Ethan PoV:Verschwendung, hatte ich gedacht, als meine Mutter mich gezwungen hatte, ihre "Menschen" Freunde zu besuchen, aber jetzt denke ich anders.
Schicksal.
Es ist Schicksal, dass ich sie in meinem Urlaub in Brasilien gefunden hatte genau wie, dass wir uns jetzt ein ganzes Jahr später in New-York wieder sehen.Letzter Sommer in Brasilien:
Wie jede Familie haben auch wir eine Tradition. Wir essen jeden Sonntag zusammen zu Abend und gucken anschließend einen Film.
An diesem Abend waren wir spät abends noch bei Freunden, wodurch es für unser Abendessen eigentlich zu spät wäre, aber wir könnten unsere Tradition nicht brechen.
Der Abend endete so, dass wir alle um 2:00 Uhr nachts unseren Familienfilm schauten.
Mitten im Film rief mein bester Freund, der auch mein Beta ist, an und erzählte völlig aufgeregt am Telefon, dass er seine Mate in einem Club gefunden hatte.
Als meine beste-Freund-Pflicht musste ich ihm helfen, seine Mate zu erobern, also fuhr ich zum Club, um ihm zu helfen.
Da dies ein Notfall war, hatte es meine Familie mir nicht übel genommen, dass ich nicht den Film zu Ende schauen konnte.Im Club angekommen, bemerkte ich, dass Cameron schon geschafft hatte, seine Mate zu erobern.
Zusammen liefen wir auf die Bar zu, um einen darauf zu trinken und da sah ich sie.
Mit ihren völlig zerzausten, braunen Haaren oder ihren süßen Geruch, den sogar der Alkohol nicht überdecken konnte und ab diesem Moment wusste ich einfach, dass sie meine Mate ist.
Ich fühlte, seitdem ich diesen Club betreten hatte, dieses Gefühl von Wärme und Geborgenheit und desto näher ich an meiner Mate kam, verstärkte sich dieses Gefühl nur noch mehr.Sie ist es.
Sie muss es sein.
Wenn nicht sie, wer dann?Ich lief auf sie zu und umarmte sie von hinten und verlor mich selbst in ihrem süßem Duft.
Ich dachte noch nicht mal annähernd daran, sie los zu lassen und sie lies es zu.Nach einer Zeit wollte sie sich lösen, aber ich hätte sie weiter so halten können. So liefen wir aus dem Club raus und setzten uns auf eine Bank. Ohne auch nur ein Wort zu wechseln, genossen wir die Stille und die Anwesenheit des jeweils Anderen.
Zumindest war das bei mir so.Als ein Taxi angefahren kam, wollte meine Mate aufstehen, doch ich reagierte noch rechtzeitig und hielt sie fest.
Sie darf mich nicht verlassen!
Dieser Gedanke verzweifelte mich und machte mich gleichzeitig auch so wütend.
Ich zog sie in den abgegrenzten Wald und entfernte mich von ihr.
Als Alpha könnte man mich nicht so schnell aufregen, sodass ich mich verwandeln musste, aber der Gedanke, dass sie mich verlässt, reichte schon aus und bei mir brannten alle Sicherungen durch.Das Letzte, woran ich mich erinnerte, sind die verängstigten, braunen Augen meiner Mate.
Jetzt, wo ich mich daran erinnern kann, hätte ich mir selbst eine Ohrfeige dafür geben können.
Was fällt mir ein, sie so sehr zu erschrecken?!Als ich wieder zu mir kam und meine Wut sich gedimmt hatte, konnte ich nicht glauben, was ich getan hatte oder auch nicht.
Da ist nichts, rein garnichts, woran ich mich erinnern kann...
In meiner Menschenform lief ich langsam auf sie zu und meine Augen weiteten sich.
Das wird sie mit nie verzeihen.
Ich könnte es mir noch nichtmal einmal selber verzeihen.Von den ganzen Verletzung, die sie durch mich erlitten hat mal abgesehen, habe ich sie markiert.
Sie markiert, ohne ihre Einverständnis oder auch ohne dieses berauschende Gefühl zu fühlen, von dem alle so erzählen.
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Du hast mich verrückt gemacht...
WerewolfJetzt denkt man sich bestimmt: Uh noch eine Mate-Story, die kann man mal lesen! O. D. E. R. Ehm ja, keine Lust auf eine normale Mate-Story :( Aber wie kann das eine normale Mate-Story sein, wenn Bethan...