Kapitel 6

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Rose POV

Lissa berichtete mir, dass Sie etwas in alten Büchern etwas gelesen hatte. Dort stand, dass das Element Geist einen Strigoi zurück verwandeln könnte. Sie erklärte mir, dass ein Geistbenutzer einen Pflock durch sein Herz rammen müsste. Sagen wir mal so, der Geist hat die Macht einen Strigoi in seinen Ursprung, also in einem Moroi, zurück zu verwandeln. Sie sagte, dass die weiße Magie die gleiche Macht hat wie das Element Geist. Mit einem Seufzer sprach sie weiter. „Für unser Vorhaben brauchen wir aber die Hilfe von Dimitri und seine Kollegen. Am Besten wäre noch,wenn die gesamte Akademie in den Plan mit einbezogen wird. Zuerst solltest Du jedoch in den nächsten Tagen heraus finden, wo Dich Dein Vater hingebracht hat. Das ist sehr wichtig…Rose“ 

Das waren ihre letzten Worte bevor sie abrupt meinen Traum verließ. Kaum hatte mich Lissa verlassen, als mich die Stille meines Traumes umhüllte. Entspannt döste ich noch eine Weile vor mich hin, bevor mich eine weibliche Stimme in die Wirklichkeit zerrte. „Hallo…Hallo Miss Hathaway, sie sollen unverzüglich zu ihrem Vater kommen.“ Genervt blickte ich die junge Dienerin an, dabei streckten sich meine müden Knochen in jede Richtung. Nun richtete sich mein schlaffer Körper in die Höhe und lehnte mich gemütlich gegen die Wand. „Der kann Warten…was will er überhaupt von mir?“ Die Dienerin schaute mich skeptisch an. „Weiß ich doch nicht…Ich bin nur die Botin“ Damit hatte sich die Sache für Sie erledigt. Die Dienerin ließ mich mit einem reichhaltigen Frühstück in meinem Verließ alleine zurück. >Das sollte man nicht verschwenden< Dachte ich mit einem kleinen Lächeln im Gesicht. Also kroch ich aus meinem warmen kuschligen Bett und huschte schnell unter die Dusche. Die wohltuende Wärme erweckte meine Lebensgeister, dadurch wurde meine positive Energie freigesetzt. Gemütlich machte ich mich fertig, bevor sich mein Körper an den Tisch setzte.

Seit langem genoss ich mein Frühstück und dachte über das nach, was nun kommen würde. Doch was würde auf mich zu kommen, das Böse, das Licht, vielleicht mein Gleichgewicht. Würde mein Yin und Yang bereit sein, für die Aufgabe und dem daraus resultierenden Kampf. Welcher Herrscher würde am Ende als Sieger hervor gehen? Schon jetzt geriet die Waage von Gut und Böse ins Wanken. Jeder Herrscher versuchte seine Macht so in die Schale zu werfen, sodass die Waage ins schwanken geriet. >Schluss damit<  Schoss es mir durch den Kopf. Zum jetzigen Zeitpunkt beschloss ich meine Kräfte wegzusperren, jede von Ihnen bekam einen separaten Raum. Wenn ich das nicht getan würde, wäre das Böse längst an der Macht. Also wäre der dunkle Herrscher auf dem Thron, bevor wir überhaupt angefangen hätten. Das wäre lustig geworden, wir haben noch nicht mal einen richtigen Plan, aber Rose Hathaway ist schon dem Bösen verfallen. Soweit durfte es nicht kommen, also klopfte ich an die Tür meines Verlieses. Durch ein leises Piepen öffnete sich die Tür und ein gegrillter Strigoi stand mir gegenüber. Seine Gesichtszüge wurden eine Spur finsterer, dabei sprachen seine Augen Bände. Um Ihn noch ein wenig mehr zu ärgern, ließ ich meinem losen Mundwerk freie Bahn. Los ging es… „Was gibt es heute zum Essen… Vielleicht Hamburger vom Grill?“ 

>Gott war der gut< Kam es mir mit einem unterdrückten Grinsen in den Sinn. Nun hatte ich es geschafft. „Treib es nicht so weit. Dein Vater wird dich nicht mehr lange beschützen können. Vladimirwird so langsam ungeduldig.“ Jetzt stockte mir der Atem… wer war dieser Vladimir? Ich dachte mein so toller Vater wäre hier der Chef. Egal ich folgte dem blonden Strigoi, der mich nun zu meinem Vater brachte. Folgen war nicht das richtige Wort, denn ich kroch wie eine Schnecke hinter ihm her. Da kam mir ein Gedanke. >Vielleicht verrät mir der gegrillte Blödmann wo wir genau waren.< Also kroch ich noch langsamer hinter ihm her, dadurch erblickten meine Augen unzählige Gemälde. Naja irgendwie musste ich ja an mein Ziel kommen. Das Ziel war nur auf einen Punkt begrenzt, dass er mich was fragen würde. Ich wollte ihn in ein Gespräch verwickeln. Meine Taktik ging auf. „Wird es heute nochmal was oder soll ich morgen wieder kommen?“ Nun hatte ich meinen Willen, doch wie sollte mein Verhör anfangen. „Klar...ich möchte hier nicht übernachten…Oder Du? Hab ich mir doch gedacht. Ich sehe mir gerade die Gemälde an und frag mich wer die Alle sind. Sie das Strigoi?“ Skeptisch schaute er mich an, bevor der blonde Strigoi meine Frage beantwortete.

Rose Hathaway 2 Kampf der MächteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt