Ein geisteskranker König

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Via's POV

Ich stürmte Kíli und Fili hinterher in die Schatzkammer. Ich machte mir Sorgen um die Brüder! Ich wusste was mit Thorin passiert war er hatte die Drachenkrankheit!
Als spärlich beleuchtete Flur, den Kíli und sein Bruder entlang stürmten, endete standen wir auf einer Erhöhung und blickten auf ein förmliches Gebirge aus Gold.
Unten in der Mitte stand kein anderer als Thorin, der den armen Bilbo und die Zwerge auf der Suche nach dem Arkenstein, durch die ganze Halle scheuchte.
„Willkommen meiner Schwester Söhne und meine Königin im Königreich Erebor fühlt euch wie zu Hause und sucht euch eine Wohnung! Ihr anderen helft mit bei der Suche nach dem Königsjuwel!", rief er zu uns hoch.
Ich verdrehte die Augen für wen hielt der sich?Als ob ich diesen dummen Stein suche... Der kann mich mal!
Aber ich konnte mich nicht lange aufregen, denn Kíli zog mich an der Hand hinter sich her.
„Komm Via... Wir suchen uns eine schöne Wohnung bevor die schönen alle weg sind!", rief er mir über die Schulter zu.
„Wir?", fragte ich. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass wir uns eine Wohnung im Erebor teilen würden, aber es freute mich!
„Nur wenn du willst natürlich!", fügte er verlegen hinzu.
„Natürlich!", rief ich und rannte an Kíli vorbei.
Wir suchten uns eine Wohnung im Palast Teil des Erebors. Sie war geräumig mit drei großen Schlafzimmern und zwei mit Mamor ausgekleideten Badezimmern.
Kíli legte einen Arm um mich und flüsterte: „Willkommen zu Hause Vi!"
Ich lächelte, drehte mich zu ihm und legte meine Lippen auf seine. Dann versanken wir in einem Kuss!

Lange konnten wir die Ruhe nicht genießen, denn es klopfte an der Tür unserer Wohnung!
Kíli löste sich murrend von mir und öffnete die Tür. Dort standen Legolas und Fili.
„Thorin will uns alle oben am Haupttor sehen! Thranduil will den Erebor erobern! Seine Truppen sind bereits in Seestadt!", erläuterte Fili kurz die Situation.
Als wir oben auf dem provisorischen Wall ankamen war Thorin gerade dabei mit Bard zu verhandeln.
„Ich werde mich von keinem Teil meines Schatzes trennen nicht von einer Münze!", brüllte Thorin Bard an.
Ich gab mir einen Facepalm! Echt mal der Typ war total irre. Sarah neben mir schnaubte vor Wut und verschwand in Richtung ihrer Räumlichkeiten.
Nach diesem langen Tag fiel ich total erschöpft in mein Bett und schlief ein.

Einige Tage später wurden wir, von Fanfaren vor dem Haupttor, geweckt. Kíli und ich zogen uns in Rekord Tempo an und liefen zum Tor.
Was wir dort sahen war besorgniserregend: Vor den Toren Erebors stand das große Elben Heer.
Ihre goldenen Rüstungen schimmerten in der morgen Sonne und blendeten mich. Ganz vorne saß Thrandie auf seinem riesen Elch und neben ihm saß Bartilein auf seinem Pferd.
„Wir kommen um euch zu sagen, dass die Begleichung eurer Schuld angeboten und angenommen wurde!", verkündete Thranduil.
„Welche Begleichung? Ich habe euch nichts gegeben! Ihr habt nichts!", rief Thorin zurück.
Thranduil began überheblich zu grinsen und drehte sich zu Bard, dieser zog den Arkenstein aus seiner Tasche, hielt diesen hoch und rief: „Wir haben das hier!"
„Sie haben den Arkenstein! Diebe! Wie kommt das Erbstück unseres Hauses in eure Hände? Dieser Stein gehört dem König!", brüllte Kíli nun.
"Und der König soll ihn bekommen, aber zuerst muss er zu seinem Wort stehen!", erklärte Bard.
"Ihr wollt uns zum Narren halten... der Arkenstein liegt irgendwo in diesem Berg versteckt! Dies ist eine Täuschung!", brüllte Thorin. Nun meldete sich Bilbo zu Wort:"Es ist keine Täuschung! Der Stein ist echt! Ich habe ihn ihnen gegeben! Ich hab ihn als meinen Vierzehnten Teil genommen!"

Der Hobbit Ff/ Unsere Reise nach Mittelerde Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt