04.08.-Der erste Tag

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Als wir gestern ankamen war es schon abend. Wir durften noch in der Kantine essen und dann zu Bett gehen. Aber schon der kurze Weg vom Raumschiff zur Kantine und dann zu den Schlafsäalen war extrem anstrengend.
Und heute um ca. 29% Marszeit(Ein Marstag ist etwas länger als ein Erdentag, von daher habe ich ein neues Zeitssystem entworfen, ein Tag sind 100%) wurden wir von Frau Marie geweckt. Wir zogen uns, wie immer, die Anzüge an und gingen zur Kantine. Später würden die Kinder bei ihren Eltern wohnen, aber da von unseren Eltern kaum einer ausgewählt wurde, war das für uns ausgeschlossen. Sie waren zu alt und hatten schon Kinder, was die Wahrscheinlichkeit weiterer Schwangerschaften verringerte. Also wurden wir in Gemeinschaftsquatiren untergebracht, die später zu Sporthallen umfunktioniert werden sollten. Genau wie die Kantine, die später eine Kletterhalle sein würde. Man konnte schon die zurechtgehauenen Flächen sehen, die eine Wand und einen niedrigen Teil der Decke überzogen. Der Tisch, an dem wir gestern gesessen haben war schon belegt, leider auch alle anderen, also teilten wir uns auf. Ich setzte mich zusammen mit Mip und Melanie an einen Tisch. Melanie und ich haben uns ziemlich gut angefreundet nachdem uns aufgefallen ist, das wir so ziemlich die Gleichen Interessen haben. Wir mögen beide Sport, wenn auch nicht den Schulsport. Wir beide mögen vorallem "Jungs-Sportarten", ich habe Pakour, Schießen und Jugger (eine Sportart mit "Pompfen", eine Art Tounierversion von Larp, ist Cool. Geht Jugger spielen!) gemacht. Melanie hat Fußball und verschiedene Kampfsportarten gemacht, unter anderem Judo und mixed martial arts. Ich finde es toll, endlich eine Gleichgesinnte zu treffen. Früher war ich meist allein. Als ich ihr das erzählte, meinte sie, das sie Freunde hatte, diese aber ausschließlich Jungen waren.
An dem Tisch sitzen ein paar Jungen in Rot bis Gelb, die meisten in einem ähnlich dunklen Farbton wie wir und somit vermutlich ähnlich alt wie wir Mädchen. Der neben mir heißt Niklas und ist echt nett, wenn auch er die meiste Zeit auf seinem Pad spielt und kaum Emotionen Zeigt. Mip scheint ein Auge auf ihn geworfen zu haben. Daneben sitzt Moritz. Es ist witzig mit ihm zu Diskutieren, vorallem weil er was Politik, Wirtschaft und Recht andere Meinungen hat als ich. Ihnen gegenüber sitzen zwei, deren Namen ich nicht weiß, die mir aber auch nicht sympathisch vorkommen.

Ihr seid toll, danke das ihr mein Buch lest. ❤

My new Life on Mars--ein Lebensbericht  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt