Prolog

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Lucius saß in einem großen Sessel ihm wohnzimmer seines Hauses und staarte in die Flammen des Kaminfeuers. Nachdenklich strich er sich über seinen linken Unterarm, über die Stelle  an welcher das dunkle Mal auf seiner Haut loderte. Es war in den letzten Monaten deutlicher und stärker geworden. Es fühlte sich nun so an als würde eine eine lebendige Schlange sich unter der dünnen, blassen Haut winden. Lucius zog den Ärmel seines Umgangs hoch und strich sanft über das sich bewegende Mal.
Er wusste wieso es kräftiger geworden war und dieses Wissen machte ihn glücklich. Es bedeutete dass der dunkle Lord an Stärke gewann und wohl bald in den Kreis seiner Getreuen zurück kehren würde. Jedoch fürchtete er den Zorn seines Meisters da er sich nach dessen Fall von ihm abgewendet hatte um dem Gefängnis zu entgehen. Er hatte sich seiner Frau und seinem Sohn verpflichtet gefühlt und hatte seinen Herrn und Meiter im Stich gelassen.
Doch der Furcht zum Trotz durchströmte ihn ein jähes Gefühl der Zuneigung beim Gedanken an den dunklen Lord, jedoch schob er das Gefühl rasch bei Seite. Er hatte schließlich Narcissa und abgesehen davon würde ein wie Lord Voldemort ohnehin nie Intresse an ihm haben. Lucius konnte froh sein wenn sein Herr ihm das Leben ließ.
Plötzlich riss ein bekennender Schmerz Lucius aus seinen Gedanken. Er sah hinunter auf seinen linken Arm, auf welchem das dunkle Mal nun glühend rot brannte. Der dunkle Lord war zurück Lucius sprang rasch auf und machte sich auf den Weg dem Ruf seines Meisters zu folgen.

M.

Liebe unterm dunklen mal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt