Kapitel 12

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Ich fuhr mit Chester durch die Stadt. Ich war froh ihn endlich wieder zu haben.
Wir gehörten einfach zusammen. Wie Yin und Yang.
Einfach unzertrennlich.
Auf dem Heimweg fuhren wir noch bei Burgerking vorbei und bestellten uns beide ein Menü.
Das brauchten wir jetzt auch erstmal.
Der Tag war anstrengend gewesen und Chester hatte wahrscheinlich nichts richtiges gegessen.
Und Ich wusste wie gerne er as.
Sehr gerne. Als wir dann fertig mit Essen waren fuhren wir weiter.
Wir würden Bald Zuhause sein.
Nur Blöderweise wurde der Regen immer Stärker und Stärker.
Nach einiger Zeit hatte ich Schwierigkeiten auch nur noch irgendwas zu erkennen.
"Mikey... Pass bitte auf... Man kann. Fast gar nichts mehr erkennen. Ich möchte nicht, dass dir was passiert...", meldete sich Chester zu Wort.
Es war süß wie er sich Sorgen um mich machte, aber was sollte mir schon passieren.
Ich war schon tausend Mal im Regen Auto gefahren.v"Hey Großer. Alles ist gut... Weißt du... Gleich sind wir Zuhause und wenn du möchtest gucken wir dann Fight Club? Hm? Wie wäre das?"
Lächelte ich ihn freundlich an.
In seinen Augen könnte ich erkennen wie er sich ein wenig beruhigte.
Jedoch verschwand die Angst aus seinen Augen auch nicht.
Ich fuhr also weiter.
Als wir auf der Allee ankamen, die zu unserem Wohnviertel führte sah ich dann so gut wie gar nichts mehr...

Plötzlich hörte ich dann ein lautes Hupen.

Dann sah ich rote Lichter die Direkt auf uns zukamen.

Wahrscheinlich ein Lkw.

Ehe ich anders Reagieren konnte rieß ich das Lenkrad Rum und vernahm ein aufkreischen meines Besten Freundes.

Danach ging alles ganz schnell.

Ich sah den Baum auf den wir zurasten.

Ich wusste das wir unweigerlich mit ihm kollidieren würden.

Ich zog Chester sofort in meine Arme und drückte ihn fest an mich.

Ich würde versuchen ihn vor dem Aufprall zu bewahren.

Ich werde ihn beschützen.
Dann war es auch schon so weit.

Ein Krachen.

Dann ein Piepsen in meinen Ohren.
Ich öffnete schwach meine Augen und blickte mich nach dem älteren um.
"Mikey... Mikey... Bitte wach auf... Bitte Mikey... Ich brauche dich...".
Ich erblickte ihn. Tränen standen in seinen Augen
"Chester..."
Hauchte Ich schwach.
Ich hatte mich ordentlich verletzt. Mein Kopf blutete und mir wurde immer schwindeliger.
Ich fühlte mich immer Schwächer und Schwächer.
Chester drehte seinen Kopf zu mir.
"Mikey... Du musst jetzt wach bleiben... Bald kommt Hilfe... Ich verspreche es", sagte mein Freund zu mir.
  Doch ich ignorierte es.
"Chester..."
Hauchte ich wieder.
"Psst... Nein Mikey... Rede jetzt nicht... Du brauchst deine Kräfte... Alles wird gut...", Sagte er erneut.
Ich hatte ihn gerettet.
Er war unversehrt.
Ich hatte ihn beschützt.
Das was ich ihm immer versprochen hatte.
"Chester..."
Versuchte Ich es ein letztes Mal.
Diesmal sah mich der ältere Mann an und schwieg.
Er war bereit mir zuzuhören.
"Du bist der beste Freund den es gibt... Auf der ganzen weiten Welt... Merk dir das.. du bist ein guter Mensch... Und... Und Ich liebe dich von ganzem Herzen... Bitte... Bi-"

Ich hustete.

"Bitte vergiss mich nicht, mein Freund..."

Mit diesen Worten verabschiedete ich mich von dieser Welt.

Das letzte was ich sah war sein Wunderschönes Gesicht...

Das letzte was ich hörte war sein Geschrei um mich...

Das letzte was ich fühlte waren die Hände die an mir rüttelten...

Das letzte was ich roch war sein Wunderbarer Duft...

Und das letzte was ich spürte waren seine Lippen auf meinen...

Until it's gone - BennodaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt