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Als ich am nächsten Tag aufwachte, war Louis weg. Verwirrt setzte ich mich auf und nahm ein Geräusch wahr, welches einem Erbrechen sehr ähnelte.

Sofort sprang ich auf und lief schnell ins Bad. Louis sass auf dem Boden und hängte über der Kloschüssel. "Love", ich setzte mich zu ihm und streichte ihm über den Rücken. Er spülte und lief in die Küche, wo er blass am Tisch sass.

"Willst du was trinken?", ich sah ihn besorgt an. Er nickte und stützte seinen Kopf mit seinem Arm. Ich reichte ihm ein Glas Wasser. Er nahm einen Schluck und raste dann wieder aufs Klo, wo er sich wieder erbrach.

Sofort war ich bei ihm. "Geht es?" "Ich-", sofort war seine Stimme weg. Ich trug ihn in mein Bett und holte das Fieberthermometer. Louis war am Zittern, obwohl ihm warm war. Das Fieberthermometer zeigte 49°C. Geschockt liess ich das Thermometer fallen.

Er war extrem blass. Er tippte auf seinen Kopf. "Hast du Kopfschmerzen?", ich sah ihn besorgt an. Er nickte nur. Plötzlich bekam er Nasenbluten. "Ich hol' dir was Love", ich lief ins Zimmer meiner Schwester und nahm einen Tampon.

Dieser steckte ich in Louis' Nase. "Das macht meine Schwester auch immer bei mir, aber es ist besser als jedes Taschentuch", murmelte ich. "Tippe auf die Körperteile, die dir sonst noch schmerzen", murmelte ich ruhig. Er tippte auf den Hals, den Nacken, seine Handgelenke, seinen Rücken und seinen Bauch. "Hast du alles stark?", ich sah ihn an.

Er nickte und drehte sich leicht in meine Richtung, wodurch er schmerzverzerrt das Gesicht verzog. Louis stand setzte sich auf und wollte mich umarmen, allerdings verlor er dann sein Bewusstsein. Er kippte einfach um.

"Louis!", rief ich und rüttelte an ihm.
Eine Stunde später kam er wieder zu sich. Er rannte wieder zum Klo und erbrach Blut. Geschockt beruhigte ich ihn. "Es reicht, ich rufe den Krankenwagen", ich drückte ihm einen Kuss aufs Keilbein.

Louis fing an wie verrückt zu husten und erbrach schon wieder. Ich nahm mein Handy und rief sofort einen Krankenwagen mit den Worten: "Mein Freund hat Blut erbrochen."

Es dauerte nicht lange, bis der Krankenwagen da war. Ich nahm Louis' Hand und lief mit ihm runter, allerdings stolperte er und fiel die letzten drei Stufen die Treppe runter. Ich half sofort Louis auf, dann kamen uns die Ambulanz entgegen.

Louis hatte eine Kopfplatzwunde und hielt sich die Hand ans Handgelenk. "Wir sollten ihn ins Krankenhaus bringen", meinte einer von ihnen und lud ihn in den Krankenwagen. Im Krankenwagen verlor er wieder das Bewusstsein. Ein anderer stellte zwei Frakturen fest, einmal am rechten Knöchel und einmal am linken Handgelenk.

Im Krankenhaus kam er sofort in die Notaufnahme. Der Arzt sah ihn sich kurz an und sah dann mich an. "Wie alt ist er?" "18", antwortete ich. "Könnten Sie mir seine Symtome aufzählen?", der Arzt sah mich an. "Klar: Also er hat Erbrechen und kann jedenfalls schwer die Flüssigkeit in sich behalten, er hat eine sehr heisere Stimme und kann praktisch nicht sprechen, er hat Schüttelfrost, er hat 49°C Fieber, er hat ein blasses Gesicht, Er hat starke Kopfschmerzen, pochend und auf beiden Seiten, er hat Nasenbluten auf einer Seite, deshalb auch der Tampon in seiner Nase, er hat Halsschmerzen, er hat Nackenschmerzen, er hat Schmerzen im Handgelenk auf beiden Seiten, er hat Rückenschmerzen, er hat Bauchschmerzen, er wird einfach so bewusstlos, er erbricht Blut, er hat Husten mit blutigem Auswurf, er hat Verwirrung, er hat Schwindel, er kann seinen Nacken kaum bewegen, er hat einen unglaublich schnellen Puls, er hat Appentitsverlust, er hat einen abnormalen Herzschlag, er hat eine kältere Haut, er ist tagsschläfrig und er ist müde."

Der Arzt fing an, ihn zu untersuchen. Er nahm ihm Blut ab und checkte ihn ab. "Sind Ihnen Vorerkrankungen bekannt?", der Arzt sah mich an. "Nein."

Nach dutzenden Untersuchungen wurde Louis erstmal notoperiert, aufgrund seiner plötzlichen Frakturen.

Louis wurde stationär aufgenommen und auf die Intensivstation verlegt. "Wie heisst er?", wollte der Arzt wissen. "Louis Tomlinson", antwortete ich. "Einer der Angehörige liegt auch hier auf Station wegen einer Beinfraktur", stellte der Arzt fest.

"Ich lasse Sie mal alleine", dann verschwand er. Da Louis alles direkt erbrach, was er zu sich nahm, wurde er mit einer Invusion verkabelt.

Louis schlief den ganzen Tag. Erst Abends wurde er wieder wach. Der Arzt hatte eine Diagnose für Louis. "Mr. Tomlinson, wir haben eine Diagnose. Nämlich haben Sie eine Bakterielle Menigitis. Das ist eine bakterielle Infektion der Hirnhäute. Zur Behandlung bekommen Sie Antibiotika, müssen aber hier bleiben."

Louis nickte und wurde wieder schläfrig. "Die Besuchszeit endet in 30 Minuten", kam es aus dem Arzt. Dann verliess er das Zimmer. "Ich gehe mal love", murmelte ich. "Er nickte und streckte seine Arme nach mir aus. Ich küsste ihn kurz. "I-Ich liebe dich", kam es schwach aus Louis.

"Ich liebe dich auch Babe", murmelte ich und musste leider gehen.
Zuhause erzählte ich Mum und Robin alles.

In meinem Zimmer legte ich mich hin und schlief bereits ein.

"You're gonna be okay."

Faggot || L. S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt