180: Jetzt! Am Ende steht immer der Tot!

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So...Dann legen wir Mal richtig los...hoffe das Kapitel schockt schön...lasst euch aber bitte nicht verschrecken... (Hiernach bitte wirklich noch weiter lesen sonst verpasst ihr die spannendsten stellen noch auch wenn es erst nicht so scheint)

Yona rannte so schnell sie konnte. Hatte sie das richtig gehört?
Sie hatte ohnehin das Gefühl, dass irgendetwas heute Abend anders war als sonst, die unheimliche Stille, die gelegentlich von hastenden Schritten durchbrochen wurde. Wie die Stille vor dem Sturm. Einen sehr gewaltigen Sturm, wie sich heraus stellen sollte. Alles sprach dafür, das irgendetwas ganz und gar nicht stimmte.
Irgendjemand hatte die Wachen vor ihrer Tür außer Gefecht gesetzt, wahrscheinlich mit Gift, als wollte diese Person, dass Yona flieht oder, nach neuesten Erkenntnissen, etwas sehr schlimmes verhindert.
Als sie sich vor ein paar, vorbeilaufenden Wachen verstecken musste, schnappte sie etwas auf. Es ging um eine, derzeit stattfindende Hinrichtung. Doch wer sollte in dieser klaren Nacht sein Leben verlieren.
Nun, Yona konnte es sich denken, doch mehr als alles andere, hoffte sie, dass sie unrecht behielt...
Sie rannte weiter.
Sie wusste wo sie hin muss.
Etwas schien sie zu lenken.
War es doch kein Traum gewesen?
Ja, dann ergäbe es Sinn. Was ist, wenn sie bewusstlos geworden war, wenn sie auch nicht wusste weshalb, war sie lang genug weg um gefunden zu werden. Dann hätte Soo-Won einen Grund, zwar nicht für Yona, ihn umzubringen... Hak.
Sie war da. Sie wagte einen Blick um die Ecke und da sah sie ihn im Mondlicht.

Der Strick gespannt.

Mit einem Schlag, würde alles um Yona kalt und jedes Geräusch zu einem einzigen Rauschen.

War sie...zu spät?

Nein! Es durfte nicht so sein.
Tränen erkämpften ihre Freiheit, die im Licht des Mondes wie Perlen schienen.

Stimmen ertönten, doch sie verstand sie nicht, wollte sie nicht verstehen. Doch sie wollte erkennen, das was sie erkannte... Er bewegte sich. In der Dunkelheit der Nacht kaum erkennbar, doch eben so wenig verkennbar.

>>Irgendwelche letzten Worte?<<
... Soo-Won
Er fragte kühl, auch eher rhetorisch.
Yona konnte schwören, dass auch er innerlich bebte. Dazu bräuchte sie ihn nicht zu sehen. Es reichte das wissen und die Erfahrung, wie fest das Band einer Freundschaft werden konnte und wie schwer es zu vergessen war. Egal wie sehr man es wollte oder einredete.

Hak hatte den Kopf gesenkt, wie sehr er sich doch selbst verfluchte.
Zwar schien es anfangs, wie geplant zu laufen, nun jedoch ging alles schief. So hat er doch gelogen um Soo-Won zu provozieren, genau das zu tun. Denn zu welchem anderen Grund außer zu seiner Hinrichtung, hätte man ihn aus dem Gefängnis gelassen. Er hoffte, dass wenn außer Reichweite des Fluges war der die Kräfte der drachen unterdrückte, der Schwarze Drache endlich wirklich zum Vorschein kam und er mit dessen Hilfe seine Freunde und sich befreien könnte.
In den Tiefen, hatte Hak den Drachen, so sehr in sich wüten gespürt, dass er es nicht für Möglich hielt, das er ihn jetzt, als er die Chance hatte im Stich ließ.
Hak wusste zu wenig über ihn. Auch er kannte nur das, aus den Legenden.
Er wollte es nie so weit kommen lassen. Nun stand Hak tatsächlich vor dem Tot.
Was tat er ihnen nur damit an, seinen Freunden. Was würde er ihnen sagen, ständen sie hier? Er würde um Hilfe flehen. Würde er? Nein, es brachte sie in Gefahr.
So oder so, sie waren nicht hier, auch niemand der ihm helfen würde. Also was sollte er sagen?... Er hatte keine letzten Worte.
Es war das erste mal, dass ihm seine Zuversicht entsagte und so zählte Hak innerlich die Sekunden bis er es hinter sich gebracht hätte.

