Sie lag auf dem Bett, ihre Haut nur bedeckt von einem durchsichtigen weißen dünnen Pullover. Das Haar zerzaust von der letzten Nacht. Die Augen so müde und schwarz umrandet. Neben ihr war das Fenster geöffnet und kühle Luft wehte über halb bedeckte nackte Haut. Er saß im Fenster, sein Haar verwüstet von der letzten Nacht. Eine Zigarette in der linken Hand, die Augen nach draußen gerichtet. Ihre Augen wanderten entlang des Jungens im Fenster, ein Lächeln der Liebe auf den Lippen. Dieser intensiver Blick, diese Haut, die aufeinander gelegen hatte. Es war wie ein Traum im Jetzt. Während er im Fenster saß und seine Zigarette rauchte, ab und zu seinen Blick auf sie legte, wie ein Raubtier auf der Jagd. Er wollte sie, jede Faser ihrer Existenz. Sie wollte ihn, alles womit er existierte.
Dieser Augenblick erinnerte sie an Belgien, an das Leben was mal war. An das was passieren kann und was nicht. Für sie hatte es gut geendet. Einmal im Leben zumindest.
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01:52 am
PoetryIch dachte nach dem Fall steht man auf. Tut man auch, nur um dann umso tiefer zu fallen.