Kapitel 15

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Als ich meine Augen wieder öffnete hörte ich ein Rhythmisches Piepsen.

Ich war zunehmend verwirrt.
Ich wusste nicht wo ich bin.
Aber bald schoss mir ein bekannter Geruch und die Nase.

Ich beschloss die Augen zu öffnen und sofort bestätigte sich mein Gedanke.

Ich war im Krankenhaus.

Im verdammten Krankenhaus.

Aber was ist passiert?

Wieso bin ich hier?

Wurde ich doch von dem Auto angefahren?
War ich verletzt?

Vorsichtig begann die Chance meinen Kopf zu bewegen und mich weiter im Raum umzusehen.
"Chester!", Hörte ich sofort eine mir vertraute Stimme, "Du bist wach! Endlich!"

Die Stimme meiner Frau klang voller Erleichterung.

Ich sah Talinda schwach mit meinen Braunen Augen an.
Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich in ihr schönes Gesicht sah.

Sie war doch keines dieser hässlichen und furchterregenden Monster geworden.
Sie hasste mich nicht.
Und das erfreute mein Herz so unglaublich.

Das erste Mal seit Tagen lächelte ich wieder ehrlich.
Sie beugte sich zu mir runter und gab mir einen Liebevollen Kuss auf die Wange.

Als ich sie freudig anlächelte gab sie mir auch noch einen auf die Lippen, welchen ich sofort mit voller Hingabe erwiderte.
Ich war so unglaublich froh, dass sie mich noch liebte.

Das war das was gerade am meisten Zählte.

Vorsichtig machte ich ihr etwas Platz in meinem Krankenbett, damit sie sich neben mich legen konnte.
Sofort kuschelten wir uns aneinander und ein wohliges Seufzen verließ meine Liebe.

Es tat gut einfach Mal zu entspannen.
Ich küsste erneut sanft die Wange meiner Frau.

Ich wollte ihr einfach zeigen, dass ich unglaublich froh war, dass sie da war und mich nicht alleine ließ...

Meine Talinda...

Wieder schloss ich meine Augen und driftete ein weiteres Mal in die Traumwelt ab.

Dieses Mal war es kein schrecklicher Alptraum und ich konnte entspannt schlafen und mich ausruhen.

Als ich später am Abend wieder aufwachte, sah ich meine Frau ebenfalls schlafend neben mir.

Ich schmunzelte.
Doch dann schlich sich eine mir sehr wichtige Frage in den Kopf, die schon seit heute Morgen in meinen Gedanken rumschwirrte.
Wieso war ich überhaupt im Krankenhaus?

Was machte ich hier?
Diese Frage brannte nun ziemlich stark in meinem Kopf.

Vorsichtig erhob ich meinen Oberkörper und lehnte mich an die Lehne des Bettes.

Ich passte natürlich darauf auf meine Frau nicht zu wecken.
Dann betrachtete ich meinen Körper.
Ich konnte keine Wunden Entdecken und auch alle meine Gelenke bewegen.

Jedoch fühlte ich mich so unendlich erschöpft und würde am liebsten wieder schlafen.

Also legte ich mich wieder hin, kuschelte mich ein und wollte gerade die Augen schließen, als ein Arzt das Zimmer betrat.

Er ging zu mir und begrüßte mich freundlich, als er begann alle möglichen Routine Untersuchungen wie Blutabnahme, Blutdruck messen etc durchführte.

Brav machte ich alle Untersuchungen mit und sah ihn dann am als er eine gefühlte Ewigkeit später fertig war.
Ich fragte den jungen Arzt, wieso ich im Krankenhaus war.

"Mr Bennington... Sie wurden bei uns Bewusstlos eingeliefert.
Sie wurden in ihrem Zimmer so gefunden.
Um sie herum lag eine Packung leerer Schlaftabletten..."

Until it's gone - BennodaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt