Kapitel 21

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Tatsächlich hatten die Götter es geschafft, Erebos die Nachricht zu überbringen. Ich glaube, sie haben Aletheia um Hilfe gebeten. Was mich jedoch verwunderte war, dass uns ein Bote der Lichten die Nachricht überbrachte, dass unsere Herausforderung angenommen worden war. Falls sich jetzt einige wundern, wie ein Lichter in die Hölle gekommen ist und wie wir gefunden worden waren: wir hatten die Götter in Schichten eingeteilt und Ie an der Bibliothek warten lassen. Irgendwann ist der Typ mit dem Erkennungsmerkmal (3 Cappies übereinander gestapelt und darüber eine Sonnenbrille - Loki hatte das wahrscheinlich vorgeschlagen) gekommen und der Gott mit Schicht hatte ihn bewusstlos hier her gebracht, wo er dann im Verließ aufgewacht war. Dann sind wir zu ihm gegangen. Nachdem mich mein Gefährte davon abgehalten hatte, den Typen auf der Stelle zu Ermorden, konnte er uns berichten, wann das ganze sein sollte, dass der Treffpunkt vor dem Lichtenpalast sein sollte und zudem ohne Begleitung. Falls wir nicht kommen sollten, wäre alles geplatzt und der Krieg wäre erklärt - als ob nicht schon die ganze Zeit Krieg herrschte. Trotzdem überlegten wir, ob wir annehmen sollten.
Zum Einem war die Gefahr groß, dass dies eine Falle war. Zum Anderen war ich extremst gefährlich - mit sowie auch ohne Götterfalle an den Klingen - zumindest laut Yoshi. Dieser trainierte immer noch mit mir, aber er sagte mir auch regelmäßig, dass mein Körper immer mehr unausgelastete Magie in sich trug. Er sah in dem Kampf die Chance, möglichst viel überschüssige Magie loszuwerden. So kamen wir zu dem Entschluss, dass wir hingehen würden. Dies teilte ich dem Boten auch auf freundlichste Weise mit. Außerdem erklärte ich ihm auch freundlich, dass ich einen Gott mitnehmen würde. Als Sicherheit, falls etwas ungeplantes passieren sollte. Nachdem ich mit dem Lichten fertig war, brachte ihn Loki bewusstlos (und halb tot) zurück in die Bibliothek. Dort ließ er ihn zurück.

"Nimm mich bitte mit.", flehte Netos schon wieder. Er hatte seine Arme um mich gelegt und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge.
"Ich kann nicht. Erstens wäre der Deal geplatzt und zweitens ist das zu gefährlich.", flüsterte ich und strich ihm über die Haare.
"Du gehst da auch hin.", widersprach er. Ich seufzte. "Ich bin auch eine tickende Zeitbombe. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Magie mich auffrisst. Besser ist es, wenn ich dort alles in die Luft sprenge und alles töte, als wenn es in deiner Nähe passiert. Deswegen will ich nur einen Gott mitnehmen. Dieser kann mich retten. Aber mehr Leute wären zu gefährlich. Dann hätte ich Angst, euch zu töten. Dann wäre ich eine noch schlimmere Mörderin. Ich fühle mich schon wie eine Verräterin wegen dem Boss und wegen Felix. Bitte. Bitte mach mich nicht zu einer Mörderin meines Gefährten und meines Prinzen. Das kannst du mir nicht antun.", erklärte ich mit gebrochener Stimme. Netos nickte.
"Du kannst für beide Tode nichts. Das weißt du. Du bist keine Mörderin.", flüsterte er leise. Lange Zeit schwiegen wir und umarmten uns nur. Bis Netos die Stille wieder durchbrach: "Gibt es wirklich keinen Weg, wie ich dir helfen kann?" Ich überlegte. "Vielleicht gibt es etwas. Wir könnten versuchen, die Dunklen auf unsere Seite zu ziehen. Damit hätten wir eine unglaublich große Macht und damit größere Siegeschancen im Krieg gegen die Lichten. Gegen die Götter kannst du mir kaum helfen." Netos ließ mich los und grinste mich an: "Ich weiß etwas, dazu müssen wir nur zu meiner Mutter. Sie kann uns da helfen. Ach und bist du schon weiter mit dem Puppenspieler hinter den Göttern?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Mir fehlt noch ein Puzzleteil, um alles zu verstehen. Wir müssen schauen, was die Zeit noch an Informationen mit sich bringt. Und wobei soll uns die Königin helfen können." Netos grinste mich an. "Sag. Ich. Nicht.", sagte er und küsste kurz meine Nase. Dann zog er mich hinter sich her. "Komm, wir gehen sie jetzt gleich besuchen."

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