Bis Alex mit einen Sprung den Wald hinter uns ließ. Ich spürte mehr die Freiheit um mich herum. Eine kältere Luft ließ meine Nacken Haare aufstehen.
Ich sah nur eine große weite Ferne. Nichts vor uns, außer weißer Boden.
Ich atmete die Luft ein und lächelte in mich hinein. Wie schön es war.
Alex wurde mit mal schneller und ich versank noch tiefer in sein Fell. Es war so schön warm.
Und plötzlich sah ich einen riesigen Berg vor uns. Den Denali Berg. Also wenn wir nun da hoch wollten, hatten wir noch einen riesigen Weg vor uns.
,, Alex..", fing ich an zu reden, aber dann stoppte der Wolf. Ich sah von hier einen großen See und ein kleines Dorf.
Es schien mir so, als seien wir auch auf einen Berg. Es war von uns aus gar nicht mehr weit weg.
Es liefen Menschen unten umher. Welche saßen auch am See und fischen zusammen.
Kinder rannten umher und man konnte Gelächter bis hier nach oben hören.
Eine kleine Gruppe stande auch außerhalb des Dorfes auf einer kleinen Lichtung. Vor ihnen war ein Mann und erklärte irgendwas.
Mir schien so, als würden sie etwas lernen. Ein kleines Lächeln lagte sich auf mein Lippen.
Das war also mein Zuhause für einpaar Monate, Tage oder Jahre. Ich wusste es selber nicht genau.
Alex fing an sich in Bewegung zu setzten. Jetzt erkannte ich erst, dass wir auf einen kleinen Weg waren, der uns ins Dorf führte.
,, Alex?", die Ohren gingen nach oben. ,, denkst du sie mögen mich?"
Der Wolf schnaubte. Ich nahm es jetzt einmal, als ein " Ja" an.
Es dauerte gerade einmal zehn Minuten, bis wir unten ankamen. Ein großes Schild, war über dem Dorfeingang.
" North Texaiclan", stande dort drauf.
Sie hielten ja nicht soviel davon ihr Geheimnis geheim zu halten. Plötzlich blieb Alex stehen.
Ich stieg von seinem Rücken ab und überreichte ihm sein Rucksack. Er hatte ihn mir gegenben, als wir losgegangen waren.
Der Wolf blickte mich noch einmal an, bevor hinter ein großen Felsen verschwande.
Ich wartete seufzend auf Alex und dabei behielt ich das Dorf im Auge.
Noch keiner hatte uns entdeckt. Könnte auch daran liegen, da alle beschäftigt waren.
Erst jetzt erkannte ich, wie Frauen aus den Hütten, mit Schmuck in ihren Händen, kamen.
Alex hatte ein Mondball erwähnt gehabt. Doch, waren wir willkommen?
,, Texi, worüber denkst du so nach?", hörte ich Alex fragen.
Ich blickte zu ihm. Er hatte eine schwarze Hose an und dazu schwarze Lederstiefel. Sie gingen ihm fast bis zu seiner Wade. Dazu hatte Alex ein weißes T- shirt an und man erkannte die Rudel- Tattoowierung.
Den Rucksack hatte er in seiner linken Hand. Er sah so klein aus in seine großen- starken Händen.
,, Naja, ich bin nervös.", antwortete ich und sah zur Gruppe Frauen.
Ich spürte Alex Hand auf meiner Schulter. Irgendwie denke ich, könnten wir noch Freunde werden.
,, Brauchst du nicht, Texi. Pass auf, alle hier sind nett. Es gibt hin und wieder strenge Blicke, aber sie tun dir nichts. Wenn du ihnen sowieso zeigst, dass du eine Zeitbombe bist, dann werden sie sowieso auf zehn Meter Abstand gehen.", ich blickte Alex böse an.
,, Ich bin keine Zeitbombe.",, Doch, das bist du.", und somit zwinkerte Alex mir zu.
Und schon waren wir mitten im Dorf. Es war hier viel los. Frauen und Männer liefen umher und dekorierten, holten Essen oder bauten alles auf.
Keiner beachtete uns so richtig. Ich war froh deswegen. Alex ging vorran und führte und zu einer Hütte.
Sie war normal aus Holz konzertiert. Doch sie war einwenig größer, als die anderen und zwei braune Leinen hingen vom Dach herrunter.
Alex klopfte an der Tür. Ich stande einfach hinter ihm und hatte einmal Blickkontakt mit einem Einwohner.
