Via träumt davon einmal in ihre Bücher hinein gezogen zu werden einmal nach Mittelerde reisen, in eine weit, weit entfernte Galaxis fliegen oder einmal durch Narnia spazieren... Doch bei einer Übernachtungs-Party mit ihren besten Freundinnen, Sara...
Es war soweit ich würde meine Mutter nach fast einem Jahr zum ersten Mal wiedersehen! Wie würde sie das mit Mittelerde aufnehmen? Was sollte ich ihr sagen: "Hey jo Mama! Ich hoffe du hast dir keine Sorgen gemacht! Wir waren das komplette letzte Jahr in Mittelerde! Übrigens Lilly ist schwanger und ich bin mit einem Zwerg verlobt!" Total plausibel... nicht! Kann man mal machen, nh! Scheiße ich bin so gut wie tot!
Trotz noch weiterer Bedenken und Wege wie meine Mom mich umbringen könnte, berührte ich meine Kette und weißes Licht erschien um mich herum und ich landete in meinem Zimmer. Mein Bett, wie hab ich dich vermisst im letzten Jahr! Ich schmiss mich auf mein Bett und blieb kurz liegen, dann machte ich mich auf die Suche nach meiner Mom.
„Mom?", rief ich als ich die Treppe runter lieg. Ich könnte sie nicht sehen. Ich rannte ins Wohnzimmer und dort saß sie! Meine Mom! Ihre Augen vom vielen Weinen gerötet und ihre sonst so strahlenden grünen Augen hatten ihren Glanz fast vollständig verloren. Ihre sonst so gepflegten braunen Haare waren von dünnen grauen Strähnen durchzogen. Mein Magen zog sich zusammen und mein Herz fühlte sich an als hätte man es mit kleinen Nadeln durchbohrt als ich sie so sah. Sie sah auf und rief: „Via!" Tränen liefen ihr die Wangen herunter. „Wo warst du? Wo ist Lilly? Ich habe nur einen Brief wo drauf steht, dass ihr wiederkommen werdet!" „Lilly geht es gut! Ich bin so froh dich zu sehen Mama!", brachte ich zwischen Tränen hervor und fiel ihr um den Hals.
„Das heißt ihr wart ein Jahr lang in einer imaginären Welt?", fragte mich meine Mutter nun verständnislos. „Ich werde dir alles zeigen! Nimm meine Hand!", erklärte ich ihr. Ich berührte meine Kette und weißes gleißendes Licht erschien. Als ich wieder etwas erkennen konnte standen wir gemeinsam in meinem „Appartement". „Willkommen in meiner Wohnung, Mama!", sagte ich ihr und sie sah sich erstaunt um. „Wie bezahlst du diese Wohnung?", fragte sie. „Wirklich Mama wir wurden gerade teleportiert und du fragst wie ich diese Wohnung finanziere?", lachte ich. „Tut mir leid!", sagte sie schulterzuckend.
Die Tür öffnete sich und Lilly kam mit Fili und Kíli im Schlepptau herein. „Lilly!", rief meine Mutter und sie fielen sich in die Arme. Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten sah unsere Mom zu Kíli und Fili. Ich nahm all meinen Mut zusammen und sagte: „Mom das ist mein... mein Verlobter Kíli!" "Es freut mich sie kennenzulernen Mrs. Brown!", kam es etwas kleine laut von Kili. Ich hatte mit allem gerechnet mit Tränen, Freude, Wut, aber auf Stille war ich nicht vorbereitet! Nach einigen Sekunden schien Mom wieder Herr ihrer Sinne zu sein und sagte an Kili gerichtet: "Es freut mich sehr dich kennen zu lernen!" Ein Stein fiel von meinem Herzen! Jetzt würde alles gut werden!
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