Kapitel 19

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pov. Jayden

"Mmm danke Schatz", liebevoll küsse ich meine Mate auf den Kopf. Ihr Essen hat mir wie immer wunderbar geschmeckt. "Gern geschehen. Wenn es dir so gut geschmeckt hat, macht es dir sicherlich nichts aus abzutischen", hinterhältig grinst mich mein Engel an. "Natürlich", leicht seufze ich, muss jedoch gleich wieder schmunzeln als ich Saya zufrieden lächeln sehe. Was ich nicht alles für sie mache würde.

Wir geniessen unsere gegrenzte Zeit vor dem Krieg indem wir gemeinsam auf einer Decke im Garten sitzen und den Welpen beim Spielen zusehe. Sobald diese angespannte Situation vorüber ist könnte ich mir dann schon vorstellen bald mal Welpen zu bekommen. Alleine die Vorstellung wie meine Mate unseren Engel unterm Herzen tragen wir lässt mich wohlig seufzen. Glücklich kuschelt sich mein Engel noch näher an meine Brust und seufzt zufrieden. Ob sie wohl auch gerade an gemeinsame Welpen gedacht hat? Gedankenverloren streiche ich ihr durchs Haar und bemerke die sich annähernde Person gar nicht.

Als sich dann unerwartet ein Schatten über uns legt, springe ich knurrend auf und stelle mich beschützend vor meine Mate. Erschrocken weicht Ronja vor mir zurück und verbeugt sich direkt leicht. "Entschuldigt vielmals Alpha Jayden, ich wollte sie nicht erschrecken", entschuldigt sich Sayas Freundin direkt bei mir. Unzufrieden knurre ich kurz leise, da sie die Gemeinsamkeit mit meiner Mate gestört hat. Saya hört dies jedoch und streicht mir sanft über den Arm, bevor sie sich vor mich stellt und sich leicht an meiner Brust anlehnt. "Hey Ronja, wolltest du etwas?", beginnt sie direkt ein Gespräch mit ihrer besten Freundin. "Ja, eigentlich wollte ich fragen, ob du heute noch helfen möchtest. Maya und ich würden heute gerne noch einen letzten friedlichen Tag mit dir verbringen bevor der Krieg ausbricht. Die Kinder und insbesondere Layla würden dich auch gerne nochmal sehen, da sich alle riesensorgen machen. Einige mussten heute sogar den ganzen Tag weinen, weil sie Angst um ihre Väter hatten und du könntest sie sicherlich beruhigen, bevor morgen alle in den Schutzbunker kommen", begründet Ronja ihre Störung. Saya nickt sofort begeistert und verabschiedet sich bei mir mit einem kurzen aber liebevollen Kuss, bevor sie Ronja folgt.

Jedoch schmerzt mich ihr mitleidiger Blick als Ronja die Sorgen der Kinder erwähnte. Natürlich ist es mir bewusst, dass es für das Rudel nicht leicht wird, doch als Alpha will man nur das Beste für sein Rudel. Heute Abend werden deshalb auch alle die nicht Kämpfen und auf keiner Krankenstation helfen bereits in den Rudelschutzbunker gebracht, um jeglichen Risiken aus dem Weg zu gehen. Saya jedoch wir diese Nacht noch bei mir verbringen, jedoch sichere ich unser Haus mit doppelten Wachen ab. Ich hoffe es wird alles gut werden.

pov. Saya

Glücklich fällt mir Maya um den Hals als wir bei der Kinderkrippe ankommen. "Langsam Maya, du hast mich doch erst gestern gesehen", beruhige ich die Krippenleiterin in meinen Armen, die mich nicht mehr loslassen will. "Ich weiss aber die ganze Situation macht mich noch wahnsinnig", beschwert sich Maya und lässt mich wiederwillig los. "Dann lass uns das ganze erstmals vergessen und uns einen schönen restlichen Tag mit den Welpen verbringen, oder Mädels", lächelt uns Ronja an, bevor sie uns nach draussen zieht wo sich die meisten Kinder aufhalten.

Ich geniesse den Rest des Nachmittags richtig. Layla wollte unbedingt noch mit mir spielen so wie gefühlt hundert andere Kinder auch. Es hat mich gefreut, dass ich sie ablenken konnte und sie nicht mehr traurig waren. Inzwischen glaube ich auch, dass unser Rudel es schaffen wird die Rouges zu besiegen und vertraue meinem Mate das er gesund wiederkommt.

My Mate and KingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt