170: Worte (1)

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Ein merkwürdiges rütteln ließ Yona aufwachen. Sie befand sich in einer kleinen überdachten Kutsche, die in Schritt Tempo von einem großen Pferd bewegt würde.
Yona richtete sich langsam auf .
Die Kutsche hielt an.
>> Sie ist wach!<< Es war Yoons Stimme, die von vorderen Rand der Kutsche kam. Hinten öffnete sich eine Klappe. Yona setzte sich dort hin und ließ ihre Beine raus hängen. Wie benäbelt, merkte sie nicht dass sie nach vorne fiel. Hak könnte sie noch rechtzeitig abfangen und zurück legen. Vorsichtig stieg er mit ein und sagte den anderen, sie sollen weiter fahren.
Yonas Kopf ruhte an seiner Schulter.>> Wi- wie lange hab ich geschlafen ?<< fragte sie flüsternd.
>>Einen anderthalben Tag. << 
>>Was?!<< Fragte Yona erschrocken. So lange ?!
>>Was ist passiert wehrend ich geschlafen habe ?<<
Hak überlegte kurz. >> Naja... Yoon meinte du wärst krank und deswegen nicht aufgewacht ...als er sich um dich gekümmert hat, sind Jae-ha und ich noch Mal zurück in den Stall des Palastes und haben diese Kutsche, zwei Pferde, und ein bisschen Proviant, so wie Decken ,,gestohlen "... Während der Fahrt ist nichts groß passiert ...<< Erzählte Hak. Er strich ihr sanft übers Gesicht, als sie die Augen wieder geschlossen hatte. Sie schlief zwar nicht und hatte ihm zu gehört, war aber sehr schwach. In Kürze würde die Gruppe, nahe der Grenze, an eine kleine Stadt gelangen. Dort könnte Yoon endlich die Medizin für Yona holen.
Dieser kam gerade mit nach hinten gekrochen und legte seine Hand auf Yonas Stirn. >>Ihr Fieber ist schlimmer geworden.<< Er reichte Hak ein nasses Tuch. >>Kühle es immer wieder mit dem Wasser ... Das sollte ihr Fieber zumindest ein bisschen senken ... Wenn sie aufwacht soll sie unbedingt viel trinken.<< Yoon ging wieder vor.
Hak hielt ihr das Tuch auf die Stirn und legte sie vorsichtig etwas tiefer. Yona drehte sich zu Hak und klammerte sich an seinen Arm. Ihr Atem war gleichmäßig und die Augen geschlossen. Das Tuch verrutschen dabei und er richtete es vorsichtig. Er kam nicht umhin, seine Finger über ihr friedliches Gesicht wandern zu lassen. Einer fuhr über ihre Lippen. Süße Erinnerung umwogten  ihn auch wenn er sich wünschte, dass es in einem anderen ,,Zusammenhang " gestanden hätte. Haks Hand schreckte zurück, als ein Zucken durch Yonas Körper zog. Es wäre eine Pain gewesen, hätte sie nicht schon wieder geschlafen und es stattdessen gemerkt, wie er sie begehrte.
Sofort verbannte er diesen Gedanken. Ja Hak begehrte Yona aber sie war die Prinzessin, der rote Drache und er würde nichts tun was sie nicht wollte.
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Etwas kaltes bahnte sich den Weg durch Yonas Hals. Ein ekliger Geschmack zog ihre Augen auf .
Erst jetzt erblickte sie Yoon, der ihr eine Medizin einflößte. Eine riesige weiße Hand umfasste sie und half Yona stehen zu bleiben.>> Danke Kija.<<
>> Die Medizin wird schnell helfen. Eine andere Heilerin hat sie mir gegeben. <<  Yona nickte beiläufig.
>> Sind wir sch.-<<
>> Yonaaaaaaa....<< Zeno sprang ihr entgegen und warf sie dabei ausversehen zu Boden. Kija knurrte verärgert und dennoch besorgt. Augenblicklich half er Yona wieder auf und putzte ihr pingelig den Dreck von den Kleidern. >>Tut mir leid junge Dame ...<<
>> Wo ist Hak ?<< Fragte Yona, als hätte sie es mit einmal mit bekommen. >>Er ist mit Jae-ha und Shin-ah in der Stadt ... Sie machen noch ein paar Besorgungen bei denen wir nicht dabei sein sollten ..<< bei diesen Worten wirkte Yoon leicht genervt. >>... Jedenfalls wenn sie heute Nachmittag wieder kommen können wir in zum Lager von Soo-Won fahren ... Hak sagte er wolle dort mit für reden. << Plötzlich weiteten sich Yonas Augen. Sie war zu spät, viel zu spät. >> Ich sollte schon längst dort sein ...er wird bestimmt nicht auf mich gewartet haben. << Yona wurde panisch. >> Also Jae-ha meinte er und seine Soldaten wären noch da und hätten auch keine Anstalten gemacht das Lager abzubauen. <<  Ein klein wenig beruhigte es sie schon. Doch was war mit Hak, Jae-ha und Shin-ah, warum durften die anderen nicht erfahren was sie vorhatten. Was ist wenn sie sich alleine in Gefahr begaben . Was ist wenn Hak sich wegen ihr in Gefahr begibt. Sie würde wieder einmal hilflos zusehen müssen, nein ... Yona müsse sie finden.  Yoon sagte die Medizin würde schnell helfen und das tat sie. Yona war zwar immer noch geschwächt aber um sie zu finden würde es schon reichen .
>> Gibt es hier in der Nähe einen Fluss an dem ich mich waschen kann?<<
>> Kaum ein Stück in den Wald hinein<< Zeno zeigte in die  Richtung der Stadt, vor der der Wald lag. >>Es sollte dich jemand begleiten.<< Meinte Yoon . Sie wollte es irgendwie verneinen aber Kija tat es für sie mit geröteten Gesicht. >> Nein nein. Wir dürfen doch nicht zusehen wie die Prinzessin sich wäscht ...nein das wird sie schon alleine schaffen ...in diesem Wald treibt sich doch eh kein Mensch rum .<< 
Yona holte sich schnell ein Handtuch aus der Kutsche und verschwand dann in Richtung Fluss .
>> Sei vorsichtig !<< Rief Kija ihr noch hinterher.
Das war ihre Chance.

bis zum Anfang (yona of the dawn ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt