Riku schrieb eine SMS an Linnea.
[Hi Linnea,
es tut mir leid, das mein Satz dermaßen falsch für dich rüberkam, das wollte ich in keinster Weise. Ich wollte dich damit nicht verletzen! Manchmal rede ich einfach, ohne darüber nachzudenken. Ich hoffe, du kannst mir diesen dummen Satz verzeihen.
~Riku]
Samu erhob' sich in diesem Moment und legte dabei kurz noch seine Hand auf Rikus Schulter. "Ich werde uns mal Kaffee kochen. Und du gehst nach dieser SMS sofort unter die Dusche." Riku hob' seinen Kopf und sah Samu in die Augen. "Warum denn das?"
"Du stinkst!" und dabei grinste er dreckig und flitzte in die Küche. "Na DANKE! Ich stinke gar nicht." schrie er Samu nach. Er erhob' sich aber trotzdem, legte sein Handy auf Samus Nachttisch und verschwand danach im Badezimmer. Nach einer Weile war er fertig, verließ wieder das Badezimmer und zog sich an. Riku griff eifrig nach seinem Handy, weil es vibrierte. Er las sich schnell seine SMS durch und schrieb' auch gleich wieder zurück.
[Hi Riku,
vielen Dank, dass du dich bei mir entschuldigt hast. Ja, ich kann dir diesen Satz verzeihen.
~Linnea]
[Das finde ich sehr schön, dass du mir verzeihst. Was hältst du davon, wenn wir zwei zusammen essen gehen?
~Riku]
Danach steckte er sein Handy in seine Hosentasche und lief nun auch in die Küche. Samu stand gerade an der Kaffeemaschine und goss sich einen neuen Kaffee ein. Riku schlich sich an ihn heran, gab' ihm dabei einen leichten Klaps auf seinem Hintern. Samu wirbelte sich dadurch umher, warf dabei fast seinen Kaffee um und schimpfte gleich los. "Was soll das, Riku? Ich habe fast meinen Kaffee umgeworfen."
"Das war für das "du stinkst"!" und dabei grinste er, griff nach Samus Tasse und nahm einen großen Schluck daraus. "Hey, nimm' dir eine eigene Tasse."
"Nein!" und dann grinste er weiter, setzte sich auf einen Stuhl und trank diesen Kaffee aus.
Samu schüttelte nur mit seinem Kopf, griff nach einer neuen Tasse und schenkte sich noch mal Kaffee ein. Danach setzte er sich zu Riku an den Tisch.
Rikus Handy vibrierte wieder und er zog es gleich aus seiner Hosentasche. Er las sie wieder und danach schaute er traurig vor sich hin.
[Danke für die Einladung, Riku, aber ich kann leider nicht. Mein Sohn hat seit einer halben Stunde hohes Fieber. Bestimmt klappt es ein andermal.
~Linnea]
"Was ist los, Riku? Warum schaust du jetzt so traurig?"
"Sie kann nicht!"
"Was kann sie nicht? Kannst du mal in vollen Sätzen reden!"
"Linnea kann nicht mit mir ausgehen, weil ihr Sohn seit einer halben Stunde Fieber hat. Aber wenigstens hat sie mir verziehen. Dann frage ich sie halt ein andermal nach einem Date."
"Gute Einstellung! Und nun zeig' mir wieder dein schönstes Lächeln." Riku tat das und danach tranken sie ihren Kaffee weiter. Nun klingelte aber Samus Handy und er griff danach.
"Haber!"
"Hallo Samu, ich bin's Mikko."
"Was gibt es, Mikko?"
"Ich konnte für uns einen Auftritt in einem angesagten Club organisieren."
"Wann?"
"Morgen Abend. Wir sehen uns dann morgen früh bei der Probe. Alles klar, Samu?"
"Nein, nicht alles klar! Ich dachte, ich habe ein freies Wochenende." brummte Samu ins Handy und Mikko lachte dabei laut auf.
"Von nichts kommt nichts, Samu. Wir sehen uns dann morgen. Ach so, ist Riku bei dir?"
"Ja, er ist bei mir. Und ich werde Riku Bescheid geben. Das brauchst du mir jetzt nicht mehr zu sagen." und nun lachte Mikko wieder und danach legten Beide auf.
"Was wollte, Mikko?"
"Wir haben morgen Abend einen Auftritt in einem angesagten Club. Und morgen früh sollen wir zur Probe erscheinen."
"Das ist doch super. Besser als die ganze Zeit nur rumsitzen. Ich liebe es auf meiner Gitarre zu spielen."
"Das weiß ich doch, Riku. Ich liebe es auch, aber ich hatte mich schon auf ein freies Wochenende gefreut."
"Dann haben wir halt nächstes Wochenende frei. Komm' lass uns ein wenig in deinem Musikzimmer üben."
Samu nickte, erhob' sich zusammen mit Riku und dann liefen sie gemeinsam in Samus Musikzimmer.
In der Zeit bekam Linnea einen Anruf von ihrer Arbeit. "Linnea, könntest du morgen Abend einspringen?"
"Warum denn nun schon wieder? Andauernd muss ich einspringen. Ich habe auch einen kleinen Sohn Daheim. Und er findet es nicht schön, wenn die Mama fast jede Nacht auf Arbeit ist."
"Ich weiß', aber bitte nur noch dieses eine Mal. Unsere Kollegin ist krank."
"Okay, aber du musst danach schauen, dass ich dann wenigstens nächste Woche einmal freibekomme."
"Ja, ich werde danach schauen. Bis morgen dann! Und danke noch mal."
"Ja, bis morgen!" und dann legte sie wieder auf.
Am Sonntagabend machte sich Linnea für ihre Arbeit zurecht. Sie gab' noch mal Niilo einen kleinen Kuss auf seine Stirn. "Bis morgen früh, mein Liebling. Deine Oma ist für dich da und sie wird sehr oft nach dir schauen." Niilo nickte, zog seine Mutter zu sich und gab' ihr auch einen Kuss auf ihre Wange. Danach legte er sich wieder in sein Kissen zurück und schloss wieder seine Augen. Linnea verließ schweren Herzens das Kinderzimmer von ihrem Sohn und fuhr zur Arbeit.
Auf der Arbeit zog sie sich um und betrat danach das Dienstzimmer. Ihre Kollegin und auch zugleich beste Freundin Tarja Nieminen saß schon am Tisch und hörte dabei munter ein Lied auf ihrem Handy. "Was hörst du denn da, Süße?"
"Welcome to my life! Dieses Lied ist richtig schön."
"Ah okay! Und wer singt dieses Lied?"
"Komm' mal her zu mir. Ich zeige dir mal die Band."
Linnea lief auf Tarja zu und nahm neben ihr auf einem anderen Stuhl platz. Tarja zeigte ihr ein Bild von dieser Band und darüber stand auch der Bandname. Linnea machte in diesem Moment große Augen. Tarja übersah das natürlich nicht.
"Was ist los, Honey?"
"Oh mein Gott! Ich hätte fast am Samstagmorgen Samu Haber von Sunrise Avenue überfahren."
"Wie??? Das musst du mir jetzt aber ganz genau erzählen." Linnea nickte und fing mit erzählen an.
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~That life is not always bad~
RomantikLinnea hat eine schreckliche Vergangenheit. Sie hat einen dreijährigen Sohn Namens "Niilo". Er ist ihr ein und alles. Zwei junge Männer treten plötzlich in ihr Leben und stellen dabei alles auf dem Kopf. Romanze, Schmerz, Freundschaft und Slash