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*flashback*
Es schmerzte. Es schmerzte, mich daran erinnern zu müssen, dass der Mensch, in dessen Armen nun ein anderes Mädchen lag, einmal zu mir gehört hatte.
Seine Hände auf der nackten Taille, die von braunem, dichtem, langen Haar bedeckt wurde, ließen mich die Berührungen noch einmal fühlen, die ich in der ersten und auch nicht letzten Nacht mit ihm durchleben durfte.
Seine Lippen küssten ganz sanft die blasse Haut der Puppe, die unter ihm lag, seine Fingerkuppen strichen vorsichtig über die Innenseite des Unterarmes, als würden sie über zerbrechliches Porzellan fahren.
In seinen Armen fühlte ich mich nie zerbrechlich, doch insgeheim war ich zerbrochen wurden.
Sein Mund küsste sich weiter über ihr Dekoltee, ihr Körper erzitterte unter der hauchenden Berührung, bevor er schließlich ihren vollen Busen streichelte. Seine feuchte Zunge ließ ihre Brustwarzen erhärten, sie atmete schwer und stöhnte lüstern, während seine Hände immer tiefer wanderten.
Eine Träne löste sich aus meinem Augenwinkel, als sich das Szenario in meinem Gedächtnis erneut abspielte. Eine erdrückende Leere füllte meinen Körper, machte es mir schwer zu atmen, ließ mich noch tiefer in mein Bettlaken sinken.
Ich fühlte mich beschmutzt.
Ich fühlte mich beschmutzt, von dem Menschen, der mir der liebste auf Erden gewesen war und dem ich jedes Glück vergönnt hätte. Der mir die schönsten und gleichzeitig schmerzvollsten Erinnerungen geschenkt hatte, die ich erfahren durfte.
Wenn ich an die Nacht dachte, wo diese Hände meine Haut berührt hatten, zog sich mein Brustkorb zusammen, doch trotz des Schmerzes und des Gefühls der Ausnutzung gelüstete es mir danach, ihm noch einmal so nah zu sein.
Ich war ihm nie so nah gewesen wie in diesem Augenblick, war ihm nie so verbunden und hatte mich ihm noch nie so sehr hingegeben.
Meine Hände wollten erneut in seine weichen Haare greifen, wenn seine kalten Finger sich um meine pulsierende Mitte legten, meiner Kehle wollten lüsternde Laute entkommen, mein Blut wollte noch einmal so schnell durch meine Adern gepumpt werden, meine Lippen wollten wieder die seinen küssen, meine Zunge wollte wieder den Weg in seine Mundhöhle finden und mit seiner ein sanftes Spiel der Erotik spielen.
Ich wollte erneut von ihm genommen werden, so vorsichtig und verführend wie es kein anderer getan hatte, von ihm ausgefüllt werden, meine Arme um ihn schlingen, meinen Kopf in den Nacken werfen, wenn mich eine Welle der Lust überkam.
Ich wollte in seine Augen sehen, die meine Gefühle widerspiegelten, mich in ihren verlieren, bis ich mich seinen Namen stöhnend ergießen konnte. Ich wollte, dass er wieder das letzte war, was ich am Abend sah und das erste, wenn ich am nächsten Morgen aufwachte.
Ich wünschte mir nichts sehnlicher als das, doch vor meinem inneren Auge tanzten immer noch die Erinnerungen an die schmutzigen Küsse und die Hände an ihrer Taille, seine Zunge in ihrem Rachen und den Blick, den er ihr schenkte, als sie sich kur voneinander lösten.
Er war betrunken und sie war schön, ich konnte es ihm nicht verübeln, dass er ihr verfallen war. Den nächsten Morgen würde er nicht mehr betrunken sein, aber sie würde immer noch schön sein, und er würde sie immer noch begehren.
Und er würde mich vergessen, er würde mich vergessen, und ich würde versuchen, ihn zu vergessen.