etwas erwidern können...
Harry schlief noch, weshalb ich schon aufstand. Ich lief ins Wohnzimmer und nahm mir eine Tasse, welche Liam mit Tee füllte. "Und? Wie sieht es jetzt aus mit Harry?", wollte er wissen. Ich fing an zu lächeln. "Wir sind zusammen", lächelte ich und trank vom Tee.
"Das freut mich zu hören, Louis", lächelte auch er und fing an, den Tisch zu decken. Ich lief zu meinem Zimmer, wo Harry auf dem Bett sass und müde einen Punkt des Raumes fokussierte. "Morgen", murmelte ich und sah ihn an.
Er schüttelte den Kopf und sah dann mich an. Ich schenkte ihm ein Lächeln und zog ihn auf die Beine. Er umarmte mich kurz und legte dann seinen Arm um meine Taille und lief mit mir ins Wohnzimmer. Liam schenkte uns ein Lächeln und lief die Treppe hoch, um Zayn und Niall zu wecken.
"Ich liebe dich, Harry", ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Er lächelte leicht und zog mich zum Tisch. "Was will mein Engel heute machen?", er fuhr durch meine Haare. "Mir ist es egal, Hauptsache du bist dabei", lächelte ich und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.
Ein mädchenhafter Schrei erklang. Dann die schnellen Schritten an der Treppe und mir war klar, dass es nur Niall sein konnte. "LASS MICH LIAM!", kreischte der Ire auf und setzte sich schnell an seinen Platz. Liams Lache erklang, was mich zum Schmunzeln brachte.
Niall sah mich beleidigt an. Erst jetzt entdeckete ich, was Liam getan hatte: Er hatte einen Eimer mit Wasser über Nialls Kopf geleert. "Schau nicht so, du hast selber mal gesagt, wenn wir dich nicht aus dem Bett kriegen sollten, dass man dich mit Wasser wecken solle", grinste ich.
"Ich weiss, aber wir haben Ferien", schmollte er und gähnte. "Aber wir frühstücken immer zusammen", Harry schüttelte lachend den Kopf. "LIAM! WILLST DU MICH EIGENTLICH VERARSCHEN!?", der Pakistan schrie laut auf. Gefolgt von pakistanischen Fluchwörtern. Dann rannte Liam die Treppe runter in die Küche mit einer Schere und einer Perücke in der Hand.
Gefolgt von Zayn, welcher ihn zornig ansah. Liam legte die Perücke und die Schere weg. Dann konnte das Frühstück beginnen.
Nach dem Frühstück einigten wir uns dazu, dass wir ein Fifa-Tunier machen würden. Wir luden die Controller auf und jeder musste gegen jeden spielen. Bis es allerdings so weit war, musste ich noch drei Stunden tot schlagen und da Harry Liam bei einem Paket helfen wollte, war ich alleine in meinem Zimmer.
Ich nahm mein Handy und suchte eine App, mit der man Geschichten lesen konnte. Ich fand eine namens "Wattpad". Ich erstellte mir einen Account und suchte eine Fanfiction über Harry und ich.
Ich fand eine namens "Heart by Heart" von XxSellyxX. Ich las zuerst die Beschreibung.
Man sagt: "Wenn schon beim kleinsten Streit das Herz schmerzt und Tränen hochkommen, bedeutet das, dass diese Person die Wichtigste in deinem Leben ist."
Er war also die wichtigste Person in meinem Leben. Die absolut Wichtigste. Die, ohne die ich nicht mehr leben kann und die, die ich schon nach fünf Minuten ohne sie vermisse. Die, die mich einfach kennt und meine Gedanken schon im Vorfeld erahnen kann und vor allem nachvollziehen kann. Die, deren Arme für mich die Wertvollsten auf der Welt sind, weil eine Umarmung mich in den Himmel trägt. Die, mit den Augen, die mich nur ansehen müssen und schon wissen, wie es mir geht und wie ich denke. Die, mit den schönsten Lippen der Welt - auch wenn ich sie nie küssen darf.
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Hidden Love || L. S.
FanfictionManchmal liebt man jemand, ohne es zu merken - Anfangs jedenfalls. Aber was macht man, wenn es immer auffälliger wird? Man Schlafstörungen hat und ohne die Person nicht schlafen kann? Da kann man wohl nicht viel machen... Ach doch: Der Person sag...