Kapitel 5 Leben Und Leid Des Lucius Malfoy

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Kapitel 5

Der dunkle Lord strich seinem Diener sanft übers Haar und löste sich vorsichtig aus der Umarmung. Lucius sah ihn enttäuscht an und zu seinem Entsetzten trat das schlagartige, schadenfrohe Grinsen wieder auf Voldemorts Gesicht und sein kaltes Lachen hallte unheilvoll durch den Raum. "Hast du allen Ernstes geglaubt, Lord Voldemort würde dir so einfach vergeben?!" Die Worte seines Herrn durchbohrten Lucius Herz wie der kalte Stahl einer Klinge und das eisige Lachen seines Herrn klang plötzlich fern undeutlich. Wie hatte  er nur so dumm sein können sich tatsächlich Hoffnungen zu machen. Wie hatte er nur glauben können, dass der größte Zauberer alles Zeiten etwas für einen Niederen wie ihn empfinden konnte. Er war so verletzt und zugleich wütend auf sich selbst. Wie hatte er nur so dumm und naiv sein können.
Seine Kehle war wie zugeschürt und er hatte das Gefühl nicht mehr atmen zu können.
Er fühlte wie sein Herr ihn unsanft am Arm packte. "Steh auf." Lucius erhob sich langsam. "Ich bin noch nicht fertig mit dir." Bei diesen Worten begann Lucius zu zittern. Rin eisiger Schauer lief über seinen Rücken, in der grausamen Erwartung des kommenden Schreckens. Voldemort strich sanft, fast schon liebevoll über Lucius nackte Brust und musterte seinen Diener. Schließlich blieb sein Blick an dessen Hose hängen. Er grinste breit und seine schlangenartigen Nüstern bebten.
Der dunkle Lord hob seinen Zauberstab und mit einem raschen Wink befreite er seinen Diener von dem lästigen Stoff. Lucius versuchte erschrocken und peinlich berührt seine Blöße zu bedecken, was seinen Herrn ein amüsiertes Zischen entlockte.
Lucius senkte den Kopf und Tränen stiegen ihm in die Augen. Wie konnte sein Herr ihn nur so demütigen.
Voldemort legte ihm eine Hand auf die Schulter, beugte sich zu ihm und zischte leise in Lucius Ohr. "Das war noch lange nicht alles, mein Freund." Er lachte kalt, packte Lucius hart im Genick und zerrte ihn hinüber zu einem der großen Eichentische.
Der dunkle Lord zwang seinen Diener dazu sich über den Tisch zu beugen und fixierte ihn dort mit einem Zauber. Lucius versuchte verzweifelt sich aufzurichten, musste jedoch feststellen, dass es unmöglich war. " Was ... was habt ihr vor ... my Lord ...?" fragte Lucius mit brechender Stimme.

M

"Das wirst du gleich noch merken, Lucius"lachte der dunkle Lord.

*Ein par Stunden später*
Es war weit nach Mitternacht, fast schon früher Morgen. Lucius lief durch die dunkle Nacht und dachte: "Ich glaube es nicht. Ich bin lebend davon gekommen.  Was ich für den dunklen Lord tuen musste war erniedrigend. " Aber da war noch etwas anderes in seinen Gedanken. Nein! In seinen Gefühlen! War es ...  freude? Ja! Lucius war glücklich.
Was als Folter begonnen hatte und zu Erniedrigung geworden war wurde letztendlich zu Leidenschaft und lord Voldemort wurde tatsächlich zärtlich und liebevoll.
"Was jetzt?" Dachte sich Lucius.
"Kann ich Narzissa davon erzählen?
Was ändert das an der Beziehung zwischen Lord Voldemort und mir?
Und zum guter Letzt wird sich dieser Abend wiederholen?"
Das waren die Gedanken von Lucius Malfoy während er durch little Hamilton ging.
"Hmmm wir werden sehen." dachte er und disapparierte mit einem lauten Knall.
S.

Liebe unterm dunklen mal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt