Mirijam Tara Weasley

11. Kapitel

Am nächsten Morgen traf ich Oliver Wood. "Vergiss nicht, heute Abend auf dem Quidditchfeld!" "Wie, was?", fragte ich verwirrt. "Na, dein Bruder hat mir gestern die Botschaft überbracht, dass du doch noch spielen willst."  "Was?", wollte ich noch mal ungläubig und fassungslos wissen. "Wir sehen uns dann", meinte Oliver noch.
Als ich Ron dann beim Frühstück entdeckte, lief ich auf ihn zu. "Ronald Weasley, was hat das zu bedeuten?" "Hör mal Miri, Harry hat mir alles erzählt. Du musst das nicht für mich tun. Irgendwann werde ich auch ins Quidditch Team kommen. Außerdem..." Doch den Rest konnte mein Bruder nicht mehr sagen, denn ich erdrückt die ihn fast.
Diesen Morgen bekam ich die gleiche Post wie Harry einen Nimbus 2000.
Als wir die Halle verließen versperrte uns Blondie den Weg. "Diesmal bist du dran Potter!" Dann bemerkte er dass ich auch einen Besen hatte. "Weasley, müssen deine Eltern jetzt 100 Jahre fasten? Das würde deiner fetten Mutter guttun."  "Weißt du wozu ein Besen noch gut ist?", fragte ich zuckersüß. Blondie sah ein bisschen so aus als würde sein Gehirn fieberhaft nach einer höhnischen Lösung suchen. Ich hielt die Spannung und meinte: "Mit einem Besen kann man super Idioten verprügeln."  "War ja klar, dass du nicht weißt wie man fliegt", schnaubte Blondie und ging. "Verstehst du, woher er plötzlich auf dieses Thema kommt?", fragte ich Harry.
Als wir im Gemeinschaftsraum ankamen, begegnete uns Hermine. Nach dem 'Vorfall' ignorierte sie Harry und Ron völlig. "Du glaubst wohl es wäre eine Belohnung dafür dass du die Regeln gebrochen hast", knurrte Hermine wütend. "Ich habe auch einen Besen bekommen und auch die Regeln gebrochen", erinnerte ich sie. "Ich dachte du sprichst nicht mehr mit mir", warf Harry ein. "Hör jetzt bloß nicht auf damit", sagte Ron, welcher hinzugekommen war, "es tut uns ja so gut." Hermine wirkte empört und kurz darauf flogen die Fetzen.
Ich verzog mich mit dem Nimbus 2000 in mein Zimmer und betrachtete ihn zusammen mit Lara. Kurz vor 7 Uhr ging ich mit Harry zum Quidditchfeld. Dann kam Oliver Wood und erklärte uns die Quidditchregeln. "Dann mal ein Probelauf. Ihr versucht bei mir Tore zu machen." Ich schnappte mir den Quaffel und stieg mit meinem Besen senkrecht nach oben. Der Nimbus glitt geschmeidig durch die Luft und auch sonst Unterschied er sich von dem Luftbrett05, den wir zu Hause hatten. Ich holte aus und warf ihn in den rechten Ring. Ich traf. Man musste Wood aber auch zugute halten, dass er die Ringe noch nicht erreicht hatte. Trotzdem lobte er mich.
Eine halbe Stunde später kehrten wir erschöpft zum Boden zurück. Müde schlurfte ich zum Gemeinschaftsraum. Im Bett angekommen schlief ich sofort ein.

Die morgendliche Verwandlungsstunde begann spannend, denn Professor McGonagall wollte uns heute beibringen wie man die Materie von einem Schwamm änderte. "Es ist leichter, weil viel Luft in ihm ist", erklärte uns die Professorin. Dann ging sie ins Lager um für uns alle das Unterrichtsmaterial zu besorgen. Ohne Vorwarnung kamen plötzlich Ron und Harry zur Tür herein gestürmt. Ron sah sich um und grinste. "Gut dass die alte Gonni noch nicht da ist", meinte er grinsend. Peaches schlug sich die Hand gegen den Kopf, ich versuchte die beiden wild gestikulierend auf das Lager aufmerksam zu machen und Lara malte irgendwas. Professor McGonagall, die das Gespräch natürlich mitbekommen hatte da sie Ohren wie ein Luchs hatte kam heraus und rügte die Jungen. Dann verteilte sie die Schwämme und fuhr mit dem Unterricht fort.

In Zauberkunst klappt es nicht so gut für mich. Flitwick meinte, wir wären weit genug für Wingardium Leviosa. Meine Versuche waren unterirdisch. Erst mit Hermines Hilfe schaffte ich es, dass sich die Feder bewegte. Mein Bruder war immer noch schlecht gelaunt und als Hermine ihm ihre Hilfe anbot, reagierte er abweisend und  desinteressiert. Als er sie herausforderte und Hermine es wirklich schaffte war er den Rest des Tages noch schlechter drauf.
nach dem Unterricht bedankte ich mich überschwänglich bei Hermine, doch diese winkte ab. "Es heißt Wingarrrdium Leviosaaar", imitierte mein Bruder Hermine. "Kein Wunder, dass sie keine Freunde hat." Schluchzend rannte Hermine an der Jungsgruppe vorbei. "Echt jetzt?", fauchte ich meinen Bruder an und eilte meiner Freundin nach.

Bald ist Trollaktion. Frohes neues Jahr.