Aber er war schnell weggegangen und hatte sich nicht weiter für mich interessiert.
War es für sie normal Besucher zu bekommen?
Die Tür vor und ging auf. Ein Mann stande dort. Ich schätzte ihn so auf vierzig.
Der Mann hatte eine Glatze, worauf Tattoowierungen abgebildet waren. Ich glaubte, es waren Wikinger Runen.
Er trug einen braunen Mantel mit Kaputze und hatte eine schwarze Hose an.
Dazu trug er ein schwarzes T-shirt und braune Schuhe, die außen am Rand mit Fell waren.
Über sein Gesicht war eine kleine Narbe abgebildet. Sie sah noch nicht gerade alt aus.
Der Mann sah Alex mit überraschten Augen an. Aber dann lag sein Blick auf mich.
Er musterte mich kurz und sah dann wieder zu Alex.
,, Schon wieder hier?", seine Stimme war wie ein Brummen.
Alex grinste wie ein Sieger. ,, Ihr hättet mich sowieso sonst wieder holen wollen und außerdem, hatte ich keine Lust auf eine Patrouille mehr. Aber es geht heute nicht um mich."
Alex trat zur Seite und schob mich vor.
,, sondern bin ich gekommen, wegen Nilla. Nilla Johnson."
Der Mann zog seine Augenbrauen hoch.
,, Mein Junge, es geht hier nicht darum was du willst. Sondern was sie will.", sprach der Mann. ,, Mein Name ist Clint. Den Nachnamen brauchst du nicht zu wissen, Liebes. Kommt herrein."
Clint ging vor und ich kam mit Alex nach. Dieser schloss die Tür hinter uns.
Es war gemütlich. Ein Sofa stande vor einem Kamin und links war eine kleine Küche. Es roch sehr nach Fisch aus der Ecke. Geradeaus von uns war eine geschlossene Tür, da lag wohl sein Schlafzimmer.
,, Setzt euch.", ertönte die tiefe Stimme von Clint.
Alex und ich taten wie befohlen. Er setzte sich nahe an mich und stellte sein Rucksack vor sich auf den Boden ab.
Er war wie ein Beschützer. Schon nahm er seine Rolle viel zu ernst.
Clint setzte sich auf ein Sessel. Er stande schräg von uns.
,, Also, was erschafft mir euer Besuch am Tage des Mondballs?", fragte uns Clint neugierig.
Alex meldete sich durch ein reuspern.
,, Nilla, braucht Unterricht. Hilfe. Irgendwas der gleichen. Sie ist ein Texai, Obester. Aber anders ihr es seid oder ein anderer den ich kenne.", erklärte Alex.
Clint sah mich aufmerksam an. Versuchte irgendwas seltsamen an mir zu finden, aber fand es nicht.
,, Wie meinst du das?", fragte Clint.
Alex sah zu mir und dann wieder zu Clint. ,, Sie hat andere Gaben. Sie ist Vampir, Wolf und besitzt die Gabe ihre Umgebung zu beeinflussen. Sie ist sehr stark, aber unerfahren. Das macht sie zu einer tickenden Zeitbombe."
Clint war neugierig. Man konnte das erkennen. ,, Nilla? Könntest du mir zeigen was du kannst?"
Ich nickte. ,, Ich brauche dazu-",, Nehme Alex.", unterbrach mich Clint.
Dieser seufzte und sah zu mir. Ich schüttelte meinen Kopf.
,, Nicht nochmal.", widersprach ich Clint.
,, Du hast es schon einmal getan bei ihm? Na dann, kann das zweite Mal ja nicht noch schmerzhafter werden."
Alex und ich gaben uns geschlagen.
,, aber nicht heute, meine Kinder. Ihr sollt euch erstmal ausruhen. Alex, du und deine Begleiterin, ihr werdet in deiner alten Hütte zusammen schlafen."
Wir nickten und ich war nochmal froh, Alex heute nicht seine Knochen brechen zu müssen. Er war mir wichtiger geworden.
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𝘛𝘩𝘦 𝘯𝘰𝘳𝘵𝘩𝘦𝘳𝘯 𝘛𝘦𝘹𝘢𝘪 𝘤𝘭𝘢𝘯• e.call
FanfictionNilla Johnson hatte eine abenteuerliche Kindheit in La Push gehabt. Dazu hat auch ihr Cousin, Jared Cameron, beigetragen. Durch Familiengründen zog sie nach New York zu ihrer Tante. Nach langer Zeit kehrte sie zurück nach La Push. Doch hätte man s...