Zum letzten Kapitel:
Ja... Diesmal am Anfang. Ich hatte ja versprochen, dass da mehr Handlung rein kommt, aber als ich dann an diesem ,,bis zum Anfang" (ist ja auch der Titel der ff) Satz war, wollte ich einfach nicht diese Atmosphäre mit weiteren, weniger dramatischen Worten zerstören... Deswegen jetzt drei geteilt. Hoffe es stört nicht als zu sehr...viel Spaß beim lesen.Die Mittagssonne des nächsten Tages, prasselte auf die roten Dächer, als Min-Soo, in suche nach Soo-Won die Gänge des Palastes entlang stürmte. Als er um eine Ecke bog, prallte er plötzlich gegen etwas und stürzte anschließend zu Boden. Ihm wurde die Luft aus der Lunge gepresst und er musste Husten. Eine Hand kam Min-Soo zu Hilfe und er konnte sich schwankend aufrichten. Jetzt erblickte er auch die Person mit der er zusammengestoßen war. >>Oh.. Eure Majestät... Ich bitte um Entschuldigung.<< Stotterte er und verbeugte sich sofort. >>Schon gut, ich hoffe du hast dich nicht verletzt...<< Entgegnete Soo-Won möglichst freundlich. >>Was ist denn los?<< Fragte er weiter, da er sah wie geschafft Min-Soo aussah. >>Ich hab euch gesucht... Yona...sie ist aufgewacht.<< Erklärte er keuchend. Schlagartig weiteten sich Soo-Wons Augen. >> Danke<< gab er dem Jungen noch zurück und eielte schnell in Richtung des Zimmers von Yona. Die Nervosität ließ sein herz beinahe aus der Brust springen. Es war so eine ungewohnte Vorstellung wieder zu zweit in ihrem einstigem Zimmer zu sitzen und über irgendwelche Themen zu reden, zu diskutieren oder zu Philosophieren. Dabei war es Mal so normal für ihn. Gut damals, hasste sie ihn auch nicht und es ging auch nicht um eine ,,gezwungene" Hochzeit. Doch so benebelter Yona noch war, desto einfacher konnte er sie zu einem ,,ja" überreden und darauf plädieren.
Bevor er einen Rückzug machten würde, öffnete Soo-Won die Tür und stand Yonas erschrockem Blick gegenüber. Das wird jetzt verdammt schwierig für beide. Mit einem aufgesetztem lächeln näherte er sich ihr und setzte sich neben der Matte auf den Fußboden. So lange es nicht anders von Nöten war, was es jedoch bald sein würde, wollte Soo-Won es möglichst freundlich lösen. >>Soll ich dir hoch helfen?<< Yonas Blick war in diesem Moment schlecht zu deuten. Sie öffnete zwar den Mund um etwas zu sagen, doch es kam nicht wirklich etwas heraus. Also tat er es einfach. Sobald sie saß rutschte sie ein Stück von ihm weg. >>Also...i-<< mit schwacher Stimme unterbrach Yona ihn >>Wo sind meine Freunde?... meine richtigen Freunde... << Fügte sie noch leiser hinzu und wandte ihr Gesicht zu Boden. So viel zum Thema möglichst freundlich lösen. Wenn Yona jetzt schon mit dieser Frage ankam, musste er ja sowieso mit der Wahrheit raus rücken. >>Sie sind eingesperrt<< gab Soo-Won bestimmt und kühl von sich. >>W-was?!<< Nein nein nein, das konnte er nicht ernst meinen, nach allem was sie für Kouka getan hatten. Yona kroch von der Matte, ihm stets im Blick Behaltend zum anderen Ende des Raumes. Wäre ihr Körper nicht zu schwach, wäre sie weg gerannt und hätte ihre Freunde befreit, doch so kauerte sie nur an einer Wand, hilflos und war den Tränen nahe.
Soo-Won erhob sich und ging wieder auf sie zu. >> Ja sie sind eingesperrt, weil sie im weg standen...<< Allein die Ruhe in seiner Stimme machte das ganze eher beunruhigender für Yona. Er hockte sich vor sie, eine hand auf seinem Knie, die andere sich zu ihrem Gesicht bewegend. >>Aber dabei wird es nicht bleiben...wenn du dich mir auch in den Weg stellst...<< Jetzt berühren seine Finger ihre Wange. Es war eine Qual für Yona. >>Also du hast die Wahl...entweder du spielst mit und sie werden mit allem nötigen versorgt...oder...<< Soo-Wons Finger strichen zu ihrem Kinn und erhoben es. Ihre flammenden Augen trafen nun auf die eisigen Seinen. >> Mit jedem bisschen dem du mir in die Quere kommst werden deine Freunde bestraft.<< Auch wenn einer von ihnen Mal sein bester Freund war. Ihm viel es unglaublich schwer sich Yona gegenüber so zu verhalten, doch es ging nicht anders, sonst würde er sie nie unter Kontrolle bringen. Ja, es zerriss ihm das Herz, sie so zu sehen, zu sehen wie sie Angst vor ihm hatte. Umso erschrockener vor sich selbst war er, als er erkannte dass es ihm trotzdem irgendwie gefiel.
>>Und was soll ich machen?<< Fragte Yona kleinlaut und zitternd, als würde die folgende Antwort sie jetzt schon schaudern lassen. Soo-Won stand auf drehte sich um und ging ein paar Schritte weg >>Nun ja...<< Er drehte sich wieder zu ihr. >>Morgen Abend...wirst du mit mir die Ehe eingehen.<<
Yona stockte der Atem.
>>Aber warum?!<< Sagte sie, mehr in sich gekehrt. >>Das hat dich nicht zu interessieren...<< Sagte er nur entnervt. >>Ich gehe davon aus du sagst ja ... Ansonsten... Ich hab dir ja gesagt was sonst passieren wird.<<
Er ging zu Tür und war daran zu gehen, als er doch noch ein mal etwas sagte. >> Es werden wachen vor der Tür stehen und es kommen gleich zwei Bedienstete die dich immer begleiten werden und aufpassen. Wobei es ja sicherlich nicht nötig sein dürfte oder Yona?<< Das letzte war kaum eine richtige Frage. Mit einem lauten Knall, der Ihren Körper Zucken ließ, schloss er die Tür. So schnell konnte ein einstiger Traum zu einem Alptraum werden, ein einstiger Wunsch zur schrecklichen Realität.
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bis zum Anfang (yona of the dawn ff)
FanfictionEs soll eine ff werden die beschreibt wie es in ,,yona of the dawn ( akatsuki no Yona )" weitergehen könnte.-> Spoiler...denn ich habe auch die englische Fassung gelesen die viel weiter ist als die deutsche und somit setzt diese ff nach Kapitel 167...