Vom Schicksal geküsst || Kontra K

Wahrheiten oder Pflicht ?

Huhu und Guten Tag,

Ih möchte zu beginn gleich erwähnen, das die bekannten Personen in dieser Geschichte natürlich sich selbst gehören. Eigenschaften, Aussagen oder ähnliches sind frei erfunden und stimmen wenn dann nur durch zufall.

Viel Spaß

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„So meine lieben, ich verabschiede mich für heute und im Anschluss geht es weiter mit Markus. Vielen Dank fürs Zu Hören eure Paula von 98.7 Big Kiss" sprach ich in mein Mirkrofon und drückte anschließend die Taste für den Neuen Song von Kontra K „Warnung".

Ich legte meine Kopfhörer beiseite und sammelte meine Utensilien ein. Meine Sendezeit war nun vorbei und somit auch die Woche im Sender. Kurze Information. Ich bin Paula, 28 Jahre Jung und haben diesen Radiosender mit 4
3 Freunden vor 8 Jahren gegründet. Anfangs sendeten wir nur über eine eigene Homepage von unserer WG aus. Nun haben wir ein eigenes Studio mit 20 Mitarbeitern. Was wir spielen? Gemischt , von allem etwas und gerade auch die Künstler die es unserer Meinung nach ins Radio schaffen sollten. Bekannt ist ja, das nicht jeder Künstler die Chance hat seinen Song durch einen Radiosender zu hören. Danke Gesellschaft!

Markus und ich klatschten uns ab und verabschiedeten uns. Aus unserer alten WG waren nur noch Robert und ich übrig, doch wir waren hartnäckig und dachten gar nicht daran aus der 120 Quadratmeter großen Altbauwohnung auszuziehen. Ihn traf ich jetzt auch an meinem Bürotisch, er hatte für mich einige Dinge herausgearbeitet, für das Interview mit Kontra K morgen Nachmittag. Wir als Sender, waren auf sämtlichen Festivals vertreten, stellten regelmäßig Videos online in denen wir die Stars begleiten, sie Interviewen oder ähnliches. Max kannte ich nicht wirklich, ich hatte mit ihm vor 3 Jahren mal ein Interview führen dürfen aber das lag schon so lange weg , das ich mich kaum erinnerte. Sonst übernahm Ro immer die Rapper Szene weil er dort mehr firm drin war als ich.

„Ich habe dir ein paar Fragen hingelegt" lächelte mich der etwas stabil gebaute braunhaarige Ro an.

„Danke aber ich hab mir gedacht ich mache morgen so eine Art Wahrheit oder Pflicht Ding"

„Oh, das hatten wir schon lange nicht mehr" grinste er breit. Es war wirklich immer zum Kreischen, diese Form eines Interviews lockerte immer alles etwas auf.

„Ich habe ihm noch einmal eine E-Mail geschickt, da du das Interview ja bei uns im Wohnzimmer machen wolltest. Er hat zugestimmt und die Adresse hat er auch" informierte er mich.

„Super danke. Gina hat schon die Pflicht Aufgaben ausgearbeitet, da auch ich nicht wissen darf was drin ist." lächelte ich und packte alles in meinen Rucksack auch die Fragen, denn bei Wahrheit mussten man ja schließlich eine Frage parat haben.

Ich wohnte nicht weit weg vom Sender, Ro würde heute zu seiner Freundin nach Hamburg fahren und so hatte ich Sturmfrei. Ich fuhr also mit der U- Bahn die 10 Minuten bis zu uns, von der Station lief ich dann nur noch 3 Minuten und war da.

Gina, Markus, Ro und ich lernten uns vor 10 Jahren kennen, ich zog von Köln nach Berlin weil mein altes Leben mich begann zu ersticken. Berlin fand ich immer schon faszinierend und liebte die Hauptstadt einfach. Gelernt hatte ich nichts, nach meinem Schulabschluss hangelte ich mich von Minijob zu Minijob. Hier in Berlin arbeitete ich zu beginn als Kellnerin und anschließend in einem Club als Barchefin bis ich schließlich vor 4 Jahren nur noch im Sender Tätig war.

Zu Hause räumte ich erst einmal etwas auf und checkte den Kühlschrank. Zum Glück war Ro gestern einkaufen und so hatte ich alles was das Herz begehrte da. Auch an Getränken sollte es nicht mangeln, von Wasser bis Wein hin zu Whiskey war ich eingedeckt.