>>Nun gut!<< Ertönte wieder Soo-Wons Stimme, gefolgt von einem erlaubenden Handzeichen. Es war so weit nur noch wenige Augenblicke.
Soo-Won wandte sich ab, zu schmerzlich der Anblick, seinem einst besten Freund den Galgen gebracht zu haben. Doch es ging wohl nicht anders.
Die Hand saß bereits am Hebel.
Ein letzter...

>>Nein!<<

Es war ein in Tränen erstickender Schrei.

Yona kam hervor gesprungen, sie musste Hak retten um jeden Preis!
Über die Zeit hatte sie sich viel Mut und Geschick erkämpft, wann würde sie dies je mehr brauchen als jetzt?
Sie rammte eine Wache und wehren er fiel, Griff sie sich seinen Bogen, sammelte zwei Pfeile auf und spannte den ersten ein. Ohne zu zögern schoss sie. Und sie traf... Direkt in den verdammten Schädel des Henkers.
Yonas Blut brannte und ihre Augen funkelten Entschlossen. Auch mit dem zweiten zielte sie und ließ ihn los.
Er durchtrennte das Seil das an Hak zerrte. Erst jetzt merkte sie die verwirrten Blicke.
Bevor sie gefasst werden konnte, rannte sie zu Hak, schnappte sich das messer des Henkers und schnitt seine Fesseln durch. Sie wunderte sich warum er sich nicht bewegte obwohl er doch frei war und Yona wollte ihn mit sich ziehen. Doch als sie sich umdrehte verstand sie es auch. Sie waren umzingelt. Bedroht von etlichen Pfeilen und Schwertern, hatten sie, nahezu unbewaffnet keine Chance.

Hatten sie doch verloren?

Würden sie nun beide mit dem Leben bezahlen?

>>Yona...Hak... Rennt!<< Rief eine vermisste stimme. Yoon! Zusammen mit Min-Soo war er auf die Außenmauer gestiegen. Er warf etwas und kaum einen Moment später, knallte es laut und alles hinter den Feinden stand in Flammen. Das war ihre Möglichkeit. Auf einige war das feuer bereits übergesprungen, andere rannten weg oder waren so vom Rauch umschlossen, dass sie nicht sehen würden.
Schnell, hustete Hak.
Er hob Yona hoch und, so das Yoon und Min-Soo sie zu sich siegen konnten. >>Halt kurz durch Kija ist gleich da!<<
Rief er Yoon ihm durch das krachen, des in sich zerfallenden Gebäudes zu.

Yona und Hak schauten sich an. Ein zufriedenes lächeln bildete sich auf seinen Lippen... Sie hatten es geschafft. Wenn er Sie anschaute konnte er nicht anders als sich zu freuen und sie zu begehren. Sein lächeln verschwand auch nicht als Kija auf der Mauer auftauchte. Er streckte seine Drachenhand nach ihm und er wollte sie greifen.

Hak war kurz davor.
Noch ein kleines stück...

Ein Pfeil...
Ein Schuss...
...er ließ ihn fliegen

Ein Treffer.

Der Pfeil durchbohrte sein Herz.
Er sank zu Boden.

Ein schriller Schrei...
>>Hak!.... Nein...<<
Yona hatte es gesehen.

Blut Quoll aus der Wunde am Rücken. Er hätte dem Pfeil nicht sehen kommen können...nur weil er Yona retten wollte.

Jae-ha eilte herbei, sprang hinab und mit ihm raus.
Yonas Blick ging zu den Flammen. Und kurz bevor alles zusammenbrach sah sie seine zufrieden funkelnden türkisen Augen... Soo-Won.

Kija zerrte sie mit sich.
Was war hier nur los...Yona verstand es nicht mehr. Sie war wie taub...ihr ganzer Körper.

Erst in sicherer Entfernung erwachte sie wieder und hastete sofort zu Hak.

Sie legte ihren Kopf auf seinen Brustkorb und Hoffte...

>>Er...er atmet...
Nicht<<

bis zum Anfang (yona of the dawn ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt