Safiras POV
"Ich fühle mich wie in einem Porzellan Laden. Alles was ich anfasse geht kaputt, und zerbricht."
Dies waren ihre Worte, die ich in das kleine Büchlein schrieb. Ja, ich schreibe. Und das was ich schreibe, entspricht der Wahrheit.
Das Gefühl zu haben, dass alles was man anfasst, den Bach runter geht, ist schrecklich.
In den nächsten Wochen war es nicht anders. Egal was ich machte, es ging kaputt. Von zwischenmenschlichen Beziehungen, bis hin zu Geschirr und ähnlichem.
Man könnte verzweifeln, und das hat ich auch. Mit niemandem reden könnte ich auch. Okay, ich hatte Freunde, aber ich traute mich nicht, es jemandem zu sagen.
Es.
Der Tod meines Vaters, und das meine ma noch nicht aufgetaucht war. Es machte mir zu schaffen, dass sie sich nicht blicken ließ.
Die Unwissenheit mancher Menschen ließ mich lautlos auflachen. Es war genzlich amüsierend, dass die Menschheit dachte man war glücklich, wenn man lächelt.
Man könnte meiner Meinung nach sagen, dass unwissende Menschen glücklicher waren, da diese nicht wissen mit welchem Leid man kämpfte.
Es war kein Bisschen einfach in manchen Situationen nicht sensibel zu reagieren, auch, wenn man das Bedürfnis dazu hatte. Man durfte es einfach nicht.
Klar war es ein Zeichen von Schwäche, meine Gefühle zu verstecken, doch wollte ich den Blicken entgehen, welche man zugeworfen bekam, wenn man in der Öffentlichkeit weinte.Betrinken tat ich mich immer öfter, und nahm Ibuprofen, gegen die Schmerzen am nächsten Morgen, und aß weniger weil mir schlecht war. Ja, ich würde dünner, aber wen juckte dies schon.
Ich hörte ein Klingeln. Wer das wohl war? Meine ma hatte einen Schlüssel. In der Schule war ich oft, aber nicht immer, da es mir oft zu kacke ging wegen der Sache mit meinem Dad.
Ich raffte mich von meinem Schreibtisch auf, da ich gerade Hausaufgaben machte. Klar, ich ging nicht oft in die Schule, jedoch machte ich diese regelmäßig.
Ich machte die Tür auf.
,,was Machst du denn hier?"fragte ich verwundert.
,,Mason hatte mir gesagt dass du nicht oft in der Schule wärst, und da wollte ich vorbei schauen und gucken ob alles in Ordnung wäre."
Ich schaute ihn verwundert an. Was? Machte er sich wirklich Sorgen um mich? Und dies fragte ich ihn auch;
"Machst du dir ernsthaft Sorgen um mich? Nachdem du das gemacht hast? Ich dachte du wärst Nett, aber da habe ich mich geirrt. Naiv zu glauben, dass ein Mafioso nett sein könnte, oder?"
"Ja, lass mich dies erklären! Darf ich rein kommen?"
Ich schaute mich um. Überall Alkohol Flaschen, ich hatte mehrere Tage nichts gegessen, und darum lag kein Geschirr rum.
Sonst war es Unordentlich. Wenn ich betrunken war, heulte ich wie sonst was, lachte ich wie eine gestörte, oder beides abwechselnd.Ich nickte schwach. Alk hatte ich keinen Mehr, und das Geld müsste morgen kommen, von meiner Ma auf mein Konto.
Ja, richtig. Meine ma überweist mir mittlerweile Geld, hat es mir mit einem Brief mitgeteilt, Den Grund hatte ich schon vergessen.Platz machend stand ich also im Eingang, während er das Haus angucke. Beeugte die vielen Flaschen, sah sich weiter um.
