2. Kapitel

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Felix und Emmett prügelten sich und Didy kauerte ängstlich in der Ecke. "Fass sie nie wieder an Felix." brüllte Emmett und schlug zu  "Gerade mal paar Stunden hier und schon lässt du den Beschützer heraus hängen." spottete Felix und schlug zurück. "Es reicht." brüllte ich und erschrocken entfernten sich beide voneinander. "Er will sie doch nicht, also soll er seine Pfoten von ihr lassen." zischte Emmett. "Ich war schon immer in ihrem Leben und ich lasse meine Finger von ihr, wenn sie es mir sagt." erwiderte Felix gereizt. "Felix Emmett hat gar nicht so Unrecht. Du hast dich doch für Jane entschieden, also lebe mit der Entscheidung." pflichtete ich Emmett bei.

"Ana will er mich?" fragte Didy mich und erhob sich. "Nein Schwester, es tut mir leid. Er wird zu ihr zurückkehren. Es ist fehlgeschlagen, was Mama eingefädelt hat." antwortete ich niedergeschlagen. "Oh..okay. Gute Nacht." murmelte sie und ging. "Rede mit Mama, sie soll es rückgängig machen." wies Cal mich an und ich nickte. Ich ging zu Mama und zeigte ihr meine Vision und sie nickte traurig. Keine halbe Stunde später waren Mama und Emmett weg, also beschloss ich zu Didy zu gehen. "Hat Lou Glück?" fragte sie mich bitter. "Ja hat er bald." antwortete ich. "Geh bitte, ich möchte alleine sein und wünsche absolut keine Störung." flüsterte sie bitter und ich ging.

2 Wochen später...Didy's Sicht

So da es heute Essen gibt musste ich eine Maske nehmen, die es ermöglicht zu zubeißen, also holte ich meine Essensmaske heraus. Kaum hatte ich die Maske auf, öffnete sich die Tür. "Schwesterherz wann lässt du es mit diesen blöden Masken?" fragte Lou. "Sobald ich mich nicht mehr hässlich fühle." antwortete ich und ging in Saal. "Du bist nicht hässlich und das weißt du genau." sagte Lou leicht genervt. "Wie viele Masken besitzt sie denn noch?" fragte Papa. "Genug um noch lange mein hässliches Gesicht zu verbergen." zischte ich.

Zu meinem Glück näherte sich Heidi mit unserem Mahl, somit entging ich erst mal weiteren Fragen und Aussagen. Nachdem Heidi ihr Programm durchgezogen hatte stürzten wir uns auf die Menschen, wobei ich erst mal meinen Frust an meinem Opfer auslebte bevor ich trank. Als mein Durst gestillt war zog ich mich sofort zurück und ersetzte die Halbmaske durch eine schwarze Vollmaske. Ich nahm mein Malzeug und setzte mich auf die Balkonbrüstung. "Didy kann ich mal mit dir sprechen?" ertönte Mama's Stimme. "Wenn es sein muss." sagte ich genervt und sie sprang auf meinen Balkon. "Didy bitte hör auf dich so zurückzuziehen. Wir erkennen dich kaum wieder." In Mama's Stimme lag viel Traurigkeit.

"Genießt alle euer Glück, aber lasst mich doch einfach in Ruhe." maulte ich. "Außer meinem Selbstmitleid habe ich nichts. Gönnt mir zumindest das." schrie ich und schmiss mein Malzeug weg. "Du hast uns doch, mein Engel." sagte Mama und umarmte mich. "Super, ich habe euch. Wie tröstlich." erwiderte ich sarkastisch. "Didy du wirst auch jemanden finden, du musst nur geduldig sein. Du bist wunderschön, also hör bitte auf diese Masken zu tragen." sprach Mama und lächelte aufmunternd. "Ich bin geduldig, darum sitze ich hier und meine Masken trage ich weiterhin. Jetzt würde ich gerne weiter meinem Selbstmitleid nachgehen." verkündete ich und ging zu meiner Anlage.

Ich beschallte wieder das ganze Schloss mit trauriger Musik und legte mich auf mein Bett. Der Gedanken das alle außer mir jemanden haben ließ mich weinen. Ich weinte solange und soviel bis ich weg dämmerte.

Cecile's Sicht

"Didy tut mir so leid. Alle haben jemanden nur sie nicht." sagte ich weinend und legte meine Hände auf meinen Bauch. "Es schmerzt auch mich zu sehen wie unglücklich sie ist und das man hilflos da neben sitzen muss schmerzt noch mehr." erwiderte Marcus und umarmte mich. "Ihren Gedanken konnte ich es entnehmen das sie es unfair findet das ich gleich zwei Gefährten habe und sie niemanden." erzählte Madi und guckte beschämt zu Boden. "Lou mach bitte ihre Musik aus, sonst kriege ich auch noch Depressionen." murmelte Caius mit schwacher Stimme.

Hawke-VolturiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt