Part 7

442 14 0
                                    

Melissas POV

Ungefähr eine Stunde später hatte uns Betty, die Haushälterin,abgeholt und nach Hause gefahren. Drake grinste mich die ganze Zeit dumm von der Seite an ,bis ich endlich fragte "Ist was??"

"Du hast da was im Gesicht" Ich schaute ihn blöd an und begann mit meinen Händen mein ganzes Gesicht zu betatschen "Soll ich dir vielleicht helfen?"

"Schaff ich auch allein" schnaubte ich.

"Glaub ich eher nicht" er zog mein Gesicht ganz nah an seines ran und strich mit seinem Finger über meine Lippe. Meine Haut kribbelte als er mich berührte und ich wurde rot. Plötzlich hörte ich ein lautes "Awwww" von vorne "Die große Liebe"

Ich drehte mich verschämt zum Fenster und starrte auf die Straße.

Nach einigen Minuten hörte ich ein Grummeln "Du solltest lieber mich als die Scheibe küssen" ich musste lachen und drehte mich zurück zu Drake. Wir schauten uns gegenseitig tief in die Augen, bis Betty eine scharfe Linkskurve machte.

Dummerweise war ich nicht angeschnallt und flog direkt auf Drake. Mit einem ernsten Ton sagte er "Kind, nächstes Mal bitte anschnallen" Ich prustete los und rappelte mich wieder auf. Er zog mich zurück und forderte "Bleib liegen"

"Du bist aber ziemlich ungemütlich, vor allem dein Schoß" Er zog mich höher, mein Kopf war an seine Brust angelehnt und ich lag in seinen Armen. Plötzlich überkam mich die Müdigkeit und ich schlief ein.

Drakes POV

Und da hatte Mels doch eben gesagt, dass ich ungemütlich bin, pffff. Das sah jetzt aber ganz anders aus.

"Ist das deine Freundin Drake?" Holte mich Betty wieder aus meinen Gedanken. "Projektpartnerin" erwiderte ich "wir sollen uns ineinander verlieben"

"Und hast du dich schon.."

"Nein" sagte ich schroff, ich konnte einfach nicht zugeben, dass ich Gefühle für sie hatte.

"Sah eben aber ganz anders aus Drake"

Ich antwortete nichts mehr.

Wir waren endlich vor der Villa angelangt, als Betty noch zum rausgehen murmelte "armes Mädchen"

"Du weisst doch garnichts" zischte ich.

Ich hatte Melissa hoch auf mein Zimmer gebracht und legte sie aufs Bett. Ich selber setzte mich aufs Sofa gegenüber vom Bett und denkte nach.

Natürlich hatte ich mich in sie verliebt, ich kann es aber einfach nicht zugeben.

Das erste Mädchen was ich überhaupt an mich ranließ. Das erste Mädchen was meinen Geschwistern und vor allem Maitha gefiel.

Plötzlich hörte ich mein Handy brummen.

SMS von Wilson

"Ryan und seine Leute haben einen Fight im Park herausgefordert, du sollst gegen ihn kämpfen, weil du der stärkste von uns bist, heute 21:00, wir erwarten dich, bis später"

Meine Antwort war einfach ein "ok"

Verdammt ich bin gerade erst aus dem Krankenhaus raus, und schon wieder sollte ich mich gegen die Lusche prügeln.

Ich lies Melissa liegen und ging aus dem Zimmer.

Mist ich hatte garnicht nach Maitha und Mike geguckt.

Langsam betrat ich Mikes Zimmer und sah beide auf dem Boden sitzen.

"DRAKE" sie sprangen auf und liefen auf mich zu. "Ich bin so froh, dass es dir gut geht" ich nahm sie in die Arme, wie ich dieses Gefühl vermisst hatte.

"Wo ist denn Melissa?" Fragte Mike

"Schläft"

"Kann ich sie besuchen?" ich musste schmunzeln "Lass uns sie gemeinsam wach kitzeln." Die beiden grinsten und nickten eifrig. Leise schlichen wir rüber in mein Zimmer. Maitha und Mike schmissen sich aufs Bett und fingen Mels an zu kitzeln. Sie krümmte sich vor lachen und schrie. "DRAKE HILF MIR"

Ich verkniff mir ein Lachen und setzte mich auf die Bettkante. Maitha und Mike, saßen erschöpft auf den Kissen.

"Es gibt auch schönere Weckmethoden" schmollte sie.

"Zum Beispiel?" Fragte ich neckisch.

"Wachküssen"

"Dann schließ die Augen Prinzessin und wir versuchen es noch einmal" Sie schloss die Augen und ich lehnte mich über sie, langsam legte ich meine Lippen auf ihre und begann sie zu küssen. Ich streifte zu ihrem Ohr und fragte "So besser?"

"Viel besser" flüsterte sie leise zurück.

Maitha und Mike verschwanden und nun saßen wir hier. Es war gerade mal 14:00

"Was wollen wir machen?" fragte ich.

"Mir egal" erwiderte sie immer noch etwas verschlafen.

"Ich kann ja nach Hause gehen"

Etwas verwirrt schaute ich sie an "Kommt garnicht in Frage?"

Jetzt schaute sie verwirrt zurück "Ich kann doch wohl entscheiden wann ich nach Hause gehen kann?"

"Dann geh, wenn du nicht bleiben willst"

"Das hab ich doch garnicht.."

"Geh"

Sie stand auf, nahm ihre Tasche, knallte die Tür zu und ging.

Scheisse

4 Wochen BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt