Kapitel 20

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pov. Leon

Unruhig laufe ich auf und ab. Ich kann es kaum erwarten bis Jack mit dem verletzten Wolf hier eintrifft. Hoffentlich ist es nicht schon zu spät.

Erleichtert sehe ich wie Jack mit einem verletzten Wolf auf dem Arm in meine Richtung kommt. Der Wind dreht sich wie auf Kommando und plötzlich rieche ich den Wolf in seinen Armen. Mate. Ihr Geruch ist bezaubernd und ich kann gar nicht aufhören den Wind tief einzuatmen. In mir kommt ein Instinkt hoch und ich kann nichts dagegen tun, als ich zu meinem Rudelmitglied stürme und ihm meine Mate stürmisch aus dem Arm nehme. Meins. Nun habe ich nur noch einen Grund mehr in diesen Krieg zu ziehen und ihn für meinen Alpha, meine Luna, mein Rudel und nun auch noch für meine Mate zu gewinnen.

Zeigen wir diesen Rouges, dass sie sich lieber nicht mit uns anlegen sollen.

Third-Person pov.

Der Krieg zwischen den Rouges und dem Rudel kam früher als geplant. Als Leon seine Mate so schutzlos ausgeliefert auf dem Krankenbett sah, sind bei ihm alle Sicherungen durchgebrannt. Noch bevor die Nacht einbrach, wurde dem Alpha eine Botschaft von Leon übermittelt in der er ihm mitteilte, dass er jetzt schon Angreifen werde. Mit oder ohne die Hilfe seines besten Freundes. Dieser Stimmte jedoch sofort zu, da er wusste, dass Leon zwar ein sehr spassiger und fröhlicher Wolf ist, doch wenn es um den eigenen Mate geht ist selbst mit ihm nicht mehr zu spassen.

Das Rudel kämpfte Schulter an Schulter und durchbrach nach und nach den Wiederstand der Rouges. Es zeigte sich, dass sie sehr planlos und stürmisch Angriffen. Einfach ihren Instinkten folgten und ihrer Wut freien Lauf liessen, doch gegen die Rudelwölfe, die füreinander Kämpften und sich absprachen, kamen sie nicht an. Als nach zwei hart Kriegstage nur noch wenige Rouges übrig waren und das Rudel sie eingekreist hatte, gab Jayden ihnen die Wahl aufzugeben. Die meisten nahmen das Angebot an, doch einige Rouges wagten einen letzten Angriff und versuchten dem Alpha die Kehle aufzutrennen, wobei sie kläglich versagten. Somit sollte dieser Krieg endlich Enden. Die restlichen Rouges wurden ziehen gelassen und das Rudel machte sich auf den heimweg.

Die Rudelmitglieder, die nicht kämpfen konnten, vielen ihren liebsten dankend in die Arme als diese wieder zurückkehrten. Saya viel ihrem Mate tränend in die Arme und sie liessen sich den ganzen Abend nicht mehr los, sondern genossen ihre Zweisamkeit. Am selben Abend wurde noch bis tief in die Nacht um die Gefallenen getrauert, die für ihr Rudel im Kampf ihr Leben liessen. Leon wich die folgenden Tage kein einziges Mal von Bett seinen verletzten Mate, von der er zwar noch nicht einmal den Namen kannte, die er aber bereits um jeden Preis beschützen würde.

My Mate and KingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt