Belgische Zigaretten

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Die warme Sonne umschmeichelte ihre Körper, die entspannt die Straße entlang gingen.
Und oben im Fenster eine göttliche Gestalt die alle Augen auf sich zog. Das braune gelockte Haar, was zu den eisblauen Augen passte, welche tückisch glänzten. Die Konturen so scharf wie jedes Messer. In der linken Hand eine belgische Zigarette.

„Du weißt doch gar nicht was ich meine!", ruft das eine Mädchen und lacht laut. Ihre dunklen Locken schmeicheln ihren Augen und die Sommersprossen verliehen ihr etwas glückliches, kindliches. „Ach komm, ich wette ich weiß es!", antwortet das andere Mädchen und schaut zu ihrer Freundin. Ihr blondes Haar leuchtet rot in der Sonne.

Der Junge, der im Fenster sitzt und seine Zigarette raucht bemerkt die zwei Mädchen, die die Straße hinauf gehen. So schwerelos und doch beschwert. Es lasten Dinge auf ihren Seelen, die man auf den ersten Blick nicht mal annähernd erkennen könnte. Gott waren sie schön, aber vielleicht etwas zu jung für den, der im Fenster saß.

Der Junge ließ seine Beine baumeln und rief etwas. Das blonde Mädchen drehte sich um und schaute direkt zu dem Jungen auf. „Der Moment in dem du das weißt wird dein letzter sein. Hallo?", redete das dunkelhaarige Mädchen mit ihrer Freundin. „Was ist denn da?" Sie drehte sich ebenfalls um und sah diesen verruchten Jungen, der Ärger mit sich bringen musste. „Weißt du was er gerufen hat?", fragte das blonde Mädchen eindeutig interessiert. „Nein, komm lass uns weiter gehen.", antwortete die andere mit einem mulmigen Gefühl.

Die Mädchen hatten sich umgedreht und der Junge war mehr als nur angetan von Ihnen. Er wusste oft das seine Taten falsch waren, er wusste es nur zu gut. Aber Schuldgefühle konnte man immer gut unterdrücken, außer man empfand keine. Und wieder verspürte er diesen Drang zu so einer Tat.

„Wieso? Er sieht doch eigentlich echt nicht schlecht aus.", warf sie ein. „Na und wir kennen ihn nicht und er ist eindeutig älter, jetzt komm endlich." Mit einem genervten Seufzen drehte sich die blonde wieder um und ging mit dem anderen Mädchen die Straße entlang.

Zu schade, die Mädchen waren weitergegangen und seinen Drang des Verachteten musste er anders befriedigen.

Das nächste Mädchen was die Straße unter seinem Fenster entlang kam hatte weniger Glück und erhielt eine Last für die Seele, die ihr Leben bestimmen würde.

01:52 amWo Geschichten leben. Entdecke jetzt