Schließlich fanden wir uns in Wohnzimmer wieder.,,Was soll das Ganze?"fragte Elijah und zeigte auf die Umgebung. Fast das ganze Zimmer war voller Leeren Flaschen, oder vollen. Saft, Wasser, und jede Menge Alk. Von Essen keine Spur.
"Ich muss dir die Frage nicht beantworten."
,,Ich bitte dich darum, Safira! Du bist mir mega Wichtig."
Kritisch beeugte ich ihn.
"Ah."
,,Safira, sag mir jetzt bitte, wieso du so viel trinkst!",gab er befelerisch von sich.
Ich wusste nicht Wieso, doch ich fing an, zu erzählen. Von allem. Ich war nicht Stark, Nein, eher das Gegenteil.
Ab wann wusste man, dass man stark ist, wenn man der festen Überzeugung war, dass man schwach ist?
Er umarmte mich als Antwort. Und wie in manchen Märchen, fühlte ich mich geborgen, geborgen seit paar Monaten.
Ich konnte nicht mehr.
"Ich kann nicht mehr, Elijah. Wer auch immer dafür verantwortlich war, hat keine Menschlichkeit mehr. Wieso durfte mein Vater nicht glücklich sein, mit der Frau die er liebte, seit mehreren Jahren?! Wieso?",Fragte ich.
Der Letzte Satz war nicht mehr als nur ein Flüstern.Er hob die Schultern kurz an, als Zeichen, dass er es nicht wusste.
Er sah mich an, während ich verzweifelt meine Haare raufte.
"Ich glaube, du solltest ein Paar Tage zu mir, und Mason."sagte er schließlich.
Ich schüttelte fest den Kopf, wissend, wie deren Vater drauf war.
Er war ein Faschistisches Arschloch, ähnlich wie Trump. Ja, der Vergleich traf ihn ziemlich gut.
"Dein Vater...",setzte ich an.
Ihm ging ein Licht auf.
"Stimmt. Dann ich bei dir. Hast du ein Gäste Zimmer?",Fragte er zum Schluss.
"Ja." Ich stand auf, mit dem Gedanken, das ich wollte, dass er bei mir schlief. In meinem Bett.
._._._ ._.
Es war schon spät geworden.
"Morgen ist Schule für dich, Safira. Du gehst hin."
Ich seufzte. Eine andere Wahl hatte ich nicht. Nicht, wenn er mich aus diesen Augen ansah.
Schwarz wie die Nacht, und doch faszinierend. Ich wollte hinter diese Mauer gucken, den Verletzlichen Elijah kennen lernen.
"Ich geh dann ins Bett."
Er gab mir recht, und wollte sich schlafen gehen, da er nach gucken wollte, ob ich wirklich ging.
Vor meiner Zimmer Tür, kam ich zum stehen, und drehte mich zu Elijah um."Schläfst du bei mir?"fragte ich, und sah ihn mit verletzlichem Blick an.
Er nickte, und ich bildete mir ein, dass sein Gesicht sich aufhellte.Umgezogen und Zähne geputzt lagen wir in meinem Bett. Mit etwas Abstand.
"K-kann ich dich umarmen?"fragte ich.
"Klar, doch. Du musst mich doch nicht Fragen, liebes."
Ich umarmte ihn, fühlte mich Pudel wohl, und schlief seit einer ganzen Weile nicht mehr so gut.
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954 Wörter.
Heyy Leute,
Ich habe mal einen etwas anderen Schreibstil ausprobiert, ich hoffe dieser gefällt euch!
Das Lied oben heißt Brocken smile und ist von Lil Peep.
Voten und/oder Kommentieren nicht vergessen.
LG
CarinaXX
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Ein Mafioso Liebt Mich
Fiksi RemajaShot out aus der Story: ____________________ Eine Nachricht von 2 Menschen, die meine Welt in Millionen Teile brach. Alles was ich mitbekam, war wie die Polizisten sich von mir verabschiedeten, und gingen. Wie in Filmen fühlte es sich an, als ob al...