Ready Soldier?

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"Danke noch mal fürs fahren.", bedankte ich mich von ihm als er mir die Tür gentelmenlike öffnete und ich Ausstieg.

"Ich würde dich ja rein beten aber...mein Vater kann ziemlich...komisch sein.", sagte ich wirr und er schaute mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

"Er bei der Army.", gab ich zu und er riss seine Augen auf.

"O mein Gott ehrlich?! Das ist ja so spannend! Darf ich ihn sprechen? Bitte!", bettelte er plötzlich und kam auf mich zu.

"Nein. Lieber nicht.", sagte ich entschuldigend und schüttelte mein Kopf.

"Er hat diesen Militärischen Touch wenn er mit Leuten redet und mir ist das einfach unangenehm. Ich lad dich wann anders mal ein, okay?", lenkte ich ab und er verstand, dass es mir unangenehm war und ließ los.

"Okay. Dann bis morgen.", sagte er und wollte mich gerade umarmen als ich zwei Schritte zurück ging.

"Bis...Morgen.", sagte ich schüchtern und lächelte vorsichtig.

Er legte sein Kopf schief, lächelte aber und nickte dann nochmal zum Abschied. Doch als er mir seinen rücken zu wand um zu gehen hatte ich ein schlechtes Gewissen, weshalb ich ihn aufhielt.

"Ach Stiles!", rief ich mit meiner Hand an meinem Hinterkopf und der anderen Hand in meiner hinteren Hosentasche.

"Ja?"

"Du weißt, dass ich einen Freund hab. Ich will dich nicht auf falsche Gedanken bringen. Ich hätte dich gerne als Kumpel wenn das okay für dich wäre.", erklärte ich vorsichtig und plötzlich lachte er und kam wieder zu mir.

"Na klar! Deswegen benimmst du dich so komisch. Rose auf die Gedanken bin ich erst nicht gekommen. Ich wollte mich nur anfreunden mit dir als ich dich so alleine in der Klasse sitzen sehen hab. Ich wohne schon seit meiner Geburt hier und wollte dir einfach nur Gesellschaft leisten.", erklärte er grinsend und Erleichterung überkam mich.

"Du bist ein hübsches Mädchen. Das muss man dir lassen. Aber ich muss ja nicht alles angrabschen was zwei...Beine hat.", grinste er und ich schlug ihm gespielt empört gegen seine Schulter.

"Also...Freunde?", sagte er und hielt mir seine Hand hin.

"Freunde.", lächelte ich und nahm seine Hand. Doch so wie Stiles nun mal war, zog er mich in eine feste Umarmung und ließ mich kurz darauf wieder los.

"Du bist bescheuert!", rief ich weil er sich schon entfernt hatte.

"Freunde umarmen sich nunmal.", rief er zurück, als er an der Fahrertür angekommen war.

"Dann bis morgen.", sagte er erneut und ich winkte ihm zu.

Er war gerade am einsteigen als ein dumpfer knall zu hören war und er wieder gerade, seine schläfe haltend vor der Fahrertür stand.

"Shit...Alles in ordnung!", rief er und winkte ab", Das auto ist niedriger als ich dachte.", murmelte er zu sich selbst und stieg endlich ein und schlug die Tür zu. Ich hingegen lachte nur über seine tollpatschigkeit und winkte ihm noch ein mal zu als er weg fuhr.

Als er außer Sichtweite war, drehte ich mich zu unserem Haus und atemete tief durch.

Dann mal los.

Als ich drin war zog ich meine Sandalen und meinen cardigan aus und legte meinen Schlüssel auf die Ablage. Ich küsste meine Fingerspitzen und berührten dann das Glas des Bilderrahmens wie jedentag. Es war zu einer arte Ritual geworden.

Ich wollte mich leise an der Küche vorbeischleichen, damit ich meinen Dad nicht sprechen musste der in der Küche seine Zeitung las. Ich war gerade am Treppenansatz angekommen als ich hinter mir Geräusche hörte.

Twinny #wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt