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So stelle ich mir Darian in Wolfs-Gestalt vor ^.^

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Darian

Das wird schwieriger als ich dachte. Meine Mate bringt mich noch um! Ich war zum ersten Mal in dieser beschissenen Bibliothek und ich habe auch nicht vor ein weiteres Mal hier her zu kommen. Dass sie mir, mit dem Schulleiter, welcher zufälligerweise auch mein Onkel ist, gedroht hat fand ein Teil in mir ziemlich witzig. Der andere Teil, war mehr als nur beleidigt. So schlimm war ich gar nicht! Ich war wütend und Black wollte sich unbedingt verwandeln.

Also lief ich aus diesem Gebäude raus und in den Wald rein, der nicht mehr als fünf Minuten von der Schule entfernt war. Ich schwänzte nicht oft, nur wenn es wirklich nötig war. Mir schwirrten ihre Worte im Kopf herum. Dein schwanzgestäuertes Wesen kann mir nicht sagen, was ich zu tun und lassen hab! Pfff! Was denn für ein schwanzgestäuertes Wesen? Dachte ich mir während ich mich auszog und meine Kleider in einen Busch legte. Du bist weder mein Vater, noch mein Freund oder sonst was! Bald Kleines, bald werde ich alles sein, was du brauchst. Ich verwandelte mich und lief gleich los. 

Bei meinem Haus angekommen verwandelte ich mich zurück und eilte hoch in mein Zimmer. Ich zog mir eine Jogginghose und ein Shirt an und lief die Treppen wieder runter. "Moooooom?", rief ich, da ich ihre Anwesenheit spürte. "In der Küche Liebling!", kam es zurück und ich folgte ihrer Stimme. "Was ist los? Wieso bist du nicht in der Schule? Bist du krank?", überhäufte sie mich sofort mit Fragen und kam auf mich zu, als ich in der Küche ankam. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und wollte meine Stirn mit ihrer Hand abtasten. "Nein Mom alles ist in Ordnung.", lachte ich und nahm ihre Hand runter, gab ihr schnell einen Wangenkuss und drückte mich an ihr vorbei, um mich an die Kücheninsel zu setzten.

"Aber?", hörte ich sie hinter mir und seufzte. Sie war schon immer über fürsorglich, lag wohl daran, dass sie die Luna ist. "Ich habe meine Mate gefunden", murmelte ich leise, in der Hoffnung, sie würde es nicht hören und sauer werden. Aber leider besitzt auch sie als Werwolf ein ausgeprägteres Gehör. "Was?", erklang ihre Stimme einige Oktaven höher als sonst und ich drehte mich mit einem entschuldigendem Blick zu ihr. "Wann?", fragte sie nun etwas ruhiger, ihr Gesicht konnte ich nicht deuten. "Gestern", flüsterte ich und die Schuldgefühle kamen über mich. Ich hätte es ihr erzählen sollen. Sie wartete mindestens genauso lange, wie ich, dass ich meine Gefährtin finde, wenn nicht noch länger! Kurz war ihr die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, aber so schnell sie gekommen ist, ist sie auch verschwunden.

"Ich kann es nicht glauben! Du hast deine Gefährtin schon gestern gefunden und hast mir nichts erzählt?", rief sie erst wütend, doch dann war sie verwirrt. "Wo ist sie denn? Wieso hast du sie uns nicht vorgestellt?" Ich legte meinen Kopf in meine Hände. "Das ist es ja, sie ist ein Mensch und ich weiss nicht, was ich tun soll.", sagte ich und versuchte ruhig zu bleiben. Ich spürte ihre Hand auf meinem Rücken, die beruhigend auf und ab fährt. Wieso muss es bloss so kompliziert sein?

"Dann muss sie ja etwas ganz besonderes sein!", ich schaute zu ihr und sah ihr Lächeln. Ich nickte kurz. "Und wo liegt das Problem? Bei so einem hübschen Jungen, wie dir, soll es doch nicht schwer sein ein Mädchen zu beeindrucken.", grinste sie mich aufmuntern an, jedoch half mir das kein bisschen. "Sie mag mich nicht. Sie will nichts mit mir zu tun haben. Mom, sag mir wie kann ich ein Rudel ohne eine Luna anführen?", fragte ich verzweifelt.

Meine Mutter erwiderte meinen Blick nur schmunzelnd und strich mir durchs Haar. "Schatz, sie ist ein Mensch und wird sich nicht so schnell an dich binden, aber ihr seid trotzdem Mates und die Mondgöttin hat auch dich als ihren Seelenverwandten bestimmt. Gib ihr Zeit, dräng dich nicht auf und wenn es so weit ist wird sie sehen, dass ihr füreinander bestimmt seid.", sprach sie mit gewisser Ruhe, welche auch mich beruhigte.

Ich nickte, sie hatte eindeutig Recht. "Danke, Mom!", sagte ich und umarmte sie. Ich lief hoch in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett, um in die Schule zu gehen war es jetzt zu spät. Ich hatte mir überlegt meiner Mate zuerst Zeit zu geben, um sich an ihr Umfeld zu gewöhnen. Einige aus dem Rudel sollen sich mit ihr anfreunden und für sie da sein, wenn ich es nicht kann. Natürlich, werde ich immer ein Auge auf sie haben.

Ich weiss mein Wutausbruch ihr gegenüber, war nicht angebracht, doch der Gedanke, an einen anderen Jungen, der sie genauso begehrt wie ich, zerstörte mich! Vielleicht sollte ich Mal nach ihr sehen, also nur um sicher zu gehen, dass heute nichts schlimmes passiert ist. Ich wollte sowieso herausfinden, wo sie wohnte, also kam das gerade gut. Die Schule würde in zwei Stunden schliessen, dann würde ich dort meinen Wagen abholen und ihr nach Hause folgen. Wow, ich klang wirklich wie ein Stalker.

Als es so weit war, dass die Schulglocke schellte und die Schüler aus dem Gebäude strömten, sass ich schon in meinem Wagen. Ich habe Adam bereits geschrieben, was ich vorhatte und ihm gesagt, dass er laufen muss. Wir fahren immer zusammen zur Schule, da es keinen Sinn ergibt einzeln zu fahren. Endlich war auch Ema draussen und ich zog meine Cap tiefer in mein Gesicht. Ich beobachtete, wie sie sich einem Wagen näherte und dann stehen blieb. Wenig später kam ein Junge dazu und sie stiegen ein. Durch die Ähnlichkeit, gehe ich davon aus, dass er ihr Bruder ist. Er war jünger als ich, das sah man ihm an und noch dazu, hatte er das gleiche Grübchen, wie meine Mate. 

Als sich das Auto in Bewegung setzte, folgte ich ihnen mit sicheren Abstand. Auch wenn mich ihr Bruder nicht kannte, war das Risiko viel zu hoch entdeckt zu werden und von ihr als Stalker abgestempelt zu werden. Dann hätte ich gleich alle meine Chancen bei ihr verspielt. Der Wagen hielt zehn Minuten später vor einem kleinen Haus. Ich fuhr weiter und parkte bei dem Spielplatz in der Nähe. Die Kapuze meines Hoodies habe ich mir übergeworfen und die Hände in die Taschen gesteckt. Der Weg zum Haus kam mir immer länger vor, ich wollte einfach nicht gesehen werden. Sobald ich das Haus erreicht habe, versuchte ich herauszufinden, welches Fenster zu ihrem Zimmer führt. 

Das war echt schwer, denn ihr Geruch war überall, weswegen mir das Konzentrieren nicht gerade leicht fiel. Das Fenster links im ersten Stock. Wie? Vertrau mir einfach! Ich sah mich um, nach Möglichkeiten hoch zu kommen. Der Baum wäre zu weit weg und man könnte mich besser erkennen, ich meine es kommt nicht oft vor, dass jemand auf einem Baum sass. Wenn ich auf das Dach der Veranda klettere, könnte mich ein Nachbar sehen. Ich lief um das Haus und entdeckte ein Rohr, welches vom Dach zum Boden führte. Wenn ich Glück habe, wird es nicht brechen. Ich sprang mit aller Kraft und hielt mich am Rohr fest, dann hievte ich mich hoch zum Dach.

Ich versuchte mich seitwärts zu bewegen und es gelang mir auch. Du bringst uns um! Danke für dein Vertrauen Black. Vor dem Fenster blieb ich stehen und sah rein. Das Zimmer war ganz in weiss und sah aus als wäre es eines in einem Krankenhaus. Das einzig spezielle an dem Zimmer war, der Engel der auf dem Bett lag. Ihr Kopf war am Bett ende und ihre Füsse an der Wand abgestützt. Sie hatte Kopfhörer an und bewegte die Füsse im Takt. Jedoch zog sich mein Herz zusammen, als ich ihre Tränen sah. Die Augen hatte sie zu gekniffen und ihr Gesicht war völlig nass.

Black winselte in meinem Kopf und ich wusste nicht, dass so etwas funktioniert. Ich war so überrascht von der Welle an Gefühlen, dass ich das Dach losliess und voll auf den Boden krachte. Verdammt! Das hat sie bestimmt gehört! Mit einem Stöhnen raffte ich mich auf und rann los, in die Richtung des Spielplatzes. 


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Habe vor längere Kapitel zu schreiben. Wie findet ihr dieses hier?

XOXO fany <3


My AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt