Als ich am nächsten Tag aufwachte, schlief Louis noch. Er sah so süss dabei aus. Ich griff nach meinem Handy, welches mir verriet, dass wir die letzten zwei Tagen Schulfrei hatten.
Ich strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte. Ich zog ihn auf mich rauf und sang leise Jealous von Nick Jonas.
Bald spürte ich, wie Louis seine Hand gezielt auf meine Brust legte. Ich stand auf, wurde aber von Louis an der Hand zurückgezogen.
"Du bist süss", lächelte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe. Er schlang Arme und Beine um mich, weshalb ich ihn runtertrug.
Am Esstisch sass Gemma, welche seelenruhig an ihrem Handy war und dabei einen Orangensaft trank. Ich setzte Louis auf einem freien Stuhl ab und lief zum Kühlschrank, wo ich einfach zwei Yogurte raus nahm.
Nach dem Frühstück kamen bald Mum und Robin von Paris nach Hause. Ich hörte nur die Haustüre, da ich mit Louis im Zimmer warem. Wir waren beide am Handy. Louis lag aber trotzdem auf meiner Brust.
Mit einer Hand hielt ich mein Handy, mit der anderen strich ich über Louis' Arm. Eine kuschlige Decke lag über uns.
Es klopfte an der Tür. "Herein?", kam es nur aus mir. Die Tür wurde geöffnet und Robin trat ein. "Ähm, wir wollten einkaufen gehen, braucht ihr was?", Robin sah vor allem Louis an.
"Zwei Sechserpackungen Red Bull?", Louis sah ihn fragend an. "Geht klar und du Harry?" "Zwei Packungen Chips." Robin verliess wieder das Zimmer.
Louis sah zu mir hoch und nahm mein Handy aus der Hand. Louis legte es vorsichtig auf den Boden. Dann setzte er sich auf den Schoss. Seine linke Hand lag auf meiner Brust, seine rechte an meinem Hals. Ich legte meine Hände unter seinen Po, wo die Beine begonnen und zog ihn etwas zu mir.
"Würdest du mich nehmen, wenn wir die einzigen Jungs auf dieser Welt wären?", Louis streichelte sanft meine Brust. Ich liess meine rechte Hand zu seinem Nacken hoch wandern und zog ihn etwas runter.
"Warum fragst du?", ich sah in seine ozeanblaue Augen. "Weil ich doch so scheisse zu dir war...", murmelte er. "Aber ich habe gesehen, dass du dich verändert hast, positiv", ich zog ihn noch ein bisschen näher zu mir.
"Und ich würde dich sogar nehmen, wenn ich jeden haben könnte", dann legte ich liebevoll meine Lippen auf seine. Er erwiderte sofort und bewegte seine Lippen.
Ich bewegte sie synchron mit und liess meine rechte Hand wieder runterwandern. Unsicher schob Louis seine Zungen in meinen Mund. Unsere Zungen bewegten sich synchron. Vielleicht wäre dieser Kuss noch viel leidenschaftlicher geworden, wenn es nicht an der Tür geklingelt hätte.
Ich seufzte in den Kuss hinein und löste mich dann von ihm. "Ich liebe dich, warte kurz hier", zwinkerte ich und verliess das Zimmer. "Ich dich auch", kam es noch aus Louis.
An der Tür war eine erwachsene Frau. "Guten Tag, ich bin Mrs. Tomlinson, ist Louis Tomlinson hier?", sie wirkte freundlich. "Ja", ich liess sie rein und holte Louis. Als er sie sah, stand er wie angewurzelt da.
Ich nahm seine Hand und zog ihn zur Couch, wo Mrs. Tomlinson es sich bequem gemacht hatte. "Danke, könnte ich mit ihm alleine reden?", Mrs. Tomlinson sah mich freundlich an.
Ich nickte und lief zur Treppe und wollte dann hoch, als ich Mrs. Tomlinsons unfreundlich klingende Stimme hörte: "Ich werde dir einen Psychiater besorgen."
"Warum? Weil ich schwul bin?!", erklang Louis' wutgeladene Stimme. "Korrekt." Entsetzt sah ich in die Richtung, aus der die Stimmen kamen.
"Mit mir stimmt alles, die Einzige, die eine an der Klapse hat, bist du", kam es aus ihm.
Drei Stunden später redeten sie immer noch. "In der Bibel steht Mann und Frau, nicht Mann und Mann. Du hast Drogen genommen!", rief Mrs. Tomlinson.
Dann wars das. Ich lief wutgeladen zu ihnen. "Was haben Sie für ein Problem mit Schwulen?!", knurrte ich. "Harry, lass es sein, das ist eine Sache zwischen mir und meiner... Mum", Louis sah mich an.
"Ich habe genug gehört", sagte ich kalt. "Louis war mal gegen Schwule", murmelte sie. "Und zieh dir mal was an, keiner will deinen hässlichen Ranzen sehen", die doch so freundliche Mrs. Tomlinson war sehr gemein.
Ich merkte, dass Louis wütend wurde. "Mir egal", kam es aus mir. "Und diese Tattoos... Hast du keinen Geschmack?! So nimmt keine Frau dich", murrte sie und schien mein Aussehen zu bewerten.
"Halt deine Scheissfresse!", erklang Louis' laute Stimme. "Was denn?! Willst du mir sagen, dass dieser Hässlon schön ist?!", rier sie. "Er hat wenigstens Charakter und ist nicht so oberflächlich wie du", murrte Louis und stand auf. Dann nahm er meine Hand und verschränkte unsere Finger.
"Ausserdem meintest du ja, dass mich keiner nehmen würde, tja. Falsch gedacht", sagte Louis und sah mich dann an. Ohne zu zögern küsste ich ihn. Dann sah ich seine Mum wieder an.
"Sie gehen jetzt. Homophobe Bitch", murmelte ich und zerrte sie am Arm raus. "Wage es nicht, hier noch einmal aufzutauchen!", ich schlug die Tür zu und ging wieder zu Louis.
"Willst du mein Freund sein? Nur meins?", lächelte ich. Er nickte und umarmte mich so, dass wir auf die Couch fielen. Wir mussten beide lachen. Dann stand ich auf und trug ihn in Brautstyle in mein Zimmer.
"Sollten wir uns outen?", Louis sah mich an. "Ich weiss nicht, vielleicht outet Zayn uns ja", murmelte ich und legte Louis auf mein Bett.
"Hoffentlich nicht", Louis zog mich zu sich runter, wo sich dann unsere Lippen berührten.
Gegen 7:10 pm kamen meine Mum und Robin vom Einkaufen nach Hause. Louis und ich hatten es uns auf der Couch bequem gemacht hatten. "Ich bring' euer Zeug hoch", kam es aus Robin.
Louis und ich zeigten dann unsere soziale Seite und halfen beim Einräumen der Einkäufe.
Später lagen wir in meinem Bett. Beide auf YouTube. Während bei Louis irgendwann das Handy aus der Hand fiel, sah ich ihn an, ehe ich auch einschlief.
"Finally you're mine."
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Faggot || L. S.
FanfictionNach sechs Jahren ist Harry Styles endlich wieder in London. Nachdem er in der 3. nach brutalen Mobbing zu seinem Vater nach Homles Chapel gezogen ist, war alles besser. Jetzt ist er wieder in London bei seiner Mutter, deren Ehemann Robin und seine...