Kapitel 2

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„Honey! Aufstehen! Komm Liebling! Heute ist doch dein 1. Schultag!“, werde ich mehr oder weniger sanft von meiner Mutter geweckt, denn sie zieht mir gleich darauf die Decke weg und die kalte Luft in meinem Zimmer verpasst mir eine Gänsehaut am ganzen Körper.

„Mum! Gib die Decke wieder! Mir ist kalt!“, kommt auch so gleich der Morgenmuffel in mir zum Vorschein.

„Dann steh auf und dusch dich warm! Dad und ich müssen jetzt los. Ich hab dir 2 Sandwiches geschmiert und ein wenig Geld danebengelegt. Bis heute Abend!“, kontert sie, wie immer, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und verlässt mein Zimmer wieder.

Ich quäle mich also aus dem riesigen Bett, was ich mir, unter anderem, als Gegenleistung für den Umzug gewünscht habe und bewege mich zeitlupenähnlich zu meinem eigenen Badezimmer, in dem ich mich erst mal unter die warme Dusche stelle. Zu mindestens dachte ich, dass sie warm sein würde, aber was rauskam war erst nichts und dann eiskaltes Wasser! Erst nach ein paar Sekunden nahm es dann eine angenehme Temperatur an.

Immerhin bin ich jetzt munter!

Fertig geduscht und nur mit einem Handtuch bekleidet begebe ich mich zurück in mein Zimmer und von da aus direkt in den begehbaren Kleiderschrank, wo ich mir meine Klamotten zusammenstelle, sie anziehe und dann meine Tasche packe, bevor ich in die Küche nach unten gehe.

7:13 Uhr zeigt die Uhr an. Um 8 geht die Schule los, also schnappe ich mir mein Essen, noch eine Flasche Wasser und eine Banane und mach mich auf den Weg.

Warum ich schon so zeitig los gehe? Wer weiß, wie lange ich brauche, um die Schule zu finden, zum Direx zu gehen um meinen Plan abzuholen und dann muss ich noch meine Klasse finden! Das braucht Zeit! Ich hoffe nur nicht zu viel!

Gerade als ich die Tür hinter mir zugezogen habe und alles abgeschlossen ist, bemerke ich ein Auto bei uns in der Einfahrt. Wenn ich das richtig sehe, ist das ein weißer Sportwagen von Mercedes!

Geil!

Aber mir gehört der nicht! Ich werde meinen Führerschein ja erst in ein paar Wochen anfangen.

Fragend sehe ich zu, wie ein Junge in meinem Alter aussteigt und auf mich zukommt. Er sieht gut aus, blonde Haare und türkisblaue Augen, aber ich frage mich, was er von mir will? Immerhin kennt mich hier keiner, da ich ja neu bin!

„Hi! Ich bin Daniel, aber du kannst mich auch Dan nennen. Vielleicht fragst du dich, was ich jetzt von die will, aber ich sag mal so: Ich bin dein Nachbar und deine Mum war gestern noch bei uns sich vorstellen. Rein zufällig werde ich mit dir in eine Klasse gehen und da hab ich den Vorschlag gemacht, dir auch gleich alles zu zeigen! Ich meine, wir haben den gleichen nach Hause weg und so…“, lächelt er mich ein wenig verlegen an.

„Ehm… Danke! Das wäre echt nett. So kenn ich immerhin schon jemanden! Und warum bist du dann schon so zeitig hier? Ich denke nicht, dass du sonst auch so zeitig zur Schule fährst, oder?“, bedanke ich mich und lächle zurück.

„Deine Mum meinte, dass du schon eher los willst, damit du nicht zu spät kommst, falls du was nicht findest oder so, also bin ich auch eher los.“, erklärt er mir und ich nicke nur.

„Ach ja: Ich bin HoneyMoon, aber nenn mich einfach Honey!“, strecke ich ihm die Hand entgegen und er schüttelt sie grinsend.

„Ich würde sagen, wir fahren mal los, oder? Soll ich dich jeden Morgen mittnehmen?“, fragt er freundlich, während wir uns auf sein Auto zu bewegen.

„Gerne! Macht ja ganz offensichtlich keine Umstände!“, lache ich und lasse mich auf den Beifahrersitz fallen.

„Also: Das da ist der Bäcker hier in der Gegend und gleich gegenüber liegt der Fleischer. Das Kino findest du da hinten und den Sportplatz da. Der Park befindet sich hinter diesen Häusern und dahinter dann der Strand. Das Collage ist auch nicht weit entfernt, falls du später mal studieren willst und dadurch ist es auch möglich, dass man hin und wieder ein paar der Studenten trifft. Vor allem den Mädels gefällt es, wenn sie den Jungs von dort begegnen. Unsere Schule ist zu Fuß etwa 15 Minuten entfernt, mit dem Auto nur 2. Du müsstest die 628. Schülerin auf der Schule sein, wenn ich mich nicht ganz täusche“, erzählt er mir während der Fahrt und ich versuche mir alles so gut, wie möglich zu merken.

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Heyyyy :)

Hier schon das 2. Kapitel!

Wir hoffen es gefält euch! 

LG JAnn xXx

Miss My SisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt